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Der Charismatische Geist - Das Gift der Schlange?Menschen wälzen sich auf den Boden und geben unverständliche Laute von sich. Einige krabbeln auf allen Vieren und stoßen Tierlaute aus. Andere brechen in anfallartiges Lachen aus. Die so vom „heiligen“ Geist übermannten „Anbeter“ können sich nicht auf den Beinen halten und fallen meist nach hinten auf den Boden. Dort verharren sie entweder minutenlang starr oder sie fangen sofort an wild zu zucken und ihre Körper unnatürlich zu verrenken. Es herrscht ein unglaubliches Chaos. Aber alle haben danach ein „unbeschreiblich schönes Gefühl“. Und sie sind überzeugt, dass sie soeben mit dem heiligen Geist getauft worden sind. Eine Szene der höchsten Form des charismatischen Gottesdienstes.


INHALT

Ein neues Geisteswirken beginnt
„Der Herr hat mir gezeigt …“
Ein Evangelium des Wohlstands
Die Zauberei der „Power-Evangelisten“
Die Zungenrede (Glossolalie)
„Erschlagen im Geist“ (Slain in the Spirit)
Trunken und berauscht im Geist
Wie wirkt der wahre heilige Geist JaHuWaHs?
Verführerische Wunder, Zeichen und Visionen
Das Handauflegen
Heilungen
Der charismatische Lobpreis
Wahre Anbetung JaHuWaHs vs. Götzendienst
Ein ökumenisches Bindeglied zwischen Protestanten, Katholiken und anderen Religionen

 

Statt Ehrfurcht und Heiligkeit im Anbetungsdienst wird eine seelisch-mystische „Liebesbeziehung“ erfahren, die alles rechtfertigt und alles erlaubt. „Gott“ wird zum toleranten „Papi“ herabgewürdigt und unser Erlöser wird als kumpelhafter Freund betrachtet, der alles mitmacht, was dem Menschen in den Sinn kommt. Für Außenstehende kommt es einer Ehrfurchtslosigkeit dem heiligen Schöpfer gegenüber vor, verbunden mit einer unheiligen Sinnlichkeit durch die Aufputschung des Fleisches, das mittels der, aus der Pop- und Rockmusik stammenden Anbetungsmusik erzeugt wird. „Liebeslieder“ für "Jesus" werden gesungen, wobei die Sänger dazu teilweise in derselben erotischen Selbstdarstellung zu tanzen scheinen, wie ihre weltlichen Disco-Kollegen. Dabei wird meist in die Hände geklatscht und man springt im Rhythmus der Beats und Off-Beats zu „christlicher“ Pop- und Rockmusik. Es wird Euphorie und mystisch-schwärmerische Gefühlsorientierung vermittelt, anstelle einer Messias-Nachfolge auf der biblischen Grundlage des Wortes Seines Himmlischen Vaters.

Auch wenn diese Zeilen sehr hart klingen, mit diesem Artikel sollen keinesfalls einzelne Menschen, die sich der charismatischen Bewegung bzw. Gemeinde zugehörig fühlen, diffamiert oder über sie geurteilt werden. Die meisten Charismatiker sind ohne Zweifel ernsthafte Gläubige, die dem Messias aufrichtig nachfolgen möchten. Es geht in diesem Artikel lediglich um die Warnung vor dem charismatischen Geist bzw. das System der charismatischen Bewegung. Der einzelne Gläubige mag aufrichtig und von Herzen ein Messias-Nachfolger sein, der im charismatischen Lobpreis die Erfüllung der Nachfolge sieht, soweit er es erkannt hat. Unser Himmlischer Vater kennt Seine Kinder, die Er in jeder Kirchengemeinde und Denomination hat. Jedem von Herzen aufrichtigen Gläubigen wird Er die Wahrheit erkennen lassen (vgl. Psalm 112,4), den einen früher den anderen später. Wir können über niemanden urteilen, nur Er sieht in das Herz des Menschen.

Der charismatische Gottesdienst läuft auch keinesfalls immer und überall so ab, wie oben beschrieben. Trotzdem ist es ein und derselbe Geist, der mal herfiger wirkt, mal subtiler. Oft ist dieser Geist nicht sofort erkennbar, weshalb es so wichtig ist, dass der Glaubenstreue lernt, die Geister zu unterscheiden, wie wir weiter unten noch sehen werden. Es ist beispielsweise Vorsicht geboten, wenn ein Gottesdienst mit lauten Ausrufen wie „Glory! Glory! Gepriesen sei der Herr! Halleluja! Halleluja! Ja Herr! Ja Herr!“ begleitet wird, den Worten der Bibel dabei jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen werden. So werden oft auch nur einzelne Verse aus dem Zusammenhang gerissen und zitiert, um so die charismatische Sicht zu rechtfertigen. In der charismatischen Bewegung wird kaum irgend ein "Geisteswirken" hinterfragt. Die Gabe der Geisterunterscheidung (1. Korinther 12,10) scheint keinen Raum zu haben. Kritik an der Charismatik oder an einzelnen Geistesmanifestationen werden sogleich mit Epheser 4,30 abgetan. Man würde den "Heiligen Geist betrüben", wenn man das Geisteswirken nicht als von Gott kommend erkennt.

Christliche charismatische Freikirchen sind seit einigen Jahren im Aufschwung. Es gibt wohl kaum noch eine Kirche oder christliche Gemeinschaft weltweit, die nicht vom charismatischen Geist infiziert ist. Die charismatische Theologie glaubt an spirituelle Erfahrungen, die auf die „Erlösung“ folgt, es ist die „Taufe im heiligen Geist“. Diese Erfahrung wird gewöhnlich begleitet von "Zungenreden". Es wird behauptet, dass sichtbare und hörbare Zeichen und Wunder die vereinigende Kraft der wahren Christen seien. Dieses Geisteswirken der charismatischen Bewegungen und pfingstlerischen Gemeinden kommt nicht vom Allmächtigen Schöpfer. Hier hat sich der Böse als „Geist Gottes“ getarnt und findet viele Opfer.

 

Ein neues Geisteswirken beginnt

Die erste Welle dieser Bewegung begann offiziell am 01. Januar 1901 in der kleinen Bibelschule in Topeka, Kansas/USA. Von dort aus breitete sich das Geistestaufen und Zungenreden in den Vereinigten Staaten und etwas später in der ganzen Welt aus.

Den Markstein der ersten Welle der charismatischen Bewegung setzte jedoch Papst Leo XIII. am 9. Mai 1897 mit seiner Enzyklika Divinum illud munus (Über den Heiligen Geist). Die Enzyklika war gerichtet „an alle Ehrwürdigen Brüder, Patriarchen, Primaten, Erzbischöfe, Bischöfe der katholischen Welt“. Darin wird besonders auf die drei göttlichen Personen der Trinitätsgottheit hingewiesen, die man „im Glauben und im Kult“ nicht miteinander verwechseln dürfe. Man müsse „den Heiligen Geist inständig anrufen, da jeder von uns seines Schutzes und Beistandes dringend bedarf“. Wobei „über die richtige Art, ihn anzurufen“, nur „die Kirche die allerbeste Anweisung“ geben kann, „indem sie ihn unter den zärtlichsten Namen inständig anfleht und beschwört: "Komm, o Geist der Heiligkeit, Vater aller Armen du, aller Herzen Licht und Ruh, komm mit deiner Gaben Zahl!“1

Diese Enzyklika entstand als Antwort auf mehrere Briefe der italienischen Ordensschwester und Mystikerin Helena Guerra an ihn. Darin rief sie dazu auf, dass sich die Kirche durch eine neue Hinwendung zum Heiligen Geist erneuern solle. Helena Guerra sah in der Anrufung des Heiligen Geistes eine Rückkehr zum Anfang der Predigten der Apostel und dem Geisteswirken zu Pfingsten jener Zeit. Sie schrieb an Papst Leo XIII:

“Heiliger Vater, nur Sie können dafür sorgen, dass die Christen zum Heiligen Geist zurückkehren, damit der Heilige Geist zu uns zurückkehrt. Ich möchte Sie bitten, aus Liebe zu Gott, dieses gemeinsame Gebet ohne zu zögern zu empfehlen.“2

Am 1.  Januar 1901 weihte die Nonne Helena Guerra die Kirche und die ganze Welt dem Heiligen Geist mit dem Hymnus „Veni Creator Spiritus“ (Komm Schöpfergeist), indem sie den Heiligen Geist beschwor. Papst Johannes XXIII, der das Zweite Vatikanische Konzil im Juli 1962 eröffnete, nannte Guerra eine moderne „Apostelin des Heiligen Geistes“. Am selben Tag, am 01. Januar 1901 geschah das von Glossolalie (Zungenreden) begleitetes Geisteswirken in der Bibelschule in Topeka/Kansas.3 Der Methodistenprediger Charles Fox Parham leitete die Bibelschule. Die Zungenrede als Beweis für die Geistestaufe im Zusammenhang mit Apostelgeschichte 2,4 wurde erstmals von ihm vertreten. Parham legte auf Bitte der Bibelschülerin Agnes Ozman die Hände auf, was bewirkte, dass der Geist in sie fuhr und sie in Zungen sprach.4 Dieses Ereignis leitete den offiziellen Beginn der Pfingstlerbewegung im 20. Jahrhundert ein.

1905 gründete Parham eine weitere Bibelschule in Houston. Geleitet wurde sie von William J. Seyymour, der die berühmte Azusa Straßen Mission 1906 in Los Angeles startete.Von dort sprang die Erfahrung der „Taufe mit dem heiligen Geist“ auf nicht pfingstlerische Kirchen weltweit über. Die Vatikan Zeitschrift L’Osservatore Romano weist auf die Verbindung des Beginns des charismatischen Geisteswirkens in Verbindung mit der katholischen Kirche hin:

„Die prophetische Inspiration von Elena [Helena Guerra], die durch die Autorität des Papstes angenommen und verbreitet wurde, bereitete sich zweifellos auf einen Advent vor: die Ära des Heiligen Geistes. Es bringt die Handlung ans Licht, die die Dritte Person der Dreifaltigkeit in der Geschichte vollbringt und die durch die Menschheit des Sohnes auf die Menschheit kraftvoll bis zu ihrem Maximum ausgegossen wird. […] Auf diese Weise werden die Gläubigen mit der Muttergottes vereint sein, die im Oberen Saal Jerusalems feurig gebetet hat und in der Lage sein wird, den Heiligen Geist durch ein unaufhörliches Kommen für die ersehnte Erneuerung des Antlitzes der Erde zu flehen und zu bitten. So ist der poetische Dreh- und Angelpunkt die Vision dieses universellen "Oberen Raumes", der sich auf ein neues Pfingsten bezieht. So wie Maria und die Apostel nach der Ausgießung des Heiligen Geistes aus dem oberen Raum kamen, um zum Volk zu gehen, ist die Kirche aufgerufen, sich der Welt allgemein zu öffnen, um das Feuer der Liebe auszustoßen. Aus der Realität einer Gemeinschaft, die Zugehörigkeit schafft, entfaltet sich die Perspektive einer universellen Gemeinschaft. Der Begriff „Kirche“ spielt auf die Gemeinde an (Hebräisch: qahal; Griechisch: ekklesìa), aber das Adjektiv „katholisch“ vermittelt die richtige Vision.“5

Die Katholische Kirche sieht sich als diejenige, die "das Feuer der Liebe auszustoßen" hat. Es wird auch die allumfassende katholische Weltkirche sein, die letztendlich mit Hilfe des charismatischen Geisteswirkens die ökumenische Welteinheitsreligion schaffen wird.

In den Versammlungen kam es bald zu ernsthaften Problemen. Es gab keine Leitung, keine Ordnung und es fehlte an Struktur. Man sprach im Zusammenhang mit dieser Bewegung bald von Zauberei, Hypnose und Spiritismus. In der Gemeinschaftsbewegung Kassel nahmen zwei Norwegerinnen an einer Heiligungsversammlung der teil. Sie wurden vom „Heiligen Geist“ übermannt, bekamen jedoch einander widersprechende Prophetien. Es kam zu überschäumenden enthusiastischen Reaktionen, zu unkontrollierten und teilweise kontroversen Prophetien, Zittern und Schreien und lautem Lachen. Die Teilnehmer radikalisierten sich in den darauf folgenden Tagen dermaßen, dass die Polizei die Versammlung auflösen musste.6

In den nächsten zwei Jahren wurde es nicht besser. Befürworter und Gegner der Geistestaufe wurden sich zunehmend uneinig hinsichtlich der Geistestaufe. 1909 folgte die Berliner Erklärung. Darin wird das Wirken des Heiligen Geistes von Vertretern des Gnadauer Gemeinschaftsverbands von seinen Ursprüngen in den USA an als das Wirkens Satans beurteilt. Dort heißt es unter anderem:

Die sogen. Pfingstbewegung ist nicht von oben, sondern von unten; sie hat viele Erscheinungen mit dem Spiritismus gemein. Es wirken in ihr Dämonen, welche, vom Satan mit List geleitet, Lüge und Wahrheit vermengen, um die Kinder Gottes zu verführen. In vielen Fällen haben sich die sogen. „Geistbegabten“ nachträglich als besessen erwiesen. […] Der Geist dieser Bewegung bringt geistige und körperliche Machtwirkungen hervor; dennoch ist es ein falscher Geist. Er hat sich als solcher entlarvt. Die häßlichen Erscheinungen wie Hinstürzen, Gesichtszuckungen, Zittern, Schreien, widerliches, lautes Lachen usw. treten auch diesmal in Versammlungen auf. Wir lassen dahingestellt, wie viel davon dämonisch, wie viel hysterisch oder seelisch ist, gottgewirkt sind solche Erscheinungen nicht.7

Den Unterzeichnern der Berliner Erklärung wurde bewusst, was damit in der Gemeinde Gottes angerichtet wurde. Bedauernd heißt es dort weiter:

„Die Gemeinde Gottes in Deutschland hat Grund, sich tief zu beugen darüber, daß diese Bewegung Aufnahme finden konnte. Wir alle stellen uns wegen unserer Mängel und Versäumnisse, besonders auch in der Fürbitte, mit unter dies Schuld. Der Mangel an biblischer Erkenntnis und Gründung, an heiligem Ernste und Wachsamkeit, eine oberflächliche Auffassung von Sünde und Gnade, von Bekehrung und Wiedergeburt, eine willkürliche Auslegung der Bibel, die Lust an neuen aufregenden Erscheinungen, die Neigung zu Übertreibungen, vor allem aber auch Selbstüberhebung, das alles hat dieser Bewegung die Wege geebnet.“8

Weiter wird darin eine dringliche Warnung an alle ausgesprochen, die sich zu Gottes Volk zählen:

„Wir bitten hiermit alle unsere Geschwister um des Herrn und seiner Sache willen, welche Satan verderben will: Haltet euch von dieser Bewegung fern! Wer aber von euch unter die Macht dieses Geistes geraten ist, der sage sich los und bitte Gott um Vergebung und Befreiung. Verzaget nicht in den Kämpfen, durch welche dann vielleicht mancher hindurchgehen wird. Satan wird seine Herrschaft nicht leichten Kaufes aufgeben. Aber seid gewiß: Der Herr trägt hindurch! Er hat schon manchen frei gemacht und will euch die wahre Geistesausrüstung geben.“9

Während die Gegner der Pfingstbewegung davor warnten, zogen sich die Vertreter dieser Bewegung von den staatlichen Kirchen zurück „und verurteilen ihre Mitglieder teilweise als Ungläubige und Traditionschristen ohne wahren Glauben“. 10

Leider wurde diese Standhaftigkeit der Gegener mit der sogenannten zweiten Welle in den 60er Jahren der Charismatischen Bewegung immer schwächer. Auf der pfingstlerischen Seite entstanden die ältesten deutschen Pfingstkirchen im Mühlheimer Verband. Weitere Pfingstkirchen entstanden, die sich in den 1950er Jahren zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschlossen, dem späteren Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP). Die Deutsche Evangelische Allianz und die Gemeinschaftsbewegung standen anfangs allen Pfingstkirchen äußerst kritisch gegenüber und bestätigten 1972 die Berliner Erklärung sogar noch einmal. In den 1990er Jahren kam es jedoch zu neuen Annährungen und Gesprächen, die 1996 in die „Kasseler Erklärung“ mündete, welche die Berliner Erklärung ablöste und bedeutungslos machte. Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden wurde 2011 als Gastmitglied im Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK) aufgenommen“.

Seit 1975 ist der Name „Geistliche Gemeindeerneuerung“ (GGE) ein Begriff. Es wurde nicht die Gründung neuer Pfingstgemeinden angestrebt, sondern es wurde versucht, den charismatischen Geist in die bestehenden Kirchen einzubringen. Man wollte die Kirchen und Gemeinden von innen her charismatisch neu beleben.11 Diese Welle erfasste besonders viele Freikirchen, aber auch anglikanische, evangelisch-lutherische sowie die römisch-katholischen Kirche.

Die katholische charismatische Bewegung ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit die bedeutendste und größte der innerkirchlichen Bewegungen. Seit 1974 versucht man die charismatische Erneuerung in Deutschland in die Katholische Kirche zu integrieren. 1981 wurde ein Dokument vom Koordinationsteam der „Katholischen Charismatischen Gemeinde-Erneuerung“ in Verbindung mit dem „Theologischen Ausschuss für die charismatische Gemeinde-Erneuerung“ herausgegeben, das von der Deutschen Bischofskonferenz zustimmend zur Kenntnis genommen wird. Seit 1984 regelt ein weiteres Dokument die Integration der Bewegung in die Kirche auf Gemeinde-Ebene, Diözesan-Ebene und auf der Ebene der deutschen Bischofskonferenz.

"Damit ist eine viel klarere Verbindung der katholischen  charismatischen Bewegung mit der Gesamtkirche erreicht, als das für die GGE im Raum der evangelischen Landeskirchen bisher möglich war. Allerdings droht auch eher die Vereinnahmung der Bewegung durch die katholische Kirche.“12

Die dritte Welle brachte ab den 80er Jahren einen nachhaltigen Erfolg der Geistestaufe. Sie wurde begleitet und geprägt von Zeichen und Wunder als Evangelisationsmethode, dem "Power Evangelism" und der Erwartung, dass Gott das Prophetenamt wieder einführen würde (John Wimber und C. Peter Wagner), dem Gemeindewachstumsbestreben, der Erwartung außerordentlicher Gebetserhörungen (David Yonggi Cho), dem "Ruhen im Geist", dem "geistliche Kriegsführung" (C. Peter Wagner), dem Toronto-Segen und der Jesus-Marsch-Bewegung. Viele Gemeinden werden auch von der "Wort-des-Glaubens-Bewegung" beeinflusst, der sich beispielsweise David Yonggi Cho und Reinhard Bonnke verbunden sehen. Diese Bewegung geht davon aus, dass Gott das Gebet eines Menschen immer erhört, sofern nur vollmächtig gebetet wird.13

 

infoIn Deutschland zählen sich u. a. folgende Gemeinschaften, Verbände und Theologen zur charismatischen Bewegung (Liste längst nicht abschließend): die Gnadauer Gemeinschaftsbewegung, der Mülheimer Gemeinschaftsverband, die Christen-Gemeinde- Elim, der Leuchter Verlag (Herausgabe der Pfingstzeitschrift Wort+Geist), Freies Evangelisches Gemeindewerk (Mitglieder z.B.: Shelter Alb in Engstingen, Leuchtfeuer in Frickenhausen), die Gefangenenmission Licht im Dunkel, die Pioniermission (Zeitschrift Evangelium für alle), Christliches Centrum International (CCI), die Arche Gemeinschaft e.V., die Velberter Mission, Jesus Life Gemeinde, das Christus Zentrum, Charismatische Episkopale Kirche, das Forum Freikirchlicher Pfingstgemeinden, die Volksmission entschiedener Christen, die pfingstlerische Missionswerk Stimme des Glaubens, der Missionsbund zur Ausbreitung urchristlichen Evangeliums, der deutsche Zweig der Church of God (Gemeinde Gottes), die Apostolische KircheUrchristliche Mission, Missionswerk: Der Weg zur Freude, die Deutsche Straßenmission, die Internationale Vereinigung der Geschäftsleute des vollen Evangeliums (GDVEI), die Jesus People Bewegung, die Jesus Freaks, die Vineyard Gemeinden, International Christian Fellowship (ICF), Christliche Gemeinde Köln, Gemeinde auf dem Weg (Berlin), Christliche Glaubensgemeinde (Stuttgart), Gospel Life Center (München), Wort und Geist (Helmut Bauer), Christozentrisches Heilen (Daniel Hari, Omegalife), Jugend mit einer Mission, die Calvary Chapel, das Freikirchliche Evangelische Gemeindewerk, der Mühlheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden, der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden, der Christen-Hilfsdienst Nehemia, das Theologische Seminar Beröa, das Gemeindegründungswerk Licht im Dunkel, Youth Alive, Royal Rangers, Frauen mit Vision, die Schweizer Pfingstmission, Bewegung Plus, die Apostolische Kirche/Urchristliche Mission, das ICF Movement, die Wort des Glaubens Gemeinden (Rhema Gemeinde Bonn, die City Kirche Berlin, Gemeinde auf dem Weg, Biblische Glaubensgemeinde Stuttgart, Missionswerk Karlsruhe), die Agape Gemeinschaft München, die Neutestamentliche Gemeinde Bern, die Jesus! Gemeinde Mission, das Jesus Haus, die Odenwälder Heidenmission, IGNIS-Akademie, die Ecclesia-Gemeinden, Gnade und Gerechtigkeit Ministries (M. Thiemann, Bad Wimpfen), Katholische Evangelisationszentrum Maihingen (KEM) mit seiner Kommunität Lumen Christi, die Tagungshäuser Familien mit Christus, die Philippus Gemeinschaft, die Gruppe Wachet und Betet mit den Eremiten der Anbetung, die Katholische Gemeinschaft Emmanuel, DAWN (Wolfgang Simson), die Oase-Gemeinde (Jörg Knoblauch), Arbeitsgemeinschaft für Gemeindeaufbau (AGGA), Spätaussiedlergemeinden (Johann Reimer), Freikirche Lebensquelle Osnabrück, Christengemeinde Schalom, freie Christengemeinde "The Way of Holiness", Jajin Chadasch Gemeinde in Chemnitz, Kalah Jeschua in Köln-Kornweiler, messianisch-jüdische Gemeinde in Stuttgart u.v.m.

Einige charismatische Ausbildungsstätten: das Glaubenszentrum Bad Gandersheim, Jugend mit einer Mission, das Rhema-Bibeltrainingszentrum, Bibel- und Leiterschaftschule Kornhaus in Neu-Ulm, die Bibel- und Leiterschaftschule Pionierakademie in Meiningen, die Werkstatt für Gemeindeaufbau, Institut für Gemeindebau und Weltmission, Bibelseminar Beröa, Europäisches Theologisches Seminar.

Wichtigste charismatische Persönlichkeiten: Jesse Duplantis (Jesse Duplantis Ministries), Sunday Adelaja (Embassy of God), Joel Osteen (Lakewood Church), John Wimber (Vinyard Christian Fellowship), C.P. Wagner (Geistliche Kampfführung/Dritte Welle), Benny Hinn (World Outreach Center, Benny Hinn Ministries, World Healing Center Church, Holy Spirit Miracle Crusade), Derek Prince (Derek Prince Ministries), Loreen Cunningham (Youth with a Mission/Jugend mit einer Mission), Terry D. Jones (Gründer der Christlichen Gemeinde Köln) Walter Heidenreich (Freie Christliche Jugendgemeinschaft, FCJG Lüdenscheid), Reinhard Bonnke (Christus für alle Nationen), Peter Wenz (Gospel Forum Stuttgart), Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg), Marcelo Rossi (Katholische Charismatische Erneuerung), Kenneth Erwin Hagin (Wort-des-Glauben-Bewegung), Wolfhard Margies (Gemeinde auf dem Weg), Dagmar und Erik Thon (FIT-Gemeinde fürs Leben), Ulf Ekman (Word of Life), Kenneth Copeland (Prosperity Gospel), Rory und Wendy Alec (Gründer von GOD TV), Heidi Baker (IRIS Ministries), Don Wilson Basham (Deciples of Christ), Helmut Bauer (Wort und Geist), Todd Bentley (Lakeland Revival), John Bevere (John Bevere Ministries), Paul E. Billheimer, Mike Bickle (International House of Prayer), Arnold Bittlinger (Lebenszentrum für die Einheit der Christen), Jobst und Charlotte Bittner (Tübinger Offensive Stadtmission, TOS Gemeinde in Tübingen), William Marrion Branham (Branham-Bewegung), David Paul Yonggi Cho (Yoido Full Gospel Church), Joyce Meyer (Joyce Meyer Ministries), Wolfram Kopfermann (Anskar-Kirche Deutschland e.V.), Heribert Mühlen (Katholisches Evangelisationszentrum Maihingen) , Norbert Baumert (Charismatische Erneuerung der Katholischen Kirche), Otto Knoch (Katholischer Theologe), Christoph Häslbarth (Josua Dienste e.V. u. Philipus-Dienst e.V), Siegfried Müller (Missionswerk Karlsruhe), John Sandford (Elija House Ministries), Robert Schuller (TV-Predigten „Hour of Power“; heute durch seinen Enkel Robert H. Schuller, der Shephered's Grove Kirche, Los Angeles), Ortwin Schweitzer (Adoramus-Gemeinschaft, Verein Kirche im Aufbruch),Sándor Németh (Hit gyülekezete), u.v.m.

Hindu - Charismatiker

Unter dem Stichwort „Befreiungsdienst“ werden teilweise Exorzismen angeboten. Ist man krank, wird das als Schuldverstrickung bzw. auch die Schuld der Vorfahren gedeutet.  In sogenannten "healing rooms" etabliert, wird in Teams für die körperliche und seelische Heilung gebetet. Bei der „Geistliche Kriegsführung“ geht man davon aus, dass dämonische Mächte über bestimmte Gebiete herrschen, die die Ursache für viele Glaubenskonflikte seien. Man will deshalb mit Gebetsmärschen einen „Raum für Gott einnehmen“ und die Geister in diesen Bezirken austreiben. Weiter beruft man sich auf die Technik des „positiven Denkens“, wonach durch das Proklamieren der göttlichen Kraft das Geglaubte tatsächlich geschaffen wird.14

Dieser „christliche“ Gottesdienststil wurde besonders auch durch die Hippie-Bewegung beeinflusst, die sich der Religion zuwandte. Sie nennen sich „Jesus-People" oder „Jesus-Freaks“. Aber auch Megakirchen wie Willow Creek, Saddleback Church und andere Pfingstkirchen beeinflussten den Gottesdienststiel. Das zentrale Anliegen beispielsweise der Emerging Church besteht darin, ohne biblische Predigten auszukommen. So heißt es in „A Guide to Effective Pastoral Ministry“:

“Eine neue Art von Gottesdienst ist am Entstehen. Bei diesem radikalen Paradigmenwechsel werden Darlegungen und Erläuterungen durch Unterhaltungsprogramme, die Predigt durch Darbietungen, die Lehre durch Dramaturgie und die Theologie durch szenische Spiele ersetzt. Das Sprechpult, einst der Mittelpunkt des Gemeindeinteresses, wird heute durch eine Reihe von Gemeindewachstumsmethoden überschattet…“15

Ein weiteres Phänomen der charismatischen Bewegung ist der sog. „Toronto-Segen“, der sich Anfang 1994 von der Vineyard-Airport-Gemeinde in Toronto, Kanada, weltweit ausbreitete. Über die anglikanische Holy Trinity Brombton Church in London verbreitete sich dieser falsche Geist in Europa. Auch in den sogenannten „Alpha-Kursen“, die in vielen Kirchen und Gemeinden angeboten werden, werden Toronto-Phänomene angepriesen. Die explosionsartige Ausbreitung des Alpha-Kurses begann nach dem Einzug des Toronto-Segens in die Trinity Brombton Church im Jahre 1994. Patrick Tschui schreibt in seinem Buch „Die Alpha Welle – Wie biblisch ist der Alpha-Kurs?“:

„Es ist zu befürchten, dass Christen, die zwar den ‚Toronto-Segen‘ ablehnen, sich demselben dahinterstehenden Geist im Alpha-Kurs öffnen, weil dort diese unverändert falschen Lehren unter dem Deckmantel der ‚Evangelisation‘ erscheinen …. Wenn die Alpha-Bewegung derart im Toronto-Phänomen verwurzelt ist, müssen auch Alphas Früchte von Toronto geprägt sein. Obwohl wir heute kaum noch etwas vom Toronto-Segen hören und dieser eine kurzzeitige christliche Modeerscheinung war, lebt sein Vermächtnis fort im Triumphzug des Alpha-Kurses.“16

Angesichts unserer heutigen Erlebnisgesellschaft ist die breitgefächerte und emotionsbetonte Angebotspallete der charismatischen Kichen und Gemeinden besonders attraktiv. Durch die neuere Generation der Charismatiker werden Lehren und Phänomene der fernöstlichen Meditationsformen, schamanistische Heilungsrituale, Methoden der Trance und der Kontaktaufnahme mit dem Jenseits sowie Strategien des Positiven Denkens in die Kirchen gebracht.

Die Gründe für das charismatische Verhalten wie Zungenreden, Schreien, Erschlagen im Geist, das “heilige” Lachen, usw., sind zum einen Gruppendruck und Manipulation: Der interssierte Gläubige  wird ermuntert, sich an diesem Verhalten zu beteiligen, weil es der Beweis dafür sei, dass er damit den “Heiligen Geist” bekommt. Wer nicht diese Erfahrungen macht, muss sich fragen, ob er überhaupt Glauben hat, geschweige denn mit dem Geist Gottes erfüllt ist. Zum anderen ist es ganz klar die Besessenheit von Dämonen. Es ist nicht der heilige Geist unseres Erlösers, sondern vielmehr der Geist Satans und das Wirken seiner bösen Engel. Dieser Geist wird den Menschen durch das Wirken seiner Diener, die Pastoren und Prediger auf die ahnungslosen Menschen, meist durch das Auflegen der Hände übertragen.

 

 

„Der Herr hat mir gezeigt …“


AnbeterDie Menschen, die durch den “heiligen Geist getauft” wurden, glauben, Gott teilt ihnen etwas Einzigartiges mit. Die Gläubigen möchten den Glauben praktisch und spührbar erleben. Und wenn „Gott“ sich nicht in irgendeiner Form dem einzelnen bemerkbar macht, so wird in Frage gestellt, ob man überhaupt den „heiligen Geist“ hat. Es gibt immer mehr Christen, die ständig sagen: „Der Herr hat mir gesagt …“ oder „Gott hat mir gezeigt …“. Dabei scheint es überhaupt keine Rolle mehr zu spielen, was JaHuWaH in Seinem Wort den Menschen bereits mitgeteilt hat. Unentwegt wird in charismatischen Kreisen gepredigt, dass es nichts bedarf außer Liebe und den Namen des „Herrn“ anzurufen. Es soll den Leuten ständiges Glück und Euphorie vermitteln. Der Inhalt der Bibel spielt dabei eine sehr untergeordnete Rolle, wenn überhaupt. Die Realität der Sünde und des Gerichts wird völlig ausgeblendet.

Das Sprechen in Zungen wird zum Prüfstein für wahre Spiritualität. Je mehr charismatische Manifestationen, umso mehr sei der heilige Geist gegenwärtig. Das bedeutet gleichzeitig, dass es dem wahren Geist JaHuWaHs nicht erlaubt wird, in würdiger und stiller Weise zu arbeiten. Die heilige Schrift zeigt sehr deutlich auf, dass unter den Nachfolgern Jahuschuahs keine Verwirrung und Chaos herrschen sollte, sondern Ordnung. Der Anbetungsdienst sollte ruhig und ehrfurchtsvoll durchgeführt werden.

„Denn … [JaHuWaH] ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der heiligen.“ (1. Korinther 14,33)

“Lasst alles anständig und ordentlich zugehen!“ (1. Korinther 14,40)

Grundsätzlich sollte jeder schon sehr hellhörig werden, wenn er im Alltagsleben Menschen trifft, die ständig und in jeder Lebenslage sagen: “Der Herr hat mir gesagt…”. Solche Menschen könnten mit dem charismatischen Geist infiziert sein und was sie sagen oder raten, kommt nicht vom Schöpfer. Dabei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass es niemandem zusteht, eine andere Person zu be- oder verurteilen, sondern einzig und alleine sollte die Lehre oder der Rat, welcher von diesen Menschen kommt, geprüft werden, ob es mit dem Wort JaHuWaHs übereinstimmt.

„Nicht jeder, der zu Mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen …“ (Matthäus 7,21)

Für Außenstehende, die nie den charismatischen Geist „geschmeckt“ haben oder davon bereits voll infiziert sind, ist es relativ leicht die „Geister“ zu prüfen und dann Abstand zu nehmen. Es ist aber sehr schwer für Menschen, die bereits charismatische Erfahrungen gemacht haben, zu erkennen, dass ihr gesamtes Glaubensgebäude eine Lüge ist und der Geist, denn sie immer wieder an- und herbeigerufen haben, nicht der Geist des Allmächtigen Schöpfergottes ist. Noch schwieriger wird es für Personen, die in ihrer charismatischen Gemeinde gewisse Ämter oder Aufgaben inne haben, oder gar als Pastor oder Prediger tätig sind und viele Menschen auf diesen Irrweg brachten. Nachfolgend ein Bericht eines „Aussteigers“ aus der charismatischen Bewegung:

Mann mit depressiever Verstimmung„Gefühlsmäßig Hoch-Zeiten, in denen ich meinte, die ganze Welt evangelisieren und die ganze Hölle besiegen zu können, wechseln mit Zeiten recht tiefer Depression. Ich verglich einmal mein Leben mit einer Stromleitung: Zwischen jedem Pfosten hängt die Leitung durch, an den Pfosten ist sie oben fixiert. Die Pfosten sind die Freizeiten, „gesalbte Gottesdienste“ und Konferenzen, dazwischen liegt der Alltag. Besonders bei Freizeiten fühlte ich mich stark und gerüstet. Wir wurden gelehrt, Gott wirke durch Gaben und eine schöne Atmosphäre, so wie ich es verstand, und es war eine wunderbare Gemeinschaft. Nur ungern verließ ich die Konferenz und machte mich wieder auf den Heimweg. Daheim erlebte ich eine kalte Dusche, als ich merkte, dass ich doch nicht so geistlich war, wie ich dachte, und schnell waren die Erlebnisse verpufft. …

Oftmals kamen die Tiefs plötzlich, besonders dann, wenn ich mich für besonders weise und geistlich hielt und mich jemand darauf hinwies, dass es nicht so ist, wie ich es mir einbildete und mir meine Fehlbarkeit und Schwäche vor Augen malte. …

Eine Hoch-Zeit bescherte auch ein „gesalbter Gottesdienst“, bei dem manchmal ein bekannter, gesalbter Diener predigte und wirkte. Da war jemand, der persönlich für Menschen betete und fast immer ein Wort der Erkenntnis hatte (übernatürliches Mitteilen von Fakten im persönlichen Leben, von denen der Diener nichts wissen konnte), das immer passte. Als er bei mir war, konnte er nur erkennen, dass mich etwas blockierte, aber er wisse nicht genau, was es sei. So frustriert zog ich von dannen. Aber es gab auch Zeiten, in denen ich wirklich begeistert war. Fröhliche, rhythmische Lieder, zu denen ich mit Freude trommelte, schafften eine Atmosphäre der Freude. Eine freudige Predigt und eine persönliche Weissagung, die mir etwas sagte und mir Mut gab, bewirkte ein Hoch, das einige Zeit anhielt bis es im grauen Alltag wieder verebbte. Der Wandel im Geist war bestimmt durch das Festhalten der „Hoch-Zeiten“, weil ich meinte, die Nähe Gottes da besonders zu spüren. Die „Hoch-Zeiten“ waren eine Bestätigung Gottes, dass ich mich jetzt auf dem richtigen Dampfer befand. Endeten sie abrupt, dann zweifelte ich schnell an mir selbst und an meinem Leben. Es dauerte lange, bis ich erkannte, dass mein Leben und mein geistlicher Stand vor Gott nicht von meinen Gefühlen abhing, sondern im Wort Gottes unabänderlich festgeschrieben ist. Gefühle täuschen und machen uns oft was vor. …“17

Für fast alle, die plötzlich erkennen, dass sie einem falschen Geist nachgelaufen waren, wird erst einmal ein Zusammenbruch folgen. Aber das ist ein heilsames Geschehen, denn erst dann kann tatsächlich der Geist JaHuWaHs wirken und man kann dann erkennen, dass sich die Charismatische Bewegung in ihren grundsätzlichen Lehren und Manifestationen von der heiligen Schrift stark unterscheidet. Erst dann wird der reuige Mensch von Sünde überführt. Er sieht dann, dass die Sünde uns von unserem Erlöser trennt. Die Erlösertat Jahuschuahs am Kreuz wird jetzt erst richtig geschätzt.

 

Ein Evangelium des Wohlstands

 

Viele charismatische Kirchen und Pastoren (z.B. Benny Hinn oder Kenneth Copeland) stehen dem Wohlstandsevangelium (Erfolgstheologie) nahe, nach dem Motto: „Gott möchte, dass du reich bist.“ Nach dieser Überzeugung bewirkt der angeblich volle Glaube nicht nur Befreiung von der Schuld der Sünde, sondern auch Sieg über alle Krankheiten und über die Armut. Dies war auch die „Theologie" der Freunde Hiobs (Hiob 2). Paulus wäre nach dieser Lehre wohl auch eher ein Versager gewesen (1. Korinther 4,8-12; 6,10).

SpendenaufrufeDie Lehre, dass JaHuWaH möchte, dass jeder materiell reich ist, ist eine Lehre des Teufels, denn damit ist man ständig mit den weltlichen Dingen beschäftigt. So manch einer kam auf diese Weise schon in große Krisen, weil er seine „bescheidenen Verhältnisse“ oder den Schuldenberg, der sich durch den Kauf von Prestigegegenständen anhäufte, als Grund seines geringen Glaubens einstufte. Es ist schrecklich zu sehen, wie Pastoren und Gemeindeleiter so ihre Habsucht in ein frommes Gewandt kleiden und durch zahlreiche Spendenaufrufe den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Sie selbst fahren einen dicken Mercedes und besitzen große Villen, weil ihnen all dies nach dem „Wohlstandsevangelium“ zustehe.

Den Menschen, die keinen „Wohlstand“ vorweisen können wird zuweilen nachgesagt, sie würden die Segnungen vom Himmel nicht in Anspruch nehmen. Es wird völlig vergessen, dass für Gläubige diese Erde nur eine Durchgangsstation sein sollte und wir uns „Schätze im Himmel“ (Matthäus 19,21) sammeln sollten. Und weil man eine bessere Hoffnung hat, kann auch Leid und Kummer ertragen werden.

Der Sieg Jahuschuah für uns wird von Charismatikern nicht nur zur Erlösung von unserer Sündenschuld in Anspruch genommen, sondern muss auch eine Auswirkung auf Wohlstand und Erfolg haben. Dieses Denken hat sich besonders in den letzten Jahren stark verbreitet. In Philipper 2,7-8 heißt es über unser Vorbild, dem Sohn des Allmächtigen:

„Er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in Seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte Er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.“

Robert Schuller, der bekannte US-Amerikanische charismatische Fernsehprediger, erklärt diese Bibelstelle mit folgenden Worten:

„Jesus kannte seinen eigenen Wert, sein Erfolg stärkte sein Selbstbewusstsein … Er litt am Kreuz, um seine Selbstachtung zu heiligen. Und er trug das Kreuz, um auch Ihr Selbstbewusstsein zu heiligen. Und ebenso wird das Kreuz den Ego-Trip heiligen!18 

Während Stolz und Selbsterhöhung in der Bibel als Sünde bezeichnet wird, so wird uns heute gepredigt, dass wir zu schlecht von uns denken und unser Selbstwertgefühl aufbauen müssen. Und der Ego-Trip wird sogar als heilig bezeichnet. Welch ein Frevel!

So denkt der moderne, charismatische Mensch gemäß diesem „Power-Evangelium des Erfolgs“ auch, dass Gott grundsätzlich reagieren muss, wenn der „Gläubige“ nur bestimmte Worte, wie beispielsweise Seinen Namen, immer wieder und wieder ausspricht. Wenn man schon nicht wie „Gott“ befähigt ist, Wunder zu wirken, dann soll man Ihn aber zumindest dazu bringen können, das zu tun, was wir wollen. Yonggi Cho, charismatischer Leiter der größten christlichen Kirche der Welt, schreibt:

„Durch das ausgesprochene Wort schaffen wir uns unsere Verhältnisse selbst … Dann setzen Sie die Gegenwart Jesu Christ herbei und setzen sie frei durch Ihr gesprochenes Wort … Darum denken Sie daran, daß Christus von Ihnen abhängig ist und von Ihrem gesprochenem Wort … ."19

Yonggi Cho lehrt, dass jeder sein „Gesetz der Vierten Dimension“ anwenden und Wunder vollbringen kann. Für die Menschen, die diesem Irrtum anhaften, ist der Glaube eine Macht, die nur deshalb etwas bewirkt, weil der Mensch daran glaubt. Es ist also der Mensch, der die Macht besitzt. Man glaubt nicht an einen persönlichen Schöpfer, sondern an eine Macht, die in einem steckt und bewirkt, dass „Gott“ etwas tun muss. Robert Schuller schreibt:

„Sie wissen gar nicht, welche Macht in Ihnen steckt! … Sie können die Welt verändern, ganz wie Sie wollen. Ja, sie können Ihre Welt so einrichten, wie Sie es sich wünschen.“20

Die Gefahr ist auch sehr hoch, dass charismatische Pastoren oder Kirchenleiter „vergöttert“ werden und man glaubt ihnen alles, was sie sagen, weil man überzeugt ist, es kommt direkt von Gott. Und so ist es auch möglich, dass sie riesige Geldsummen einstecken können, ohne dass dies irgendjemand der Gemeindeglieder hinterfragt. Wohl aufgrund des vorhandenen Erfolgs und Wohlstands ist die freudige Erwartung der Wiederkunft des Messias für diese modernen Evangelisten eher lächerlich und so wird es auch den Menschen vermittelt.

 

 

Die Zauberei der "Power-Evangelisten"

 

„Aber ein Mann namens Simon hatte zuvor in der Stadt Zauberei getrieben und das Volk von Samaria in seinen Bann gezogen, indem er sich für etwas Großes ausgab. Ihm hingen alle an, Klein und Groß, indem sie sprachen: Dieser ist die große Kraft Gottes. Sie hingen ihm aber an, weil er sie so lange Zeit durch seine Zaubereien in seinen Bann gezogen hatte.“ (Apostelgeschichte 8,9-11)

Solche „Zauberer“ gibt es heute zahlreich in der charismatischen Bewegung. Der „Power-Evangelist“ Benny Hinn beschwor die Zuhörer in einer seiner Power-Predigten mit folgenden Worten:

„Erzähl mir nicht, dass du Jesus hast. Du bist alles was Er war und alles was Er ist und je sein wird … Sag nicht, ‚Ich habe‘, sage vielmehr ‚ICH BIN, ICH BIN, ICH BIN, ICH BIN‘.21

Auch der Fehrnseh-Evangelist Kenneth Copeland übergießt seine Zuschauer gerne mit diesen magischen Zaubersprüchen:

„Du hast nicht Gott in dir, du bist einer!“22

“Bete dich selbst an, den ich bin in dir selbst und du bis in Mir selbst. Wir sind ein Geist, sagt der Herr.“23

“Es war kein physischer Tod am Kreuz, der den Preis für Sünden bezahlt … jeder kann das vollbringen.“24

In nachfolgendem Videos kann sehr deutlich der satanische Geist gesehen werden, der durch diese charismatischen Prediger wirkt. Dieses Video ist auf Englisch, aber die Bilder in den ersten Minuten des Videos sprechen bereits eine deutliche, warnende und abschreckende Sprache. Zudem werden hier die Gemeinsamkeiten mit den Satanisten sowie den Rock- und Popmusikern, die das Fingerzeichen Luzifers benutzen, aufgezeigt. Ab 00:34 kann man diese besessenen Menschen sehen, wie sie sich unter dem Einfluss des Geistes Luzifers und zum Klang des „heiligen Lachens“ am Boden wälzen:

 

In diesem Video kann man sehr gut erkennen, wie diese Charismatiker immer wieder das Zeichen der gehörnten Hand, bzw. den Satanistengruß machen:

Kenneth CopelandIn Minute 07:37: Kenneth Copeland

 

 

Jessie DuplantisIn Minute 09:30: Jessie Duplantis. Duplantis sagt dort "Gott hat diesen Mann vorbereitet, um uns zu treffen." In dem Moment wo er die Worte "diesen Mann“ ausspricht, macht er das gehörnte Zeichen Satans.

 



In Minute 10:32: Benny HinnBenny Hinn

 

 

 

 

 

 

Hier ein kurzes Video, das zeigt, wie sich Zungenrede anhört und wie die armen, vom teuflischen Geist geplagten Menschen ihren Verstand abgeben und sinnlose, peinliche und erniedrigende Dinge tun:

 

Nachfolgend ein Film (deutsch) über die satanischen Götzendienste der charismatischen Pastoren wie Benny Hinn, Kenneth Copeland, Yongi Choo u.a, auf deutsch:

 

Auch Kinder werden bereits mit dem luziferischen Geist getauft und schwer missbraucht:

 

Diese „Zauber-Prediger“ werden vom Geist Satans getrieben. Sie lehnen die Wahrheit der Bibel bewusst ab und verdrehen sie.

„Darum wird ihnen ... [JaHuWaH] eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.“ (2. Thessalonicher 2,11-12)

Der Messias teilt uns mit, dass die Menschen vor Seiner Wiederkunft verführt werden von falschen und unreinen Geistern:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen Meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in Deinem Namen geweissagt und in Deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in Deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde Ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von Mir, ihr Gesetzlosen!“ (Matthäus 7,21-22)

Wird JaHuWaH jedes Gebet erhören? Gerne wird diese Bibelstelle dafür zitiert:

"Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.“ (Johannes 15,7)

Viele meinen, dass der Himmlische Vater alle Gebete auch sofort erhören müsse. Man zwingt Ihn damit förmlich den eigenen Willen auf. Was wird aber immer wieder übersehen, gerade auch in diesem Vers? Es gibt eine Voraussetzung, ob Gebete erhört werden: „Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch…:“ Was sind Seine Worte? Es sind die Worte des Vaters: „Ich tue nichts von Mir selbst aus, sondern wie Mich Mein Vater gelehrt hat, so rede Ich.“ (Johannes 8,28). Seine Worte lauten weiter:

„Wer sagt: »Ich habe ihn erkannt«, und hält doch Seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht. … Denn das ist die Liebe zu … [JaHuWaH], dass wir Seine Gebote halten; und Seine Gebote sind nicht schwer.“ (1. Johannes 2,4; 5,3)

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“ (Matthäus 5,17-18)

In der Bibel lesenWenn wir beten, müssen wir immer nach dem Willen JaHuWaHs für unser Leben fragen und dass wir Seinen Willen erkennen mögen. Wir sollten nicht einfach beten, was wir wollen und erwarten, dass es in Erfüllung gehen muss. Denn wir wissen nicht, was uns zum Besten dient (Jeremia 32,39). Wir müssen Seinen Willen kennenlernen und in unserem täglichen Leben umsetzen. Seinen Willen lernen wir vorrangig in Seinem Wort, der Bibel.

“Dieses Volk naht sich zu Mir mit seinem Mund und ehrt Mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von Mir. Vergeblich aber verehren sie Mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.“ (Matthäus 15,8-9)

Der heilige Geist JaHuWaHs wird nicht jedem gegeben. Es ist JaHuWaH, der entscheidet, wer Seinen Geist erhalten wird. Er ist es, der beschließt durch wen Er wirken wird. Und Er wird Seinen Geist nur über diejenigen ausgießen, die Ihm gehorchen (Apostelgeschichte 5,32).

 

Die Zungenrede (Glossolalie)


In charismatischen Kreisen ist die „Zungenrede“ ein sehr wichtiges Element. Das Zungenreden sollte jeder Gläubige als Beweis seiner Geistestaufe praktizieren können. Wer nicht in Zungen redet, muss befürchten, den heiligen Geist nicht zu empfangen. Wenn in Zungen geredet wird, dann verstehen der Zungenredner selbst und auch die anderen davon kein Wort. Es ist einfach nur Kauderwelsch.

Von Charismatikern wird die Zungenrede besonders mit 1. Korinther 14 gerechtfertigt. Es wird aber übersehen, dass Paulus hier die Missstände in Korinth aufgreift und Schritt für Schritt zeigt, was es heißt „in Sprachen zu reden“ (in einigen Bibeln steht „in Zungen reden“). Es ist wichtig, das ganze Kapitel im Zusammenhang zu lesen:

141 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! 2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. 3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. 4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. 5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. 6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre? 7 Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? 8 Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? 9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. 10 Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut. 11 Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder. 12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt! 13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann. 14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht. 15 Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. 16 Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst?17 Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. 18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. 19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. 20 Ihr Brüder, werdet nicht Kinder im Verständnis, sondern in der Bosheit seid Unmündige, im Verständnis aber werdet erwachsen. 21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.122 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. 23 Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Sprachen reden, und es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? 24 Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht; 25 und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch ist. Menschenmenge26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen! 27 Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und für Gott reden. 29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen. 30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so soll der erste schweigen. 31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. 32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der heiligen.“ (1. Korinther 14)

Die biblischen „Glossolalie“ ist etwas völlig anderes als das heutige Zungenreden. Die Glossolalie oder „Reden in Sprachen“ ist ein Reden in einer nicht erlernten aber irdischen Fremdsprache. Wenn in der Bibel von „Zungen“ die Rede ist, bedeutet dies meist das Sprechen einer Person. Im Zusammenhang kann man erkennen, dass es sich dabei nie um Kauderwelsch oder überirdische Sprachen handelt, sondern um die Sprache der Menschen, die mal schlecht und mal gut sein kann. Folgende Bibelstellen zeigen die Bedeutung von „Zungen“, in dem Sinne, was Menschen mit ihren „Zungen“ sprechen:

„Du verbirgst sie im Schutz deines Angesichts vor den Verschwörungen der Menschen; du verbirgst sie in einer Hütte vor dem Gezänk der Zungen.“ (Psalm 31,21)

„Denn in ihrem Mund ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist voll Bosheit, ihr Rachen ein offenes Grab, mit ihren Zungen heucheln sie.“ (Psalm 5,10)

„Aber sie heuchelten vor ihm mit ihrem Mund und logen mit ihren Zungen;“ (Psalm 78,36)

„… [JaHuWaH], rette meine Seele von den Lügenmäulern, von den falschen Zungen!“ (Psalm 120,2)

„Ein Boshafter horcht auf falsche Mäuler, ein Lügner leiht verderblichen Zungen sein Ohr.“ (Sprüche 17,4)

„Denn Jerusalem ist gestürzt und Juda gefallen, weil ihre Zungen und ihre Taten gegen … [JaHuWaH] gerichtet sind, um den Augen seiner Majestät zu trotzen.“ (Jesaja 3,8)

„…und weil ihr ins Gerede der Zungen gekommen und zum Geschwätz der Leute geworden seid ...“ (Hesekiel 36,3b)

„Weil denn ihre Reichen so gewalttätig sind und ihre Einwohner Lügen reden und falsche Zungen in ihrem Mund haben“ (Micha 6,12)

„Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen;“ (Römer 3,13)

„und alle Zungen bekennen, dass … [JAHUSCHUA, der Messias,] der Herr ist, zur Ehre … [JaHuWaHs], des Vaters.“ (Philipper 2,11)

Hier sieht man deutlich, dass „Zungen“ die Sprache der Menschen ist. Denn wie kann ich wissen, ob jemand mit seiner Zunge eine Lüge spricht, wenn ich gar nicht verstehe, was der andere sagt?

Sprachen der ErdeWenn also jemand in „anderen Zungen“ spricht, so heißt dies, dass er in anderen bekannten Sprachen spricht, ohne diese zuvor gelernt zu haben (Apostelgeschichte 2,1-13). Die wundervolle Kraft des heiligen Geistes befähigte die Apostel Menschen aus verschiedenen Ländern mit ihren unterschiedlichen Sprachen zu unterrichten. Es wurden ca. 15 verschiedene Sprachen gesprochen für die Ausländer, die in Jerusalem damals anwesend waren. Denn diese Sprachen (Zungen) haben einen evangelistischen Zweck - sie sind ein Zeichen „und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen“. (1. Korinther 14,22)

„Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten1, Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden!“ (Apostelgeschichte 2,5-11)

Die Zuhörer aus Ägypten, Libyiens, Judäa, Mesoptamien, usw., hörten die Frohe Botschaft jeweils in ihrer eigenen Landessprache. Vergleicht man nun die Aussagen zu Pfingsten in Apostelgeschichte 2 mit dem Kauderwelsch der heutigen modernen Pfingst- und anderer charismatischen Bewegungen, scheint es einen eklatanten Widerspruch zur heiligen Schrift zu geben. Jede Lehre, die nicht in der Bibel zu finden ist, hat ihren Ursprung in Satan. Die Quelle dieses Geistes ist damit nicht von unserem allmächtigen Schöpfer!

Auf dieselbe Art und Weise, wie sich der heilige Geist JaHuWaHs damals zu Pfingsten den Aposteln offenbart hat, so muss es auch heute sein. Es kann nicht sein, dass sich heute Sein Geist durch ein solches Chaos bekundet, in dem sich Menschen plötzlich am Boden wälzen, durcheinanderreden und wirre Laute ausstoßen und sich zuweilen wie Tiere benehmen. Bekundet sich der heilige Allmächtige Schöpfer auf diese Weise?

Das heilige Wort JaHuWaH sagt uns etwas anderes. Eine Person, die mit dem heiligen Geist erfüllt ist, lebt nicht mehr im Geist der Welt (Siehe Epheser 5). Paulus macht deutlich:

“Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich … [JaHuWaHs] Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Messias nicht hat, der ist nicht Sein.“ (Römer 8,9)

Es ist also sehr wichtig den Geist Jahuschuahs zu haben. Haben wir ihn nicht, dann sind wir nicht erlöst. Das bedeutet aber nicht, dass diese Person unverständlich und wirr redet. Es wird ein Kauderwelsch in einem Klima des völligen Chaos gesprochen. JaHuWaH aber

„ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der heiligen.“ (1. Korinther 14,33).

„Denn Ich, … [JaHuWaH], verändere mich nicht.“ (Maleachi 3,6)

Auch ist Jahuschuah „derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!“ (Hebräer 13,8).

Afrikanische MusikDas moderne Zungenreden ist satanischen Ursprungs. Die Art und Weise wie Charismatiker singen, schreien und eigenartige Laute von sich geben, wird auch von den sog. Voodoo-Doktoren in Afrika und der Karibik praktiziert. Missionare haben immer wieder von einem Zusammenhang zwischen Zungenrednern und diesen Götzenanbetern beschrieben, die Voodoo betreiben und Geister austreiben.

Die extreme Form des charismatischen Gottesdienstes ist auch dem hinduistischen Kundalini sehr ähnlich. Kundalini ist eine Bezeichnung für die schöpferische Kraft im Menschen, die durch Kundalini Yoga erweckt werden kann. Das Wort Kunalini bedeutet: die Aufgerollte; die schlafende Schlangenkraft. Eine aufschlussreiche Gegenüberstellung der Praxis des Kundalini mit dem Ggeisteswirken im charismatischen Gottesdienst zeigt dieses Video:


„Erschlagen im Geist“ (Slain in the Spirit)


„Erschlagen im Geist“ ist in vielen charismatischen Gemeinschaften und Kirchen ein besonders stark ausgeprägtes Phänomen. Dabei fallen Personen rückwärts in die Arme einer anderen Person oder des Pastors, damit es keine Verletzungen gibt. Die Charismatiker glauben, dass dieses Rückwärtsfallen durch den heiligen Geiste ausgelöst wird. Ein Beispiel, auf welche Weise eine solche „Geistestaufe“ vor sich gehen kann, berichtet der Charismatiker Reinhard Bonnke, der Redner des 2. Charismatischen Kongresses 1980 in Berlin, im Rahmen einer „Evangelisation“ in einem Stadion:

„Am letzten Tag hatten wir unsere sogenannte Heilig-Geist-Nacht, und ich predigte über die Taufe mit Geist und Feuer. Als wir fragten, wer gerade jetzt die Taufe im heiligen Geist empfangen wollte, da kamen etwa 5000 in den inneren Teil des Stadions. Und in dem Moment wo sie ihre Hände emporhoben, da begannen sie auch schon in der nächsten Sekunde Jesus zu preisen. Es war, als wenn eine Bombe explodierte. Und in ungefähr drei Sekunden lagen die 5000 flach auf der Erde … und als ich durch sie hindurchging und sie wieder aufstanden, konnte ich hören, wie Tausende unter ihnen den Herrn in neuen Sprachen priesen. Und der Herr sagte, ‚Der Tag der Sichel ist vorbei, dieser ist der Tag der Mähdrescher!‘“ (E. Koch, Okkultes ABC, S. 145)

Die Theorie des „Erschlagenseins im Geist“ ist nicht in der Bibel zu finden und ist eine weitere Erfindung Satans, seinen Geist über die Menschen zu bringen. In der Bibel ist das „Rückwärtsfallen“ nicht ein Schritt in ein tieferes geistliches Leben in Jahuschuah, sondern wird vielmehr im Zusammenhang gebracht mit Rebellion gegen JaHuWaH, Glaubensrückfall und Gericht.

Als der Hohepriester Eli die Nachricht bekam, dass die Bundeslade von den Philistern geraubt worden war, fiel er rücklings vom Stuhl und erschlägt sich (1. Samuel 4,18). JaHuWaH hat dies zuvor als Gericht angekündigt (1. Samuel 2,34 und 3,11). In Jesaja 28,7 wird uns vom Gericht über die falschen Propheten berichtet. Anschließend heißt es:

 Erschlagen im Geist"...dass sie hingen und rücklings fallen, zerbrochen, verstrickt und gefangen werden." (Jesaja 28,13)

„Dann wird eine Schlange am Weg sein, eine Otter auf dem Pfad, die das Ross in die Fersen beißt, sodass der Reiter rückwärts stürzt.“ (1. Mose 49,17).

Wehe der sündigen Nation, dem Volk, belastet mit Ungerechtigkeit, den Nachkommen der Übeltäter, den bösen Söhnen! Sie haben … [JaHuWaH] verlassen, haben den heiligen Israels verschmäht, sind rückwärts gewichen.“ (Jesaja 1,4)

„Es sollen sich schämen und schamrot werden, die mir nach dem Leben trachten; es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die mein Unglück suchen!“ (Psalm 70,2)

Um ihr Tun zu rechtfertigen, wenden Befürworter des „Erschlagenseins im Geist“ gerne die Bibelstelle an, wo der Messias durch die Soldaten gefangen genommen wurde:

„Sie antworteten ihm: … [Jahuschuah], den Nazarener! … [Jahuschuah] spricht zu ihnen: Ich bin’s! Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet. Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden.“ (Johannes 18,5-6)

Genau dieser Vers zeigt aber einmal mehr das Gericht über die Ungläubigen. Wer fiel denn zu Boden? Es waren die Soldaten, die Jahuschuah gefangen nehmen wollten.

Du hast Mich zurückgestoßen, spricht … [JaHuWaH]; du bist rückwärtsgegangen; darum habe Ich Meine Hand gegen dich ausgestreckt, um dich zu verderben. Ich bin des Erbarmens müde geworden.“ (Jeremia 15,6)

“Und Lots Frau schaute zurück hinter seinem Rücken; da wurde sie zu einer Salzsäule.“ (1. Mose 19,26)

„… [Jahuschuah] aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich … [JaHuWaHs]!“ (Lukas 9,62)

„»Der Gerechte aber wird aus Glauben leben«; doch: »Wenn er feige zurückweicht, so wird Meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben«. Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele.“ (Hebräer 10,38-39)

WaagschaleIn all diesen Versen steht das „Zurückweichen“ oder „Zurückfallen“ im Zusammenhang mit dem Gericht. Alle, die glauben, dass sie „im Geist erschlagen“ sind, sind eigentlich unter dem Gericht JaHuWaHs. Wenn in der Bibel von Menschen die Rede ist, die ihre Sünden bereuen und Buße tun und JaHuWaH anbeten, dann fallen sie auf ihr Angesicht (1. Mose 17,3; 3. Mose 9,24; 4. Mose 17,10; 1. Könige 18,39; Matthäus 17,6; Lukas 17,16).

In Paulus‘ Beschreibung von der „Waffenrüstung JaHuWaHs“ (Epheser 6) zählt er notwendigen Eigenschaften auf, die nötig sind, um im Kampf gegen das Böse zu bestehen. Besonders benutzt er immer wieder das Wort „stehen“. Die Armee JaHuWaHs muss standfest sein. Die charismatische „Armee“ fällt jedoch reihenweise um und liegt hilflos und besinnungslos am Boden.

„Ihr aber, Geliebte, da ihr dies im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung der Frevler mit fortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verliert!“ (2. Petrus 3,17)


Trunken und berauscht im Geist


Während der heilige Geistes JaHuWaHs zur Besinnung, zur Aktivität und zum geistigen Wachstum führt, bewirkt die sog. „Geistestaufe“ durch den Geist Luzifers eine Besinnungslosigkeit, Bewusstlosigkeit, eine Leere im Gehirn und Passivität. Diese Passivität und Leere ist in der Charismatik wichtig, damit dieser falsche Geist sich der Menschen bemächtigen kann. Die Menschen verlieren dabei vollständig ihre Selbstkontrolle und verhalten sich wie Voll-Betrunkene.

Weil die Gefahr und der Reiz der Berauschung sehr hoch ist, warnt die heilige Schrift immer wieder davor. Sie rät den Gläubigen nüchtern zu sein und den Verstand einzusetzen.

„Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes.“ (Epheser 5,18)

Werdet doch wirklich nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis … [JaHuWaHs]; das sage ich euch zur Beschämung.“ (1. Korinther 15,34)

„So lasst uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein! Denn die Schlafenden schlafen bei Nacht, und die Betrunkenen sind bei Nacht betrunken; wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.“ (1. Thessalonicher 5,6-8)

„Nun muss aber ein Aufseher [Vorsteher, Leiter] untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfreundlich, fähig zu lehren.“ (1. Timotheus 3,2)

„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.“ (1. Petrus 4,7)

Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“ (1. Petrus 5,8)

„… und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen.“ (2. Timotheus 5,6)

Trunken im GeistLeider wird von Charismatikern oft auch der Vers in Apostelgeschichte 2,13 zur Rechtfertigung für das „Betrunkensein im Geist“ angewandt. Dabei wird völlig verkannt, dass der Ausspruch „sie sind voll süßen Weins“ von Spöttern der Apostel kommt und nicht von Gläubigen. Es ist sehr unklug, Lehren auf Aussagen von Spöttern des Evangeliums zu gründen. Aber genau das offenbart die Berauschung der Charismatiker – die Geister können nicht mehr unterschieden werden und das Wort JaHuWaHs wird verdreht.


Wie wirkt der wahre heilige Geist JaHuWaHs?


Das Wichtigste über den heiligen Geist JaHuWaHs vorab: Er wird uns niemals etwas lehren, das im Widerspruch zu Seinem Wort ist. Die Bibel zeigt deutlich auf, was der heilige Geist ist und wie er wirkt. Über den Propheten Jesaja ließ JaHuWaH folgendes über den kommenden Messias sagen:

„Siehe, das ist Mein Knecht, den ich erhalte, Mein Auserwählter, an dem Meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe Meinen Geist auf Ihn gelegt; Er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen. Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, … auf Ihm wird ruhen der Geist … [JaHuWaHs], der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht [JaHuWaHs].“ (Jesaja 42,1-2; 11,2)

Auf dem Sohn des Allerhöchsten ruhte der Geist Seines Vaters JaHuWaH. Es ist der „Geist der Weisheit und des Verstandes“ und der „Geist des Rats und der Kraft“ sowie der „Geist der Erkenntnis und der Frucht JaHuWaHs“. Warum meinen Seine vermeintliche charismatischen „Nachfolger“ aber, dass der Geist des Sohnes unterschiedlich ist zum Geist des Vaters? Warum meinen sie emotionale Erlebnisse haben zu müssen, während der Anbetung laut zu sein, zu schreien und ein Chaos zu verursachen? Sollten diese Worte JaHuWaHs nicht jeden Charismatiker zu denken geben? Jahuschuah sagte:

„Denn Ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit Ich Meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der Mich gesandt hat.“ (Johannes 6,38)

Als Jahuschuah sich von Johannes dem Täufer taufen ließ, kam der Geist Seines Vaters auf Ihn:

Licht vom Himmel„Und als … [Jahuschuah] getauft war, stieg Er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist … [JaHuWaHs] wie eine Taube herabsteigen und auf Ihn kommen.“ (Matthäus 3,16-17)

Der heilige Geist ist der Geist JaHuWaHs, des Vaters.

„Liebt ihr Mich, so haltet Meine Gebote! Und Ich will den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich lasse euch nicht als Waisen zurück; Ich komme zu euch. Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht Mich nicht mehr; ihr aber seht Mich; weil Ich lebe, sollt auch ihr leben! An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass Ich in Meinem Vater bin und ihr in Mir und Ich in euch. Wer Meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der Mich liebt; wer aber Mich liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.“ (Johannes 14,15-21)

Diese Verse zeigen zum einen, dass der heilige Geist Jahuschuah selbst ist. Es ist der Geist Jahuschuahs. Es ist derselbe Geist, den auch der Vater JaHuWaH hat. Diesen Geist hat JaHuWaH Seinem Sohn gegeben.

Zum anderen zeigt es, was die Mission des heiligen Geist JaHuWaHs ist: die Gläubigen in alle Wahrheit zu führen und ihnen zu helfen, Sein Wort, die heiligen Schrift, zu verstehen. Der heilige Geist wohnt in jedem Gläubigen und befähigt ihn dazu, die Schrift auszulegen und das Evangelium zu verkündigen. Der Geist JaHuWaHs wird deshalb auch als der „Geist der Wahrheit“ bezeichnet.

„Und siehe, Ich sende auf euch die Verheißung Meines Vaters [der heilige Geist]; ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe! Er führte sie aber hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob Seine Hände auf und segnete sie.“ (Lukas 24,49-50)

„Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen … [Jahuschuah, dem Messias] zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. …Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“ (Apostelgeschichte 2,38.41-42)

Der heilige Geist führt zur Umkehr und gibt ein besseres Verständnis von JaHuWaH und Seinem Sohn Jahuschuah und überführt die Menschen von ihren Sünden (Johannes 16,8-11).

Die echte Taufe mit dem heiligen Geist JaHuWaHs zeigt sich besonders darin, dass wir unsere Sünde und Schuld erkennen, darüber Reue empfinden und umkehren vom falschen Weg. Es geht nicht um oberflächliche Begeisterung, die immer wieder neue außergewöhnliche Erfahrungen braucht, sondern um demütige Herzensforschung, um Reinigung und Heiligung.

„damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln. Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.“ (Römer 8,4-6)

Die nötige Umwandlung beginnt im Herzen. Reue und Buße bedeutet eine umfassende Veränderung unseres Denkens und Handelns. Wenn immer Jahuschuah über die Verheißung des heiligen Geistes sprach, verknüpfte Er sie immer mit der Liebe zu Seinen und des Vaters Geboten (Johannes 14,14-23; Johannes 15,7.10.26).

Zehn Gebote TafelnDer Messias war Seinem Vater gehorsam bis zum Tod am Kreuz (Philipper 2,8). Die Apostel betonten immer wieder, dass ein untrügliches Kennzeichen für die Geistestaufe der Gehorsam JaHuWaHs ist. (Apostelgeschichte 5,29.32). Von der letzten Generation von Gläubigen Nachfolgern Jahuschuah wird in Offenbarung 14,12 berichtet, dass es diejenigen sind, „die die Gebote JaHuWaHs und den Glauben Jahuschuahs bewahren“.

Das geisterfüllte Leben ist ein Leben des liebenden Gehorsams. Der Geist JaHuWaHs hebt Sein Gesetz nicht auf, sondern schreibt es den Gläubigen vielmehr in ihre Herzen:

„Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist: »Das ist der Bund, den Ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht … [JaHuWaH]: Ich will Meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«.“ (Hebräer 10,15-16)

Unser Glaube darf nicht auf Emotionen und Gefühlserlebnisse gegründet sein, sondern auf der heiligen Schrift:

„Weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in … [Jahuschuah, dem Messias] ist. Alle Schrift ist von … [JaHuWaH] eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch … [JaHuWaHs] ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“ (2. Timotheus 3,15-17)

Auch als Jahuschuah von Satan versucht wurde, vollbrachte Er kein Wunder, sondern verwies vielmehr auf die heilige Schrift (damals das Alte Testamt); so auch in der Auseinandersetzung mit Seinen Gegnern (Matthäus 4,4; 21,42; 22,29).


Verführerische Wunder, Zeichen und Visionen


Als der Messias auf Erden wandelte, baten die Leute nach einem Zeichen. Jahuschuah erwiderte daraufhin:

„Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.“ (Matthäus 12,39-40)

Hier nennt unser Erlöser zum einen diejenigen, die nach einem Zeichen verlangen, ein „böses und ehebrecherisches Volk“, zum anderen zeigt Er ihnen, dass sie auf das Zeichen Jona achten sollten. Er versuchte den Menschen damit nahe zu legen, dass sie die alttestamentlichen Schriften lesen sollen, denn darin war alles Wissenswerte bereits geschrieben. Jahuschuah macht damit deutlich: Suche nicht außerhalb der heiligen Schrift, um den Allmächigen und Seine Wege zu begreifen.

Zeichen und WunderDie Bibel teilt uns deutlich mit, dass wir „im Glauben wandeln“ sollen „und nicht im Schauen“ (2. Korinther 5,7). Wenn wir aber ein Zeichen oder Wunder fordern, dann wandeln wir im Schauen und nicht im Glauben. Wer nach einem Zeichen verlangt, zeigt, dass er weltlich gesinnt ist und ein Freund dieser Welt ist, da er nach „fleischlicher“ Befriedigung sucht. Mit dem heiligen Geist JaHuWaHs hat dies nichts zu tun.

„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen … [JaHuWaHs] tut, der bleibt in Ewigkeit.“ (Johannes 2,15-17)

Die biblischen Prinzipien ändern sich nicht, sie sind heute noch genauso wie damals. Wenn also jemand ein Zeichen sehen möchte, zeigt er damit nur, dass der Glaube nicht sehr groß sein kann. Sie sind „böse“ deshalb, weil sie JaHuWaH testen möchten, und sie sind „ehebrecherisch“, weil der Wunsch und die Forderung nach Zeichen und Wunder die reine und wahre Bedeutung des Evangeliums verunreinigt und verfälscht; man überlässt Luzifer das Feld und begeht damit geistlichen Ehebruch.

Wunder und Zeichen können natürlich auch von JaHuWaH kommen, aber nur dann, wenn Er es so bestimmt. Wie ein Vergleich von Apostelgeschichte 2 und Apostelgeschichte 19 zeigt, gehören das Sprechen in fremden Sprachen (Zungenreden), Wunder und die Prophetie eng zusammen, und zwar zum Zweck, das Evangelium auf der ganzen Welt zu verkündigen.

Wunder, Visionen und Prophezeiungen selbst jedoch, offenbaren noch nicht, von welcher Quelle sie kommen. Um das Wahre von JaHuWaH und das Verfälschte von Satan zu unterscheiden, weist uns unser Erlöser darauf hin, zuerst „nach dem Reich JaHuWaHs und Seiner Gerechtigkeit“ zu trachten (Matthäus 6,33). Wir müssen zuerst den Willen unseres Schöpfers und damit Sein Wort kennen. Reflektiert das Leben der Menschen, die Wunder vollbringen und Visionen haben, Jahuschuahs Leben? Sind ihre Lehren in Übereinstimmung mit der Bibel? Oder zieht sich nur hier und da einen Vers heraus, der die eigenen Ansichten stützt, andere biblische Aussagen werden aber unter den Teppich gekehrt?

Wenn sich jemand auf sein besonderes Gefühl verlässt und auf seine „Träume und Visionen“ baut, das Studium der heiligen Schrift aber zur Erkenntnis des Willens JaHuWaHs als nicht wichtig abtut, so handelt es sich dabei um eine Fälschung Satans. Wenn jemand vom falschen charismatischen Geist „überfallen“ wird und anfängt zu „prophezeien“, kann man auch fast immer beobachten, dass diese Menschen dabei zittern, sich ständig schütteln, mal langsam, mal heftig, manchmal so schnell, wie es im Normalzustand physiologisch gar nicht möglich wäre.

Was lehren diese charismatischen Prediger, die Wunder und Zeichen vollbringen und prophezeien? Führen sie dich dazu, JaHuWaH zu ehren, Ihn zu lieben und ehrfurchtsvoll zu Ihm zu beten? Lehren sie dich, ein treues Leben in den Fußspuren Jahuschuahs zu wandeln, gemäß Seiner Gebote? Zeigt der Prophet Warnungen vor dem Gericht auf, oder predigt er nur Liebe, Friede und Sicherheit (1. Thessalonicher 5,3)? JaHuWaH lässt durch Seinen Propheten Jeremia eindringlich vor solchen Lügengeistern warnen:

Wolf im Schafpelz„Da antwortete ich: Ach, … [JaHuWaH]! Siehe, die Propheten sagen ihnen: »Ihr werdet kein Schwert sehen und keinen Hunger leiden, sondern ich werde euch an diesem Ort beständigen Frieden geben!« Da sprach … [JaHuWaH] zu mir: Diese Propheten weissagen Lüge in Meinem Namen; Ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet; sie weissagen euch Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens! Darum, so spricht … [JaHuWaH] über die Propheten, die in Meinem Namen weissagen, obgleich Ich sie nicht gesandt habe, die sagen: »Es wird weder Schwert noch Teuerung in diesem Land geben!«: Durch Schwert und Hungersnot sollen diese Propheten umkommen!“ (Jeremia 14,13-15)

„Ich habe gehört, was die Propheten reden, die in Meinem Namen Lügen weissagen und sprechen: »Ich habe einen Traum gehabt, ich habe einen Traum gehabt!« Wie lange soll das noch gehen? Soll etwa die falsche Weissagung im Herzen der Propheten bleiben? Und die Propheten, die selbst erfundenen Betrug weissagen, haben sie nicht im Sinn, bei Meinem Volk Meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter Meinen Namen vergessen haben über dem Baal? Der Prophet, der einen Traum hat, der erzähle den Traum; wer aber Mein Wort hat, der verkündige mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Weizen gemeinsam?, spricht … [JaHuWaH]. Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht … [JaHuWaH], und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert? Darum siehe, Ich komme über die Propheten, spricht … [JaHuWaH], die Meine Worte stehlen, einer dem anderen; siehe, Ich komme über die Propheten, spricht … [JaHuWaH], die ihre eigenen Zungen nehmen und behaupten: »Er hat geredet!« Siehe, ich komme über diejenigen, spricht … [JaHuWaH], die Lügenträume weissagen und sie erzählen und mit ihren Lügen und ihrem leichtfertigen Geschwätz Mein Volk irreführen, während Ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe, und sie diesem Volk auch gar nichts nützen!, spricht … [JaHuWaH] (Jeremia 23,25-32)

Johannes sah in Visionen die gesamte Offenbarung, das letzte Buch der Bibel. Es ist ein umfangreiches, gut strukturiertes geschriebenes Werk, das die Menschen erbaut, sie aber gleichzeitig vor dem kommenden Gericht über die Menschheit warnt. Wie steht es aber mit den selbsternannten „Propheten“, die behaupten im Geist zu sein und in Zungen zu reden und zu prophezeien? Ergibt ihre Darstellung einen Sinn? Zeigen sie die Sünde auf? Warnen sie vor den kommenden Ereignissen? Helfen sie ihre Zuhörer im Glauben zu wachsen und umzukehren von ihren Sünden?

infoProphetie und Weissagung hat sicherlich noch nicht aufgehört, wie manche annehmen. Dabei wird besonders Sacharja 13,2-3 herangezogen. Aber gerade diese Bibelstelle zeigt, dass es die Gabe der Prophetie solange geben wird, solange es noch „die Namen der Götzen im Lande“ gibt. Es wird die Gabe der Prophetie also so lange geben, bis jede noch unerfüllte Prophetie erfüllt sein wird. JaHuWaH spricht durch Propheten, um auf Sein Wort hinzuweisen und damit Sein Wort richtig verstanden wird. Er spricht durch sie, damit die Menschen von der Sünde ablassen und Er warnt durch sie vor dem kommenden Gericht. Wenn behauptet wird, die Gabe der Prophetie hat mit den Aposteln im 1. Jahrhundert ein Ende gefunden, der setzt JaHuWaH eine Grenze. Der Allmächtige ist es, der entscheidet, wann und durch wen Er zu Seinem Volk spricht. Erst mit der Erfüllung der Schaffung einer Neuen Erde ohne Sünde und ohne Sünder wird die Prophetie enden. Denn dann wäre sie auch völlig überflüssig, denn jeder einzelne Seines Volkes, der „überwunden“ hat wird vollkommen sein und in Seiner Gegenwart leben. Wenn Jahuschuah, wiederkommt und die Seinen zu sich holt und die Sünde samt den Sündern, die sich nicht davon befreien haben lassen, vernichtet sind, wird die Gabe der Prophetie zu Ende sein.

Wir müssen unbedingt die Geister unterscheiden lernen. Dies ist nur möglich, wenn wir die Bibel als unsere Richtschnur nehmen. Zeichen und Wunder sind sehr gefährlich, wenn sie von Luzifer kommen. Denn bevor unser Erlöser wiederkommt, wird Satan große Wunder wirken, um möglichst viele Menschen noch mit in den Tod zu reißen.

„Und ich sah aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister herauskommen, gleich Fröschen. Es sind nämlich dämonische Geister, die Zeichen tun und ausgehen zu den Königen der Erde und des ganzen Erdkreises, um sie zum Kampf zu versammeln an jenem großen Tag ... [JaHuWaHs], des Allmächtigen.“ (Offenbarung 16,13-14)

Diese Verse sprechen vom “Drachen” (Satan selbst und alle offensichtlich heidnischen Religionen), vom “Tier” (das Papsttum, die Mutter aller Hurenkirchen) und dem “falschen Propheten” (der Protestantismus, der sich wieder in den Schoß der Mutterkirche begeben hat), die große Zeichen und Wunder vollbringen. Wir müssen JaHuWaHs Wort sehr gut kennen, um diesen Verführungen durch diese drei unreinen Geister nicht zu glauben. Denn Satan selbst wird sich als „Engel des Lichts“ verkleiden (2. Korinther 11,14).

Mega-Kirche“Ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder  und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können.“ (2. Thessalonicher 2,9-10)

“Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich als Apostel des Messias verkleiden. Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch Seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein.“ (2. Korinther 11,13-15)

So wie es eine große Sünde ist, dem Wirken JaHuWaHs Satan zuzuschreiben, so ist es ebenso eine große Sünde, die Zeichen und Wunder Satans dem Geist JaHuWaHs zuzuschreiben. In Matthäus 7 identifiziert der Messias Jahuschuah eine Gruppe von Menschen, die in Seinem Namen prophezeien, Teufel austreiben und andere wundervolle Werke vollbringen, zu denen Er nur sagen wird:

„Ich habe euch nie gekannt; weicht von Mir, ihr Gesetzlosen!“ (Matthäus 7,23)

Menschen, die unter diesem charismatischen Geist stehen, konzentrieren sich mehr auf Zeichen und Wunder, anstelle sich auf das Wort JaHuWaHs selbst zu stützen. Die Folge ist, dass sie sich wie eine Fahne im Wind bewegen, je nachdem welche populäre Lehre gerade weht. Sie können nicht unterscheiden, welche Lehre auf biblischem Grund steht und welche Lehre Satan streut. Jegliche Bewegung oder Kirche oder Prophezeiung, die nicht mit dem Wort JaHuWaHs übereinstimmt, muss von einem wahren Gläubigen unbedingt gemieden werden:

„Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt der Messias mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel ... [JaHuWaHs] mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie ... [JaHuWaH] gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen Mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht ... [JaHuWaH], und rührt nichts Unreines an! Und Ich will euch aufnehmen, und Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein, spricht ... [JaHuWaH], der Allmächtige.“ (2. Korinther 6,14-18)

 

Das Handauflegen


„Die Hände lege niemand schnell auf …“ (1. Timotheus 5,22a)

Es ist sehr große Vorsicht geboten, wenn Menschen anderen Menschen die Hand auflegen, um ihnen den „heiligen Geist“ zu übertragen. Wenn der Mensch, der dir die Hand auflegt einen dunklen Geist in sich hat und nicht von JaHuWaHs Geist geführt ist, dann wird dir dieser luziferische Geist übertragen. Die charismatische Geistesübertragung durch Handauflegen ist nicht mit der Bibel in Übereinstimmung. Es ist Satans Geist der hier übertragen wird.

Der ehemalige Hindu-Guru Rabindranath R. Maharaj, der sich bekehrte, beschreibt am Ende seines Buch „Tod eines Guru“, unter anderem das sog. heidnische Handauflegen, dem „Shakti pat“:

Handauflegen„Shakti pat, der leichte Schlag (oder Berührung), ist ein Ausdruck für den Vorgang, daß ein Guru mit seiner Hand die Stirn eines Anbeters berührt. Dadurch werden übernatürliche Wirkungen erzielt. Shakti (ein Sanskrit-Wort) bedeutet Kraft. Wenn ein Guru diesen Shakti pat anwendet, dann wird er ein Kanal für ursprüngliche Kraft. Die kosmische Kraft, die den Urgrund des Universums bildet, ist in der Göttin Kali (nicht Shakti, wie Weldon schreibt. D. Verf.) der Gefährtin des Hindugottes Shiwa verkörpert. Die übernatürliche Kraft Shaktis kann durch des Guru Berührung den Anbeter zu Boden werfen. Der Anbeter kann auch bei dieser Handauflegung durch den Guru ein helles Licht sehen oder eine innere Erleuchtung und Schau erleben, unter anderem auch andere mystische und psychische Erfahrungen haben. Bitte beachten Sie genau, was das bedeutet. Die Kraft, die durch den Shakti-Klaps kommt, stammt von der Gottheit Shiwa. Shiwah ist eine der wichtigsten Hindugötter. Er repräsentiert das Prinzip der Zerstörung. Bitte beachten Sie, dass nach der Bibel die Götter oder Götzen mit der Dämonen-Welt verflochten sind.“25

Von einem südafrikanischen Pfarrer, der in einer Pfingstgemeinde durch Handauflegen in Zungen reden konnte und anderen ebenfalls die Hand auflegte und sie damit dazu brachte, dass sie rücklings zu Boden fielen, kommt folgende Aussage:

Es war nicht der heilige Geist, sondern der Teufel hielt uns zum Narren. Es waren nur seelische Reaktionen, in der böse Geister wirkten. Der Teufel war am Werk. Wir haben das zu spät erkannt. Satan kommt gern und inszeniert Nachahmungen. Wir redeten von der Fülle des heiligen Geistes, tanzten mit Popmusik in den Gottesdiensten, klatschten mit den Händen, beteten und predigten mit überdimensionaler Stärke. Nach solchen Tumulten war hinterher alles beim alten. Das Sündenleben war unverändert.“26

Der Fehrnseh-Prediger Benny Hinn legt den Menschen die Hände auf:


Diese Art des Händeauflegens ist die extremste Art. Es gibt aber heute auch Prediger in den verschiedensten Gemeinden, die den Menschen reihenweise die Hände auf eher unspektakulärer Art auflegen, weil dies notwendig sei, um neu geboren zu werden. Unser Erlöser zeigt aber unmissverständlich auf, was für die Neugeburt notwendig ist: es ist die völlige Umwandlung des Wesens eines Menschen. Wir sollen aus „Wasser und Geist“ neu geboren werden (Johannes 3,5). Als Jahuschuah selbst sich durch Untertauchen taufen ließ, kam der Geist Seines Vaters auf Ihn (Matthäus 3,16-17). Ihm wurde nicht zusätzlich noch von Johannes dem Täufer die Hände aufgelegt.

Wenn die Apostel im Neuen Testament jemanden die Hände auflegten, dann in erster Linie denen, die in den aktiven Dienst der Evangeliumsverkündigung traten. In 1. Timotheus 5 wird dies deutlich gemacht, wo es um Gemeindeleiter und Älteste geht, die andere im Glauben unterwiesen. Das Händeauflegen war wohl mehr ein Vertrauensbeweis durch die Gemeinde und eine Unterstützung des Fürbittegebets. Die Übertragung des heiligen Geistes war immer ein Werk JaHuWaHs oder Seines Sohnes. Um diese Gabe wurde gebeten. Für die Auswahl des Timotheus zum Evangeliums-Amt lagen sogar Weissagungen vor (1. Timotheus 4,14), weshalb Paulus nicht zögerte ihm die Hand aufzulegen, um für die Ausgießung des Geistes JaHuWaHs für Timotheus zu bitten.

„Dabei halte ich die Erinnerung an deinen ungeheuchelten Glauben fest, der zuvor in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike gewohnt hat, ich bin aber überzeugt, auch in dir. Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, die Gnadengabe ... [JaHuWaHs] wieder anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in dir ist; denn ... [JaHuWaH] hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht. …So schäme dich nun nicht des Zeugnisses von unserem ... [Erlöser], auch nicht meinetwegen, der ich sein Gefangener bin; sondern leide mit uns für das Evangelium in der Kraft ... [JaHuWaH].“ (1. Timotheus 1,4-5.8)

Hier wird deutlich, dass Timotheus bereits fest im Glauben stand – er also bereits mit dem heiligen Geist erfüllt war, bevor ihm Paulus die Hände auflegte. Paulus „salbte“ ihn in gewisser Weise zum Missionsdienst. Dies lässt auch eine weitere Begebenheit in Apostelgeschichte 6,6 erkennen, wo von sieben Armenpflegern die Rede ist, die dafür sorgen sollten, dass eine ordentliche, unparteiische Verteilung der Almosen an Arme erfolgte. Die Apostel ließen sieben Brüder auswählen, die einen guten Ruf hatten und bereits „voll heiligen Geistes und Weisheit“ waren. Für diese Männer beteten die Apostel mit Auflegen der Hände.

Heilung eines KrankenUnser Heiland legte sehr oft die Hände auf die Menschen, um sie zu segnen und zu heilen. Und auch als Paulus in Apostelgeschichte 19,3-6 bei der Taufe die Hände auf die Täuflinge legte, dann übertrug nicht Paulus den heiligen Geist durch seine Hände, sondern betete segnend für diese Neu-Getauften auf den Namen Jahuschuahs, und JaHuWaH bekannte sich zu ihnen, indem Er sie mit der Geisteskraft ausstattete. Wie Apostelgeschichte 8,18-22 auch zeigt, können nur wahre Nachfolger Jahuschuahs, die die biblische Wahrheit angenommen haben und selbst für den Missionsdienst eingesetzt wurden, anderen die Hände zur Bitte um den heiligen Geist auflegen. Ein Mann namens Simon wollte diese Vollmacht ebenfalls haben und erbat sie sich von Paulus, indem er ihm Geld dafür anbot. Paulus antwortete ihm:

„Du hast weder Anteil noch Erbe an diesem Wort; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor … [JaHuWaH]! So tue nun Buße über diese deine Bosheit und bitte Gott, ob dir die Tücke deines Herzens vielleicht vergeben werden mag.“ (Apostelgeschichte 8,21-22)

Deshalb nochmals die Warnung:

„Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!“ (1. Timotheus 5,22)

Gleichweise könnte man sagen:

„Lass dir nicht schnell die Hände auflegen, mache dich nicht mit fremder Sünde unrein, bewahre dich selbst rein!“

 

Das „heilige Lachen“


Während charismatischer Gottesdienste manifestiert sich der Geist Satans häufig im sog. „heiligen Lachen“ (Holy Laughter). In folgenden Videos kann man sich davon ein Bild machen:


Wie können Menschen dazu kommen, anzunehmen, dieses ekelerregende Chaos und diese erniedrigenden Handlungen komme von einem heiligen Gott? In diesen Versammlungen ist der Geist JaHuWaHs NICHT anwesend! Hier kann Satans Geist sein Unwesen treiben!


Heilungen


Als eine der Hauptlehren der charismatischen Bewegung wird den Menschen nahegebracht, dass Krankheit immer im Zusammenhang mit dem Wirken Satans steht und nur wer davon befreit wird, hat Satan besiegt. Wer aufrichtig glaubt, wird gesund, denn das ist immer Gottes Wille, so viele der Charismatiker. Gott würde jeden heilen, der nur fest genug glaubt. Teilweise wird damit auch eine Ablehnung von ärztlicher Hilfe begründet und manchmal geht es so weit, dass Eltern sogar ihre Kinder sterben lassen, die medizinisch hätten geheilt werden können. Leider wird damit auch den Menschen vermittelt, dass jeder, der nicht geheilt wird, wohl nicht ausreichend Glaube hat. Ein Beispiel solcher Heilungen zeigt nachfolgendes Video über die vor ca. 14 Jahren gegründete charismatische Gemeinschaft „Wort und Geist“:

Der uneingeschränkte Glaube an körperlicher Gesundheit hat schon viele Menschen in Gewissensnöte geführt, wenn die Heilung ausblieb. Die heilige Schrift sagt, dass wir auf die Erlösung des Leibes noch warten (Römer 8,23). Die physische Heilung ist nicht Teil des Evangeliums.

„Er hat unsere Sünden selbst an Seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch Seine Wunden seid ihr heil geworden.“ (1. Petrus 2,24)

Hier wird uns gezeigt, dass Jahuschuah nicht für unsere physische Heilung gestorben ist, sondern für die Geistliche: „Damit wir – den Sünden gestorben – der Gerechtigkeit leben mögen.“ Wir sind vom geistlichen Tod geheilt und mit Ihm in neuem Leben auferstanden. Sicherlich kann JaHuWaH jede körperliche Krankheit heilen. Er wird auch heilen, wenn es SEIN Wille ist. Auch Ungläubige, für die keiner betet, werden geheilt, wenn es Sein Wille ist.

infoAuch die „Innere Heilung“, deren Vorläufer Agnes Sanford war, ist eine Lehre der Charismatischen Bewegung. Die Bücher von Sanford über Innere Heilung enthalten große Irrtümer und sind durch und durch heidnisch. Mit dieser „inneren Heilung“ will man den Menschen von allen seelischen Problemen heilen. Ähnlich wie in der Psychoanalyse (diese ist keine Wissenschaft, sie ist nicht physisch fassbar, vielmehr ist sie eine Religion, die nichts mit dem Glauben an unseren Schöpfer gemeinsam hat), wird die Ursache der seelischen Leiden in der Vergangenheit gesucht. Wenn man z.B. auf Kindheitserlebnisse gekommen ist, soll man dies nochmal durchleben und bittet „Jesus“ um Heilung dieser inneren Verletzung. Viele charismatisch Gläubigen erfahren aber nie wirkliche Heilung und Befreiung von psychischen Belastungen. Zuweilen werden dabei auch Dämonen ausgetrieben. Oft wird es alles dann noch schlimmer, viele werden dann erst richtig psychisch krank. Jahuschuah teilt uns mit, dass wir nach vorne blicken sollen und nicht zurück. „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes!“ (Lukas 9,62). Auch Paulus betont: „Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt“ (Philipper 3,13).

Die Innere Heilung führt jedoch in die Vergangenheit. Gemäß dieser Lehre, blockieren unsere früheren negativen Erlebnisse, als wir noch nicht bekehrt waren das geistliche Wachstum, und man muss erst noch davon geheilt werden. Der alte Mensch aber, der diese traumatischen Kindheitserlebnisse hatte, ist mit der Wiedergeburt tot, er ist mit dem Messias begraben und mit Ihm auferstanden, zu neuem Leben. Damit können wir allen Menschen vergeben, die uns Leid zugefügt haben und wir können dann diese Dinge vergessen. Wer wahrhaftig wiedergeboren ist, gehört dem Erlöser Jahuschuah an und hat keine restlichen Dämonen in sich. Jeder wahre Nachfolger kann natürlich von Dämonen von außen bedrängt werden, wenn man in Sünde lebt, aber sie ziehen sich sofort zurück, wenn man Reue zeigt und umkehrt. 

LeidManche Krankheit ist ein Segen für den Menschen. Viele kommen erst dadurch zum Glauben. Selbst Paulus wurde trotz Gebet nicht von seiner Krankheit geheilt (2. Korinther 12,7-8). Körperliche Heilung in dieser Welt ist nicht immer JaHuWaHs Wille. Er kennt Seine Kinder und weiß, was für sie zum Besten dient. Viele Charismatiker "beanspruchen" oder fordern jedoch von Ihm Heilung.

Wenn der Messias von Zeichen und Wunder im Zusammenhang mit Heilung von Krankheiten spricht, so deshalb, um die Wahrheit – das Evangelium – zu verbreiten.

„Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. … Sie aber gingen hinaus und verkündigten überall; und … [Jahuschuah] wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen.“ (Markus 16,20.22)

Von der charismatischen Bewegung wird gerne Hiob 2,7 angeführt, wo Satan Hiob von den Fußsohlen bis zum Scheitel mit Geschwüren übersät. Man übersieht jedoch dabei, dass Satan es nur tun konnte, weil JaHuWaH es erlaubte, wie es ein paar Verse vorher beschrieben steht. Satan kann niemandem Geschwüre auferlegen ohne Seine Zustimmung. Ach in folgendem Vers kann man sehen, dass es JaHuWaH ist, der entscheidet, was geschehen soll:

„... [JaHuWaH] hat die Midianiter samt dem ganzen Lager in seine Hand gegeben!“ (Richter 7,14b)

Krankheiten können verschiedene Ursachen haben. Die meisten Krankheiten werden sicherlich von der falschen Lebensführung der Menschen selbst verursacht. Krankheiten dienen aber auch zur Läuterung und werden von JaHuWaH zugelassen, damit der Mensch Gelegenheit bekommt, über sein bisheriges Leben nachzudenken und eine andere Lebensrichtung einzuschlagen.

“Siehe, Ich habe dich geläutert, aber nicht als Silber. Ich habe dich geprüft im Ofen des Elends.“ (Jesaja 48,10)

Gerade durch diese, zum Teil schweren Prüfungen wird der Mensch zur Umkehr und zur Demut gebracht und erlangt damit das Ewige Leben. Als Hiobs Frau ihn davon überzeugen wollte, dass er sich doch von JaHuWaH lossagen soll, weil Er solches Elend zuließ, antworte Hiob:

„Du redest so, wie eine törichte Frau redet! Wenn wir das Gute von Elohim annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? — Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.“ (Hiob 2,10)

Der leidgeplagte Hiob zeigt uns, dass wir geduldig auch das Elend ertragen sollten. Denn auch das Leid hat seinen Sinn für jeden einzelnen Menschen. Hätte Hiob eine falsche Anschuldigung gegen seinen Schöpfer vorgebracht, hätte er gesündigt, aber er „versündigte sich nicht mit seinen Lippen“. 

Charismatiker verweisen auch gerne auf Jahuschuah und den Aposteln, die die Krankheiten der Menschen durch Handauflegen heilten. Lasst uns ein paar dieser Heilungen näher betrachten, um zu sehen, welch tiefe geistliche Bedeutung uns mit diesen Heilungen vermittelt werden soll.

„Und siehe, da war eine Frau, die seit 18 Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun ... [Jahuschuah] sie sah, rief Er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und Er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich wieder gerade und pries ... [JaHuWaH]. … Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon 18 Jahre gebunden hielt, sollte sie nicht von dieser Bindung gelöst werden am Sabbattag?“ (Lukas 13,11-15)

Auch hier können wir sehen, dass Satan nichts ohne die Erlaubnis JaHuWaHs tun kann und wenn Er beschließt den Menschen von der Bindung Satans zu befreien, kann er nichts dagegen unternehmen. Beachte, dass Jahuschuah sie eine „Tochter Abrahams“ nennt. Das zeigt uns, dass sie ein Kind JaHuWaHs war, eine Gläubige. Sie war durch Satan „gebunden“. Ein rein physisches Rückenleiden war dies sicherlich nicht. Der Prophet Jesaja spricht von der spirituellen Gefangenschaft, in der Satan die Menschen halten kann:

„Die dich sehen, schauen dich verwundert an, sie betrachten dich und sagen: ›Ist das der Mann, der die Erde erzittern ließ, der Königreiche erschütterte; der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte niederriss; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?“ (Jesaja 14,16-17)

Kopf in den SandEs ist die geistige Blindheit gegenüber dem Wort JaHuWaHs, das Menschen im Gefängnis Satans gefangen hält. Jahuschuah ist gekommen, um die Menschen geistig zu heilen:

„Der Geist … [JaHuWaHs] ist auf mir, weil Er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; Er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen …“ (Lukas 4,18)

Der Messias befreit die Menschen von der Knechtschaft Satans, Er gibt ihnen das geistige Augenlicht zurück. Als der Heiland die gekrümmte Frau heilte, konnte sie sofort aufrecht stehen. Zu Lukas 4,18 haben wir wieder das Gegenstück im Alten Testament:

„Der Geist … [JaHuWaHs], des Herrschers, ist auf mir, weil … [JaHuWaH] mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; Er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, um zu verkündigen das angenehme Jahr … [JaHuWaHs] und den Tag der Rache unseres Gottes, und um zu trösten alle Trauernden…“ (Jesaja 61,1-2)

Auch die Heilung des blinden Bartimäus in Markus 10,46-52 vermittelt uns eine geistliche Lektion. Blind kann man auch gegenüber der Wahrheit sein. Mit geistiger Blindheit ist ein Ungläubiger geschlagen, der versucht JaHuWaH im Fleisch anzubeten. Es sind vor allem Pastoren, Kirchen- und Gemeindeleiter, die ihren Mitgliedern solche fleischliche Nachfolge vermitteln: Von diesen sagt Jahuschuah:

„Lasst sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.“ (Matthäus 15,14)

Diese „Glaubens-Führer“ sind häufig geistig blind. Sie sind unwissend und verschließen ihre Ohren vor der Wahrheit. Wie kann es sein, dass eine Person geistig so blind gegenüber der Wahrheit wird?

„Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Messias nicht aufleuchtet, welcher ... [JaHuWaHs] Ebenbild ist.“ (2. Korinther 4,3-4)

Dies zeigt, dass der Ungläubige die Wahrheit des Evangeliums ohne den Geist JaHuWaHs nicht erkennen kann. Egal welche Position er innehat oder welche Bildung er vorweisen kann. Wer ernsthaft Jahuschuah in der Wahrheit des Wortes JaHuWaHs nachfolgen möchte, dem wird Verständnis gegeben:

„Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die Ich zu euch geredet habe, als Ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht. Da öffnete Er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden, und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und so musste der Messias leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen, und in Seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem.“ (Lukas 24,44-47)

Der Ungläubige, der von Sündenabkehr nichts wissen will und das Gesetz des Himmlischen Vaters mit Füßen tritt, wird in geistlicher Dunkelheit gelassen.  

Pfad“Ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen, und auf Pfaden leiten, die ihnen unbekannt sind; Ich werde die Finsternis vor ihnen zum Licht machen und das Hügelige zur Ebene. Diese Worte werde Ich erfüllen und nicht davon lassen.“ (Jesaja 42,16)

Jahuschuah heilte auch einen tauben Mann in Dekapolis (Markus 7,32-35). Man kann dieses Geschehen ebenfalls auf geistliche Taubheit anwenden. Menschen mit geistlicher Taubheit, können das Evangelium physisch hören aber nicht geistlich. Der Messias lehrte Seine Jünger:

Wer Ohren hat zu hören, der höre! Da traten die Jünger herzu und sprachen zu Ihm: Warum redest Du in Gleichnissen mit ihnen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu verstehen; jenen aber ist es nicht gegeben.“ (Matthäus 13,9-11)

Jeder hörte Jahuschuahs Gleichnis, aber nur diejenigen, die aufrichtig JaHuWaH nachfolgen möchten, können die Wahrheiten vom Himmel auch verstehen. Wenn Jahuschuah Seine wahren, willigen Nachfolger heilen wird, dann ist das vor allem auch eine geistige Heilung:

„An jenem Tag werden die Tauben die Worte des Buches hören, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis heraus sehen.“ (Jesaja 29,18)

Die Botschaft sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament zeigt die Heilung der Blinden und Tauben, um eine wichtige Wahrheit zu demonstrieren: Das Wort JaHuWaHs richtig zu verstehen. Aber genau das – die Hinführung zur biblischen Wahrheit – wird den Menschen durch die Charismatische Bewegung und von den charismatischen blinden Blindenführern verwehrt.

Die „Heilungen“, die tagtäglich in den charismatischen Kirchen stattfinden, können Wunder Satans sein. Die Menschen sind oft nicht wirklich geheilt. Sie vermitteln den Menschen überhaupt keine geistige Wahrheit, sondern halten die Menschen in fleischlicher Gefangenschaft und öffnen für sie das Tor für Satans unreine Geister. Die Menschen, die nach emotionalen und psychischen Erfahrungen und Wundern verlangen, aber nicht nach der Wahrheit des Wortes, wird JaHuWaH ihren luziferischen Irrtümern überlassen:

„und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum wird ihnen … [JaHuWaH] eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.“ (2. Thessalonicher 2,10-12)

Wenn die Menschen nach Lügen verlangen, werden sie diese auch erhalten. Jeder hat einen freien Willen, es wird keiner gezwungen, die Wahrheit zu erforschen und anzunehmen. Auf diese Weise trennt JaHuWaH den Weizen von der Spreu zur Vorbereitung auf das Gericht.

 

Der charismatische Lobpreis


Jede Veranstaltung in der charismatischen Bewegung beginnt mit einem ca. halbstündlichen Lobpreis, der viel wichtiger ist, als das Bibelstudium. Die Zuhörer sollen so in eine gewisse Ekstase gebracht werden, um sie für den falschen Geist zu öffnen. Der Verstand soll dabei ausgeschalten und leer werden, damit der Geist eindringen kann. Daraufhin bekundet sich dann meist auf sehr eigenartige Weise dieser falsche Geist in Euphorie, des Gefühls einer scheinbaren Gottesgegenwart, des Schwebens, usw.

MusikbandDie charismatischen Lobpreislieder sind besonders für junge Menschen sehr ansprechend. Sie sind in der Art der heutigen modernen Pop- und Rockmusik gestaltet. Die charismatische Bewegung greift diese Musik auf und verbindet sie mit der Anbetung des Schöpfers. Die Leute wollen genau diese flotten, beschwingten Lieder hören; sie sind nicht mehr zufrieden mit den alten Glaubensliedern, denn die charismatische Musik spricht die Emotionen an, nicht aber den Verstand. Dabei wird viel Lärm gemacht und der „Vortragende“ bekommt den Applaus – eine Ehre die eigentlich dem Allmächtigen Schöpfer JaHuWaH zukommen sollte.  

Diese Musik ist auch wesentlich geprägt von der Dämonen-Musik mit wildem Trommelwirbel und monotonem Gesang bis zur Ekstase der afrikanischen Urbevölkerung. Die Absicht dieser „Voodoo-Doktoren“ und Schamanen ist es, Menschen in Trance zu versetzen, um einen veränderten Bewusstseinszustand zu erzeugen, in dem der Mensch nicht mehr die vollständige Kontrolle über sich selbst hat und ein fremder Geist die Kontrolle über Gehirn und Körper des Menschen übernehmen kann. Er wird auf diese Weise „besessen“ durch einen fremden Geist und wird zu Verhaltensweisen befähigt, für die er im Normalzustand niemals fähig wäre.

Aber auch die Meditationsmusik aus Fernost ist sehr bedenklich. Mit gewissen Sphärenklängen wird ebenfalls versucht die Menschen in Trance zu bringen. Beide okkulte Quellen sind in der Rock- und Popmusik zusammengeflossen. Deshalb hat diese Musik eine so starke Wirkung auf die Menschen. A.M. Dauer schreibt in „Jazz – die magische Musik und Jazz-Ursprünge“:

„Wir erkennen die afrikanische Rhythmik am offbeat. Er hat als Voraussetzung den ‚Beat‘ … Wo keine Instrumente vorhanden sind, genügt sogar Fußstampfen oder Händeklatschen. Es gibt Musikformen, in denen man den beat überhaupt nicht hört, sondern nur in sich fühlt. Dies zeigt, dass das Wichtigste am beat eigentlich gar nicht der Schlag ist, sondern die zur Empfindung gebrachte Akzentfolge. Sie bildet den Kern des afrikanischen und afro-amerikanischen Musikerlebnisses und auch des Jazz. Es ist für dieses Musizieren typisch, dass andere rhythmische und besonders melodische Abläufe lagern, deren Akzente nicht mit denen des beat übereinstimmen, sondern zwischen oder neben seine einzelnen Schläge fallen. Sie sind nicht auf dem Taktschlag, sondern weg vom Taktschlag, also offbeat. […] ihr Wesen ist das statische Ruhen in sich selbst, das sowohl Metrum wie Rhythmus auszeichnet durch Überlagerung ihrer Akzente mit ekstatischen Schwerpunkten zu beunruhigen, zwischen statischen und ekstatischen Akzenten Spannung zu erzeugen. … So gesehen besteht das innerste Anliegen der afrikanischen Musik darin, durch rhythmische Konfigurationen spezifischer Art, eine ununterbrochene Ekstasis hervorzurufen. Die durch diese rhytmischen Verschiebungen entstehenden schwebenden, schwingenden Spannungsverhältnisse übertragen sich auf eigenartige Weise in kräftige innerlich-körperliche Spannungen, die mit einer psychischen Notwendigkeit bei Musikern, Tänzern und Zuhörern körperliche Bewegungen hervorrufen, um sich dadurch auszugleichen. Jetzt erkennen wir das Mittel, mit dem afrikanische Musik den Menschen unwiderstehlich ergreifen und bis zur völligen Besessenheit erregen kann! … das Gefühl … die Fähigkeit, das Verhältnis von beat und offbeat zueinander als inneren Vorgang zu erleben und sich dem Reiz hinzugeben, der nach Ausgleich dieser stets von neuem entstehenden Spannungen drängt. Dieser Vorgang hat eine sehr stark enthemmende Wirkung. … Der Widerstreit zwischen dem unterbewussten Beharren auf dem beat und dem Beschleunigungsstreben des offbeat ruft eine Spaltung des Bewusstseins hervor. Es entsteht, ein zwanghaftes Bedürfnis nach entspannendem Ausgleich, und das ist die eigentliche Quelle der Erregung. Diese Erregung wiederum verwandelt ihre Energie in mechanische Bewegung und wird dadurch zum Antriebsfaktor für Arbeit und Fortbewegung. Äußert sich diese Energie indes als geistige Erregung, dann wird sie zur Ergriffenheit, Besessenheit und Ekstase.“27

Buch Rock und PopmusikGraul (der A. M. Dauer zitiert) erklärt dort weiter, dass diese spezielle Wirkung „nur bei eindeutig taktrhythmisch orientierten Musikstrukturen wirksam“ wird. Denn wenn die Musikdarbietung nicht taktrhythmisch sondern atemrhythmisch ausgerichtet ist, fehlt infolge variabler Tempogestaltung die gewohnte motorische Grund-Statik gleichbleibender Taktschlagabstände, auf die sich das Nervensystem der Hörer einschwingen kann. Graul zeigt auch die Harmonik und den lebenden Rhythmus der Schöpfungsordnung im Gegensatz zu dieser taktrhythmischen Musik der Rock- und Popmusik auf, die Eingang in die christlichen Kirchen gefunden hat. In der Schöpfung und dem natürlichen Musizieren zeigt sich durch Rhythmen im natürlichen Wechsel von Spannungs- und Entspannungsphasen, was das Merkmal des organischen Lebens überhaupt ausmacht. Musik sollte nicht vorwiegend körperstimulierend ausgerichtet sein, weil dadurch die geistliche Ebene im Hörer kaum angesprochen wird. Es sollte niemals mit den Begleitinstrumenten durchgehend der Takt geschlagen werden (Bass, Gitarre, Schlagzeug), weil infolge der durchgehenden Taktschläge die Musik leicht den Charakter von Tanz- und Unterhaltungsmusik erhält und der Hörer dadurch vorwiegend körperlich stimuliert wird. Wer sich damit näher befassen möchte, kann sich das Buch „Rock-, Pop- und Technomusik und ihre Wirkungen“ von Adolf Graul kostenlos hier herunterladen.

Der Rock- und Popmusiker Jimmy Hendrix sagte einmal:

„Bestimmte Stimmungen werden durch Musik erzeugt, denn Musik hat eine nur ihr eigene Spiritualität. Du kannst die Leute mit Musik hypnotisieren, und wenn du sie an ihrem schwächsten Punkt erwischst, kannst du ihnen in das Unterbewusstsein predigen, was wir ihnen sagen wollen.“VON[M. Heide, Musik um jeden Preis?, S. 71)

Jim Page der Lead-Gitarrist von Led-Zeppelin bemerkte:

„Ein Rockkonzert ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Ritual, bei dem psychische Kraft freigesetzt und umgesetzt wird. Konzerte von Led Zeppelin beruhen im Wesentlichen auf Lautstärke, Wiederholung und Rhythmus. Sie haben viel Ähnlichkeit mit der Trance-Musik Marokkos, die in ihrem Ursprung und Zweck magischen Charakters ist. … Im Led Zeppelin-Konzert ist das Ziel Energie bei den Spielern und beim Publikum. Um das zu erlangen, muß man die Quellen magischer Kraft anzapfen, so gefährlich das auch sein mag.28

Diese Musik vermittelt eine Botschaft der Rebellion, der Unreinheit und der Selbstverwirklichung. Charismatiker haben aber kein Problem, sie mit dem Lobpreis für den Allmächtigen Schöpfer zu verbinden.

Wie auch gläubige Christen mit teuflischer List in die Irre geführt werden, zeigt z.B. das vermeintlich „christliche“ Lied „After Forever“ von der Rockgruppe Black Sabbath, die sich ansonsten sehr offen zu Satan bekannten. Ein Auszug aus dem Lied „After Forever“:

„Ist Gott nur ein Gedanke inmitten deines Kopfes, oder ist er ein Teil deiner selbst? Ist Christus nur ein Name, den du mal in einem Buch gelesen hast, als du in der Schule warst? … Nun, ich habe die Wahrheit gesehen, Ja, ich habe das Licht erschaut, und ich habe meine Wege geändert. Und ich werde am Ende unserer Tage vorbereitet sein, wenn du einsam und ängstlich bist. … Ich denke, es ist wahr, dass es Leute so wie du waren, die Christus kreuzigten. Ich glaube, es ist traurig, dass deine Meinung die einstimmige Meinung war. Wirst du deiner Sache sicher sein, wenn dein Tod nahe ist und sagen, du glaubst nicht? … Vielleicht wirst du mal endlich nachdenken, bevor du sagst, Gott sei tot und vergessen. Öffne deine Augen und erkenne einfach, dass er der einzige ist, der dich jetzt von all deiner Sünde und deinem Hass erretten kann. Oder wirst du noch immer über all das höhnen, was du jetzt hörst? …“

Rockgruppe Black SabbathLuzifer liebt den Geist der Verwirrung. Die Rückseite Plattenhülle der LP „Reflection – Black Sabbath“ derselben Rockgruppe zeigt jedoch deutlich, welches Geistes Kind diese Musiker sind. Dort steht geschrieben:

„Gleich auf der ersten LP beschworen sie Satan, der dann allerdings tatsächlich kam. Er versprach ihnen Erfolge in aller Welt. Wenn sie nur in jedem Jahr beim großen Sabbat aufspielen würden. Beide Teile haben bis heute ihr Wort gehalten Sechs erfolgreiche Longplayer, gewaltige Konzerte vor den Fans aller Welten. Dort spielen sie ihren höllisch heißen Hardrock, geradezu ideal temperierte Musik für Höllenfeste. Für die schwarzen Sabbate, die blutigen. Und du, armer Narr, der du diese LP in Händen hältst wisse denn, daß du mit ihr deine Seele verkauft hast, denn sie wird schnell in diesem höllischen Rhythmus, in der teuflischen Kraft dieser Musik, gefangen sein. Und dieser musikalische Tarantelbiß wird dich tanzen lassen, ohne Ende, ohne Pause.“29


Auch die Texte der charismatischen Lobpreislieder sind oft nicht biblisch. Das zentrale Thema ist: Jesus der heute seine Macht entfaltet. Das Reich Gottes soll durch den charismatischen Lobpreis magisch freigesetzt werden. Das ist eine teuflische Verführung. Unser Erlöser sagt vielmehr:

„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen … [JaHuWaHs] tut, der bleibt in Ewigkeit.“ (1. Johannes 2,15-17 )

Die meisten neuen „Anbetungslieder“ wurden von Menschen geschrieben, die eifrige Anhänger der charismatischen Lehren sind. Damit will man für eine andere Form des Christentums werben, dass nicht mehr viel mit den biblischen Lehren gemeinsam hat. Aus diesem Grund wurden auch viele ältere biblische Lieder verändert und „charismatisch“ sowie „trinitarisch“ umgestaltet. Da die Menschen den Inhalt der heiligen Schrift kaum noch kennen, können sie das jedoch nicht mehr erkennen. Diese Lobpreislieder wirken wie eine Einstiegsdroge in die charismatische Anbetung. Sie bewirken im Menschen das Verlangen nach mehr dieser falschen heidnisch-ekstatischen Anbetung und „Geistestaufe“.

Viele Liederbücher, die heute in den Gemeinden benutzt werden, enthalten eine große Anzahl charismatischer Lieder, z.B. die Liederbücher „Leben aus der Quelle“, DBH-Die neue Selection“, “In love with Jesus“, „Du bist Herr“, usw.. Ein Lied beispielsweise heißt dort: „Herr ich will Dich erheben“ (Du bist Herr, II, S. 42). Der Liedtext lautet:

„Du bist der Höchste, o Herr, über allen Erden.
Du bist erhoben über alle Götter.
Du bist der Höchste, o Herr, über allen Erden.
Du bist erhoben über alle Götter.
Ich erhebe dich, ich erhebe dich!
ich erhebe dich, o Herr!
Ich erhebe dich, ich erhebe dich,
ich erhebe dich, o Herr.“

Das ist Suggestion durch ständige Wiederholung und es ist Gotteslästerung und Ich-Bezogenheit. Wo steht in der heiligen Schrift, dass wir es sind, die Gott erheben? Diese Art von Musik ist dem Gebet der Heiden nachempfunden. Ob buddhistische Gebetsmühlen oder der katholisch-heidnische Rosenkranz und der gesamte menschengemachte katholische Ritus und Liturgie bewirkt Suggestion und damit die Ausschaltung des bewussten Denkens. Verführerische Irrlehren werden hier vermischt mit oberflächlich biblischen Aussagen. Unser Erlöser warnt uns vor dem Sauerteig der Sünde und der Irrlehre (1. Korinther 5,6-8; Galater, 7-12).

„Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen.“ (Matthäus 6,7)

Musik komponierenMusik ist nicht gleich Musik, es gibt solche und solche. Musik ist nicht neutral. Die Begabung und die Fähigkeit Musik zu machen ist natürlich immer ein Geschenk JaHuWaHs, aber die Art von Musik, die der Mensch daraus macht, ist Ausdruck seines Denkens und seines Lebenshintergrundes. Welches Leben führt derjenige, der eine bestimmte Musik komponiert und vorträgt, wem dient er? Führt er ein Leben, das den Grundsätzen der Bibel entspricht? Fördert die vorgetragene oder gesungene Musik die geistlichen Eigenschaften wie Demut und Selbstverleugnung (1. Petrus 5,5-6; Galater 2,20, Römer 12,3), Selbstbeherrschung und Zucht (2. Timotheus 1,7; Titus 2,11-12), Bewusstsein, Nüchternheit und Wachsamkeit (1. Petrus 5,8; Titus 2,2.6; 1. Timotheus 5,6), Stille vor JaHuWaH (Habakuk 2,20; Sacharja 2,17; 1. Petrus 3,4), Absonderung von der Welt (1. Johannes 2,15-17; Jakobus 1,27; Galater 6,14, usw)?

Es ist nicht egal welche Art von Musik wir hören und für die Anbetung benutzen. Musik ist immer geprägt von der Geisteshaltung des Menschen, der sie komponiert. Macht er sie zur Ehre JaHuWaHs oder ist sie geprägt von Sünde und Rebellion? Menschen haben die Gabe der Musik missbraucht. Es gibt keine neutrale Musik. Wenn sich ein „Christ“ nicht von weltlicher Rock- und Popmusik losgesagt hat, kann er geistliche Musik gar nicht von nicht-geistlicher unterscheiden.


Wahre Anbetung JaHuWaHs vs. Götzendienst


„Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.“ (Johannes 4,23)

JaHuWaH teilt uns mit, dass wahre Anbetung eine Anbetung im Geist und in der Wahrheit ist. Die charismatische Anbetung ist mit Elementen des heidnischen Götzendienstes vermischt. Es ist eine sehr oberflächliche Anbetung ohne die „Furcht JaHuWaHs“, ohne Heiligung und echte Nachfolge. Wer diese Lieder bewusst mitsingt, bringt sich selbst unter den Einfluss eines Geistes, der nicht von JaHuWaH kommt.

Die charismatische Anbetungsmusik, deren Melodien und Stil fast ausschließlich dem Repertoire der weltlichen Rock- und Popmusik entnommen ist, erzeugt Ekstase, Erregung, Trance, Gefühlsüberflutung und Verlust der Selbstkontrolle. Es ist keine Musik zur Ehre JaHuWaHs, sondern ehrt Satan, dem Fürsten dieser Welt. Durch suggestives Klatschen, ständigem Halleluja-Rufen, wiederkehrende kurze Texte und spezielle Instrumentalbegleitung wird eine passive Haltung angestrebt und die vollständige Öffnung für den luziferischen Geistes erreicht. Eine Art hypnotischer Zustand tritt ein, was eine bewusste Kritik und Selbstkontrolle ausschaltet. Das Bewusstsein und der Verstand werden regelrecht benebelt und berauscht.

„Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes; redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen; sagt allezeit … [JaHuWaH], dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres … [Erlösers, Jahuschuah dem Messias].“ (Epheser 18-20)

GötzenanbetungPaulus sagt hier eindeutig, dass wir uns nicht berauschen sollen. Die charismatischen Loblieder sind aber voller Wein und berauschen die Sinne. Dieser berauschende Wein kommt in der Offenbarung wieder zum Ausdruck, wo der endgültige Fall Babylons angekündigt wird:

„Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken … Und der Klang der Harfenspieler und Sänger und Flötenspieler und Trompeter wird nicht mehr in dir gehört werden, und kein Künstler irgendeiner Kunst wird mehr in dir gefunden werden, … denn durch deine Zauberei wurden alle Völker verführt.“ (Offenbarung 18,3.22-23)

Es wird hier eine ausschweifende, berauschende Musik beschrieben, welche die Menschen verführt und sie in fleischlicher Gesinnung gefangen hält. Demgegenüber wird der Lobgesang der „Erlösten des Lammes" in der himmlischen Herrlichkeit in der Offenbarung gegenübergestellt, der mit Ehrfurcht, Demut, himmlischer Harmonie dargebracht wird (vgl. Offenbarung 5,6-14).

Die charismatischen Chaos-Veranstaltungen sind ehrfurchtslos, abstoßend und zum Teil ekelhaft. Das ist falsche Anbetung und JaHuWaH ein Gräuel. In Hesekiel 22,26 wird die Vermischung von heiligem mit Weltlichem streng verurteilt:

„Seine Priester tun Meinem Gesetz Gewalt an und entweihen Meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem heiligen und dem Unheiligen und lehren nicht, zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen.“

Wir dürfen unsere Anbetung und Lobpreis auch nicht auf unsere eigenen frommen Phantasien gründen. Die Grundlage muss immer die heilige Schrift sein. „Die Liebe zur Welt ist Feindschaft gegenüber JaHuWaH“.

„Dieses Volk naht sich zu Mir mit seinem Mund und ehrt Mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von Mir.“ (Matthäus 15,8)

In der neutestamentlichen Gemeinde der Apostel finden wir keine Beschreibung des Anbetungsdienstes in Form von Klatschen, ständigen Wiederholungen oder Tanzen. Die Freude der Anbetenden ist eine „Freude im heiligen Geist“ (Römer 14,17). Im Alten Testament wie im Neuen wurden natürlich Loblieder zur Ehre JaHuWaHs dargebracht, aber es ist immer der Text, das Wort, das die Anbetung ausmacht. Die Musik ist dabei nur die Begleitung, sie untermalt den Text. Deshalb sollten die Melodie und der Takt, nie in der Weise gestaltet sein, dass er den Text übertönt.

Die oberflächlich charismatische Anbetungsmusik ähnelt stark der Anbetungsmusik der Katholischen Kirche, die ebenfalls auf dem Heidentum basiert. Während diese auf die Sinne abzielt und diese anspricht, war die Anbetung der Reformation grundsätzlich auf geistlichem Verständnis des Sühneopfers des Messias und auf der Bibel gegründet. Das gesungene WORT stand im Mittelpunkt. Die charismatische Anbetung ist damit auch eine Rückkehr zu den heidnischen Anbetungsmethoden der Katholischen Kirche. Die protestantischen Kirchen, die diese charismatische Anbetungsmusik befürworten, befinden sich auf dem Weg zurück nach Rom.

Dass in der Bibel nie die Musik, sondern immer das Wort bei der Anbetung im Vordergrund steht, zeigt auch die Tatsache, dass die erste Erwähnung von Musik im Alten Testament im Rahmen der JaHuWaH-feindlichen Linie Kains erfolgt. Es war Jubal, „der Vater aller Harfen- und Flötenspieler“ (1. Mose 4,21). Wie im Alten Testament deutlich wird, diente Musik im Heidentum der von JaHuWaH losgelösten ausgelassenen Belustigung, wie z.B. in der Stadt Tyrus, die auch sinnbildlich für Luzifer verwendet wird. JaHuWaH teilte den Bewohnern von Tyrus mit:

„So will Ich dem Lärm deiner Lieder ein Ende machen, und dein Saitenspiel soll künftig nicht mehr gehört werden.“ (Hesekiel 26,13)

Weiter wird die Musik Tyrus‘ mit Sinnlichkeit und Hurerei (buchstäblich, wie geistlich) in Verbindung gebracht:

„Nimm die Laute, ziehe in der Stadt herum, du vergessene Hure! Spiele gut, singe Lied auf Lied, dass man wieder an dich denkt!“ (Jesaja 23,16)

Standbild NebukadnezarDie heidnische Musik ist ein Mittel der Götzenanbetung. Sie wurde eingesetzt, um die Menschen zur Anbetung falscher Götter zu führen. Der Prophet Daniel zeigt dies in Kapitel drei eindrucksvoll, wo er die Szene beschreibt, in der alle beim Einsetzen des Anbetungsorchesters das heidnische Standbild Nebukadnezars anbeten mussten.

„Sobald ihr den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen, Sackpfeifen und aller Arten von Musik hören werdet, sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar aufgestellt hat!“ (Daniel 3,5)

Im Alten Testament wird aber auch eine andere Art von Musik beschrieben, die JaHuWaH wohlgefällig ist und Ihm zur Ehre dient (z.B. 2. Mose 15; 4. Mose 21,17-18, Richter 5. Später wird von der levitischen Tempelmusik berichtet (z.B. 1. Chronik 15+16; 23,25-32; 25; 2. Chronik 7,6). In den Psalmen wird auf diesen Lobpreis immer wieder Bezug genommen. Für die Leviten, die für den Dienst im Heiligtum zuständig waren, waren nur drei Musikinstrumente vorgesehen: die Harfe, die Laute und die Zimbel (1. Chronik 15,16). Sowie im irdischen Heiligtum im Alten Bund, so nahen wir uns heute beim beten und loben JaHuWaHs dem himmlischen Heiligtum. Jegliche Form der fleischlichen Ausdrucksweise ist hier nicht angebracht. Unharmonische und zügellose Musik darf hier keinen Raum finden, da sie mit dem heiligen Wesens JaHuWaHs unvereinbar ist.

Wenn im Alten Testament von anderen Instrumenten, Händeklatschen oder Tanz die Rede ist, wie beispielsweise der Reigentanz Mirjams und der Frauen in 2. Mose 15,20, der die Sinne ansprach, entsprach dies der irdischen Stellung Israels. Im Tempeldienst durfte diese Musik nicht angewandt werden.

Die Anbetung JaHuWaHs geschieht im Geist und nicht im Fleisch. „Im Geist“ anzubeten heißt, dass durch JaHuWaHs Geist eine Ihm angemessene Art der Anbetung bewirkt wird. Eine Anbetung „im Fleisch“ ist eine Anbetung in der alten menschlichen Natur. Es ist eine Anbetung, die den Verstand ausschließt und stattdessen fleischliche Emotionen, Gefühle und menschliche Gedanken sprechen lässt.

„Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.“ (1. Korinther 14,15)

Die wahre Anbetung im Geist ist eher innerlich und äußert sich nicht nach außen in Form von bestimmten Handlungen, Gefühlsäußerungen und Ritualen. Bei der fleischlichen Anbetung mit äußeren Gefühlsausbrüchen und Manifestationen irgendwelcher Art wird nicht der Allmächtige gepriesen und Ihm die Ehre gegeben, sondern sich selbst. Denn man möchte auf irgendeine Weise den „Geist“ spüren, was mit aufputschender Musik erreicht wird.

 

Die echte, geistliche Anbetung ist auch eine Anbetung des Herzens. Sie ist nicht an bestimmte Orte, Handlungen oder Rituale gebunden. Durch den Geist JaHuWaHs tritt der Anbetende im Geiste in das himmlische Heiligtum JaHuWaHs ein und betet in Seiner Gegenwart. Hier ist Ehrfurcht und Stille geboten, „denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden!“ (2. Mose 3,5)

„… [JaHuWaH] ist nahe allen, die Ihn anrufen, allen, die Ihn in Wahrheit anrufen.“ (Psalm 51,8)

„… so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die … [JaHuWaH] wohlgefällig sind durch … [Jahuschuah, dem Messias].“ (2. Petrus 2,4-5)

 

Ein ökumenisches Bindeglied zwischen Protestanten, Katholiken und anderen Religionen


Auch wenn es auf den ersten Blick erstaunen mag, so ist doch die Charismatische Bewegung der Türöffner für die Ökumene. Die Vereinigung der verschiedenen protestantischen Gemeinschaften mit den Katholiken unter dem Banner von Zeichen und Wundern ist ein natürliches Ziel der Charismarischen Bewegung. Sie ist ein Mittel, das Satan geschickt benutzt, um alle „Christen“ sowie alle andere Religionen unter ein Dach zu bekommen.

Seit einigen Jahren werden immer häufiger charismatische Konferenzen einberufen, wo Katholiken, Baptisten, Lutheraner, Pfingstler und viele weitere Denominationen zusammen kommen. Viele betrachten diese Verbindung als eine großartige Bekundung des heiligen Geistes, welche die Welt vereinigt und sie schließlich in das langersehnte „Tausendjährige Friedensreich“ überführen und verwandeln wird. Dies wird jedoch die Erfüllung der biblischen Prophezeiung sein, wo uns mitgeteilt wird, wie sich die Welt durch den Spiritismus vereinigt.

Dabei wird die Rolle der römisch-katholischen Kirche unterschätzt. Besonders die charismatische Bewegung versucht die „Tochterkirchen“ wieder in den „Schoß der Mutterkirche“ zu führen. Die katholische Charismatische Erneuerung ist ein äußerst wichtiges Werkzeug des Vatikans, um die Ökumene zu verwirklichen und zum Abschluss zu bringen.

Katholische Charismatische ErneuerungDie katholische Charismatische Erneuerung (CE) begann 1967 kurz nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1956) durch zwei katholische Studenten der Duquesne University in Pittsburgh/USA, die an einer pfingstlerischen Gebetsversammlung teilnahmen und sich die Hände auflegen ließen. Die so "Geistgetauften" gaben diesen Geist an andere katholische Studenten weiter, die daraufhin ebenfalls "in Sprachen" redeten. Der charismatische Geist griff von dort auf Universitäten, Pfarreien und Klöstern in den USA über. Durch Missionare wurde der Geist nach Europa und Teilen Asiens und Afrikas verbreitet. In den darauffolgenden Jahren kam es zu internationalen Kongressen leitender Persönlichkeiten der Erneuerungsbewegung. 1975 wurde eine charismatische Gebetsgruppe durch Papst Paul VI. in Rom empfangen. Koordiniert und organisiert wird sie vom Internationalen Büro der Katholischen Charismatischen Erneuerung (ICCRO) und in der International Charismatic Consultation on World Evangelization (ICCOWE).30

Die charismatische Erneuerung wirkt konfessionsübergreifend unter direkter Bezugnahme auf den Heiligen Geist, der dritten göttlichen Person der Trinität. Auch in der katholischen Charismatischen Erneuerung ist das zentrale Element des Gottesdienstes die Geistestaufe, das Zungenreden, das "Ruhen im Geist" sowie physische und psychische Heilungen.

Papst Franziskus hat sich bereits zu seiner Zeit als Erzbischof von Buenes Aires der Charismatischen Bewegung geöffnet. Er nennt die Entstehung der charismatischen Bewegung ein „ökumenisches Ereignis“. Von Dort sei ein „Strom der Gnade“ ausgegangen.31 Er unterhält einen Dialog mit vielen Vertretern der charismatischen Evangelikalen. Zum 50-jährigen Jubiläum der katholischen Charismatischen Erneuerung am 4. Juni 2017 traf er eine Delegation von Evangelikalen. Darunter waren auch Charismatiker wie der TV-Prediger Joel Osteen oder Gayle D. Beebe, dem Präsidenten des Evangelical Westmont College. Drei Wochen später empfing er Pastoren wie Jamens Robinson, James Copeland und Anthony Palmer (gestorben), ein guter Freund des Papstes.32

Der Heilige Stuhl in Rom hat sich zum Ziel gesetzt, die Charismatische Bewegungen gezielter bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Papst Franziskus ließ zu diesem Zweck CHARIS ins Leben gerufen, ein Rat, der am 8. Juni 2019 zu Pfingsten seine Arbeit aufgenommen hat. Dieser Rat löste den bisherigen Dachverband der katholischen charismatischen Bewegung, ICCRS, und das Netzwerk Catholic Fraternity ab.33

Wie Dave Hunt in seinem Buch „Die Frau und das Tier“ schreibt, waren es Charismatiker, die erstmals protestantisch-katholische Konferenzen veranstalteten und sich gegenseitig als Christen anerkannten. Im März 1990 veranstaltete Robert Schuller in seiner Kristallkathedrale die katholisch-charismatisch gesponserte „6. Jährliche Westküstenkonferenz über den heiligen Geist“. Die Mehrheit des Publikums waren Katholiken, so wie auch etwa die Hälfte der Redner. Der Protestant Robert Schuller erklärte auf dieser Konferenz:

„Als ich den Traum von dieser Kathedrale hatte, wollte ich sie nicht ohne den Segen des heiligen Vaters bauen. Und so reiste ich nach Rom und traf mich mit dem Papst … Ich nahm eine Zeichnung von der Kathedrale mit und erzählte ihm, daß ich sie bauen und um seine Segensgebete dafür bitten wollte. Natürlich machte man ein Foto von uns, und das hängt jetzt bei mir im zwölften Stock … Dann, am 30. Jahrestag meines hiesigen Dienstes, erhielt ich das allerschönste farbenprächtige Foto vom heiligen Vater, wie er meinem heiligen Dienst seinen apostolischen Segen erteilt, versehen mit einer wunderbaren handschriftlichen Botschaft …“34 

Die Leiter der katholisch–charismatischen Bewegung stehen voll und ganz hinter den Lehren des Vatikans, sie sind überzeugte Marienverehrer und stehen treu zum Papst. David du Plessis, einer der Hauptinitiatoren der Charismatischen Bewegung, schrieb:

„Im Jahre 1951 sprach der Herr zu mir und sagte mit deutlich, zu den Leitern des Weltkirchenrats zu gehen und ihnen Zeugnis zu geben ... denn in der Pfingstbewegung und im modernistischen Weltkirchenrat finden wir die gewaltigsten Kundgebungen des Geistes."35

Dies tat er auch. Der Weltkirchenrat untersteht der Katholischen Kirche. Es soll hier eine Einheit auf Kosten der Wahrheit erreicht werden. Auf dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurden die „Charismen“ dann auch besonders betont. Papst Johannes XXIII förderte damals die Ausbreitung der Charismatischen Bewegung in der katholischen Kirche. 1975 fand zu Pfingsten in Rom der dritte internationale Kongress der katholischen charismatischen Erneuerung statt, an dem ca. 10.000 Menschen teilnahmen.

Wenn die Menschen die grundlegendsten katholischen Dogmen befürworten, dann bot die katholische Kirche immer schon eine Heimat für die verschiedensten Glaubensrichtungen. Besonders die Mystik ist ein historisches Vorbild für die Charismatische Bewegung in der katholischen Kirche. Nannten sich deren Anhänger anfänglich Katholische Pfingstbewegung, so hieß sie später „Erneuerung aus dem Geist Gottes“. Johannes Paul II. war begeisterter Anhänger der charismatischen Erneuerungsbewegung und betonte deren Wichtigkeit in vielen Ansprachen:

„In diesem Jahr feiern wir den 20.Geburtstag der Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche. Die Wirkung und Fruchtbarkeit der Erneuerung bezeugt ganz klar die machtvolle Gegenwart des heiligen Geistes, der in diesen Jahren nach dem II. Vatikanischen Konzil in der Kirche wirkt.“36

Auch sein Nachfolger Papst Benedikt XVI. begrüßte und förderte die charismatische Erneuerungsbewegung, die durch das II. Vatikanische Konzil ins Leben gerufen wurde:

„Die Zeit nach dem Konzil schien den Hoffnungen von Johannes XXIII. kaum zu entsprechen, der sich ein ‚neues Pfingsten’ versprach. Jedoch ist sein Gebet nicht unerhört geblieben: Im Herzen einer vom rationalistischen Skeptizismus ausgetrockneten Welt ist eine neue Erfahrung des heiligen Geistes entstanden, die das Ausmaß einer Erneuerungsbewegung auf Weltebene angenommen hat. Was das Neue Testament in Bezug auf die Charismen als die sichtbaren Zeichen für das Kommen des Geistes schreibt, ist nicht mehr nur alte, endgültig vergangene Geschichte: Diese Geschichte wird heute erregende Aktualität.“37

Papst FranziskusDer gegenwärtige Papst Franziskus ist besonders eifrig bemüht, Protestanten und Katholiken durch die charismatische Bewegung zu vereinen. Am 27. August 2007 sprach er – damals noch als Kardinal Jorge Mario Bergoglio – zu den Teilnehmern des IV. Treffens der Gemeinsamen Charismatischen Erneuerungsbewegung von Evangelikalen und Katholiken (CRESCES) in Buenos Aires. Er hat dabei „konkrete Gesten“ einer geistlichen Ökumene angeführt und seinen festen Willen bekundet, den ökumenischen Weg von Papst Benedikt XVI. als vordringliche Aufgabe zu verfolgen, so der teilnehmende Präsidenten Matteo Calisi von Catholic Fraternity International, einem Zusammenschluss von verschiedenen katholischen charismatischen Erneuerungsbewegungen und Mitglied des Europa-Komitees der Charismatischen Erneuerung (CE). Er betonte auch, dass „CRECES“ aus einer Sehnsucht heraus entstanden sei, „die der heilige Geist in die Herzen einer Gruppe von katholischen und evangelischen Brüdern hineingelegt“ habe.38

Der frühere Direktor von Kennth Copeland Ministries in Süd Afrika Tony Palmer, der eng mit der Katholischen Erneuerungsbewegung (CCR) zusammenarbeitet, sagte in einem Interview über Papst Franziskus:

„Die Zeit der 'spirituellen Apartheit' geht zu Ende und ich glaube, Papst Franziskus wird einer der Befürworter ihrer Abschaffung sein. Wir haben eine weltweite charismatische Bewegung der Erneuerung des heiligen Geistes innerhalb der Katholischen Kirche, die offiziell und öffentlich nicht nur von den letzten drei Päpsten unterstützt wurde, sondern auch vom gegenwärtigen Papst. Wir leben jetzt in einer nach-protestantischen Ära mit einem Papst, der frei heraus seine Brüder und Schwestern aller christlichen Denominationen willkommen heißt und der sogar soweit geht, sich öffentlich vor evangelikalen Kirchenleitern niederzuknien, um sich von ihnen die Hand auflegen zu lassen. Gott führt jetzt das weiter, was Er mit Papst Johannes XXIII begann, als dieser 1962 für ein „neues Pfingsten“ betete.“39

Papst Franziskus scheint tatsächlich der letzte Papst zu sein, der die Menschheit in die letzte große Irreführung vor der Wiederkunft unseres Erlösers führt. Fast alle Prophezeiungen JaHuWaHs haben sich erfüllt. Sehr bald wird das eintreten, wovor uns das 13. Und 17. Kapitel der Offenbarung warnt: Das Papsttum wird mit dem abgefallenen Protestantismus und dem charismatischen Spiritismus gemeinsame Sache machen. Das verwirklicht sich schon jetzt vor unseren Augen.

Es ist also nicht das Schreien, das Lachen, das rückwärts Überkippen, der Trancezustand und das wiederholte Schreien von „Hallelujah“ und „Jesus“ das beweist, dass der heilige Geist anwesend ist. Im Gegenteil, es beweist die Gegenwart des Geistes Luzifers, der bald alle Menschen auf diese Art und Weise unter seine Macht bringt, „deren Namen nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind“ (Offenbarung 13,8).

JaHuWaH möchte ein nüchternes, bewusst anwesendes und verständiges Volk und keine halb bewusstlose, im Kopf leere, schreiende, ekstatisch lachende und auf dem Boden sich wälzende Individuen, die sich plötzlich wie Tiere benehmen. Es ist unser Erlöser Jahuschuah und das Wort und der Geist JaHuWaHs, die uns von dem Lügengeist Luzifers befreien und eine echte Bekehrung herbeiführen. Erlösung wird kein Mensch durch emotionale und sentimentale Massentreffen bekommen.

„Wenn ihr in Meinem Wort bleibt,
so seid ihr wahrhaftig Meine Jünger,
und ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen!“
(Johannes 8,32-34)

Da die Apostel die Gefahr dieser satanisch-heidnischen Einflüsse und von den kommenden Ereignissen wussten, haben sie davor immer wieder gewarnt. Paulus spricht in Epheser 6 von der „geistlichen Waffenrüstung“, die jeder Nachfolger Jahuschuahs unbedingt anziehen muss, um nicht verführt zu werden:

„Zieht die ganze Waffenrüstung … [JaHuWaHs] an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung … [JaHuWaHs], damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort … [JaHuWaHs] ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle heiligen.“ (Epheser 6,11-18)

Die Waffenrüstung JaHuWaHs:

  • Lenden gegürtet mit Wahrheit
  • Brustpanzer der Gerechtigkeit
  • Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens
  • Schild des Glaubens, um die Pfeile des Bösen abzuwehren
  • Helm des Heils
  • Schwert des Geistes, welches das Wort JaHuWaHs ist.

Paulus verweist zusätzlich noch auf das anhaltende Gebet, das „Flehen im Geist“. Das ist es, was es bedarf, um zur Armee JaHuWaHs zu gehören. Es werden keine emotionale Erfahrungen oder ekstatische Zustände beschrieben. Jeder der der Armee JaHuWaHs angehören möchte, sollte sich diese Waffenrüsten besorgen und anziehen.

 




1 Enzyklika Divinum illud munus von Papst Leo XIII. an alle Ehrwürdigen Brüder, Patriarchen, Primaten, Erzbischöfe, Bischöfe der katholischen Welt, welche in Frieden und Gnade mit dem Apostolischen Stuhl stehen über den Heiligen Geist, Nr. 3+11, 9. Mail 1897, deutsche Übersetzung auf Kathpedia: www.kathpedia.com/index.php/Divinum_illud_munus_%28Wortlaut%29 Up

2 Antonella Lumini, Apostle of the Holy Spirit, in: L’Osservatore Romano, 2. November 2016, www.osservatoreromano.va/en/news/apostle-holy-spirit Up

3 Stanley M. Burgess Hrsg., Christian Peoples of the Spirit: A Documentary History of Pentecostal Spirituality from the Early Church to the Present, New York University Press, 2011, S. 231-132 Up

4 Peter Zimmerling, Die charismatischen Bewegungen: Theologie, Spiritualität, Anstöße zum Gespräch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2002, S.78 Up

5 Antonella Lumini, Apostle of the Holy Spirit, in: L’Osservatore Romano, 2. November 2016, www.osservatoreromano.va/en/news/apostle-holy-spirit; abgerufen am 10.08.2019, Hervorhebung hinzugefügt. Up

6 Corinna Dahlgrün (Hrsg.), Studien zur Theologie der Spiritualität, Band 1,, Die Spiritualität der pfingstlichen und charismatischen Bewegungen, Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (AGTS), Würzburg, 2016, S. 8-9; 32-33 Up

7 Berliner Erklärung von 1909, Nr. 1 b,d+e, Hervorhebungen hinzugefügt; die Berliner Erklärung kann hier heruntergeladen werden: www.theologische-links.de/downloads/bekenntnisse/1909%20Die%20Berliner%20Erklaerung.rtf Up

8 Berliner Erklärung, 1909, Nr. 3, 15. Up

9 Berliner Erklärung von 1909, Abschlussworte Up

10 Corinna Dahlgrün (Hrsg.), Studien zur Theologie der Spiritualität, Band 1,, Die Spiritualität der pfingstlichen und charismatischen Bewegungen, Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (AGTS), Würzburg, 2016, S. 10 Up

11 Corinna Dahlgrün (Hrsg.), Studien zur Theologie der Spiritualität, Band 1, Die Spiritualität der pfingstlichen und charismatischen Bewegungen, Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (AGTS), Würzburg, 2016, S. 33 Up

12 Peter Zimmerling, Die charismatischen Bewegungen: Theologie, Spiritualität, Anstöße zum Gespräch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2002, S. 48-49 Up

13 Peter Zimmerling, Die charismatischen Bewegungen: Theologie, Spiritualität, Anstöße zum Gespräch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2002, S. 43.52 Up

14 Corinna Dahlgrün (Hrsg.), Studien zur Theologie der Spiritualität, Band 1,, Die Spiritualität der pfingstlichen und charismatischen Bewegungen, Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (AGTS), Würzburg, 2016, S. 38-40 Up

15 Adrian Craig, The Pastor as an Administrator, in: A Guide to Effective Pastoral Ministriy, 2009, S. 91 Up

16 Patrick Tschui, Die Alpha Welle - Wie biblisch ist der Alpha Kurs?, Betanien, 2003, S. 26 Up

17 Fritz Wolf, Warum ich kein Charismatiker mehr bin, S. 81-84 Up

18 R. Schuller, Living Positively One Day at a Time, S. 201, zitiert in: Dave Hunt/T.A. McMahon, Die Verführung der Christenheit, S. 15, kostenloser Download: https://clv.de/clv-server.de/wwwroot/pdf/255202.pdf Up

19 Yonggi Cho, Solving Live’s Problems, S. 51 und: Die vierte Dimension, S. 70, zitiert in: Die Verführung der Christenheit, S. 20+102 Up

20 Robert Schuler, „Though Times Never Last, But Tough People Do“, S. 61, zitiert in „Die Verführung der Christenheit“ S. 25 Up

21 Benny Hinn, Our Position in Christ, Nr. 2 – The Word Made Flesh Audio-Kassette, Seite 2, 1991 Up

22 „The Force Of Love" Kassette Nr. 2-0028 Up

23 "Believer's Voice of Victory", Feb. 1987, S.9 Up

24 Fort Worth: Messages by Kenneth Copeland, n.d., Audio-Kassette BCC-19, Seite 1 Up

25 Kurt E. Koch, Okkultes ABC, S. 150 Up

26 E. Koch, „Okkultes ABC“, S. 144 Up

27 A.M. Dauer, zitiert in: Adolf Graul, Rock-, Pop- und Technomusik und ihre Wirkungen, S. 83 Up

28 U. Bäumer, Wir wollen nur deine Seele, S. 27 Up

29 U. Bäumer, Wir wollen nur deine Seele, S. 12-15 Up

30 https://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung, abgerufen am 10.08.2019 Up

31 Papst spricht von 'Ökumene des Blutes', 04.06.2017, https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-spricht-von-okumene-des-blutes Up

32 Andrea Gagliarducci, Papst betet mit Charismatischer Erneuerung im Circus Maximus zur 50-Jahr-Feier, Vatikan, 31 May, 2017, https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-betet-mit-charismatischer-erneuerung-im-circus-maximus-zur-50-jahr-feier-1940 Up

33 Papst: „Unser Gott ist der Gott der Neuheiten“, in: www.vaticannews.va/de/papst/news/2019-06/papst-franziskus-gott-neuheit-geist-pfingsten-charis.html, 08 Juni 2019, abgerufen am 10.08.2019 Up

34 Dave Hunt, Die Frau und das Tier, S. 419 Up

35 David J. du Plessis, The Spirit Bade Me Go, S. 13 Up

36 Ansprache von Papst Johannes Paul II. bei der 6. Internationalen Leiterkonferenz am 15. Mai 1987 in Rom Up

37 Josef Ratzinger, Zur Lage des Glaubens, S. 159 Up

38 www.zenit.org/de/articles/okumene-in-argentinien-der-name-jesu-will-gemeinsam-verkundet-werden Up

39 www.kcm.org.za/index.php?option=com_content&task=view&id=781&Itemid=208 Up