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Fragezeichen„Und ich will den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Beistand [andere Übersetzung: „Tröster“] geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit;“ (Johannes 14,16)

Trinitarier verweisen besonders gerne  auf diesen Vers, um zu zeigen, dass „der Beistand“ eine weitere Person sein muss, die „dritte Person der Gottheit“, der „Gott Heiliger Geist“. Das griechische Wort, das mit „Beistand“ oder „Tröster“ übersetzt wurde, ist parakletos. (In der Elberfelder-Bibel wurde dieses Wort durchgehend mit „Sachwalter“ übersetzt). Dasselbe griechische Wort parakletos wird an anderen Stellen auch mit „Fürsprecher“ widergegeben. In nachfolgendem Vers wird uns sehr deutlich mitgeteilt, wer der Tröster/Beistand/Sachwalter/Fürsprecher ist:

„Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher [parakletos] bei dem Vater, … [den Messias Jahuschuah], den Gerechten;“ (1. Johannes 2,1)

Der Beistand ist der Heilige Geist des Vaters, den Er Seinem Sohn gegeben hat, damit der Sohn ihn auf die Jünger ausgießen konnte:

Nachdem Er [der Sohn Jahuschuah] nun durch die Rechte … [JaHuWaHs] erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat Er dies ausgegossen, was ihr seht und hört.“ (Apostelgeschichte 2,33)

Wenn Jahuschuah sagt, dass Er den Tröster senden wird, dann bedeutet dies, dass Er es ist, d.h. Sein Heiliger Geist, den Er vom Vater empfangen hat. Dies erklärt Er selbst ein paar Verse weiter, in Johannes 14,18: „Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; Ich komme zu euch.“

„Weil ihr nun Söhne seid, hat … [JaHuWaH] den Geist Seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!“ (Galater 4,6)

„Denn ich weiß, dass mir dies zur Rettung ausschlagen wird durch eure Fürbitte und den Beistand des Geistes … [Jahuschuah, des Messias]“. (Philipper 1,19)

Gibt es denn mehrere Fürsprecher der Menschen, die für uns gelitten und gestorben sind? Oder beauftragte dieser eine Fürsprecher Jahuschuah eine „dritte Person der Gottheit“, um den Gläubigen beizustehen und zu trösten? Das ist absurd. Weitere Bibelverse, die aufzeigen, dass der Beistand/Tröster Jahuschuahs Geist ist - und damit Er selbst und keine „dritte Gottperson Heiliger Geist“:

“…und lehrt sie alles halten, was Ich euch befohlen habe. Und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“ (Matthäus 28,20)

“… [Jahuschuah] antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand Mich liebt, so wird er Mein Wort befolgen, und Mein Vater wird ihn lieben, und Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ (Johannes 14,23)

“Ihr habt gehört, dass Ich euch sagte: Ich gehe hin, und Ich komme zu euch! Wenn ihr Mich lieb hättet, so würdet ihr euch freuen, dass Ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn Mein Vater ist größer als Ich.“ (Johannes 14,28)

„was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit Seinem Sohn … [Jahuschuah, dem Messias].“ (1.Johannes 1,3)

Sowohl der Tröster/Beistand, als auch der „Fürsprecher“ ist Jahuschuah selbst. Warum aber heißt es „ein anderer“ Tröster/Beistand? In folgendem Vers kommt dieses Wort ebenfalls vor:

„Da wird der Geist … [JaHuWaHs] über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen ANDEREN Mann verwandelt werden. … Und es geschah, als er sich umwandte, um von Samuel wegzugehen, da verwandelte … [JaHuWaH] sein Herz, und alle diese Zeichen trafen an jenem Tag ein.“ (1. Samuel 10,6,9)

Saul blieb derselbe Mensch und doch wurde er ein „anderer“. Er wurde durch dieses Geschehen zu einem anderen Menschen. Lesen wir den Vers in Johannes 14,16 nun nochmal und zusätzlich die darauffolgenden zwei Verse:

„Und ich will den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Beistand [parakletos] geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit; den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet Ihn nicht und erkennt Ihn nicht; ihr aber erkennt Ihn, denn Er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich lasse euch nicht als Waisen zurück; Ich komme zu euch.“ (Johannes 14,16-18)

In Vers 18 zeigt Jahuschuah unmissverständlich auf, dass Er es ist, der kommen wird und den die Welt nicht kennt. Es ist Sein Geist. Es ist nun ein „anderer“ Beistand, weil Er nach Seiner Himmelfahrt auf andere Weise zu Seinen Nachfolgern kommt. Solange Jahuschuah unter den Jüngern verweilte, war Er für sie in gewisser Weise auch der Tröster. Aber da Er örtlich begrenzt war, konnte Er nicht überall auf der Erde gegenwärtig sein. Nach Seiner Auffahrt zum Vater, konnte Er den Tröster/Beistand in einer anderen Form senden.

Dieser Geist Jahuschuahs ist der Geist Seines Vaters JaHuWaHs, den Er den Jüngern versprach. Denn JaHuWaH und Jahuschuah sind eines Geistes: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30). Sie sind eins im Geist. „Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in Mir ist.“ (Johannes 14,11). Im nächsten Johanneskapitel erklärt unser Erlöser nochmals eindeutig, was oder wer dieser Beistand ist:

„Wenn aber der Beistand kommen wird, den Ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben.“ (Johannes 15,26)

„Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung …“ (Epheser 4,4)

Einerseits zeigt dieser Vers, dass Leib und Geist zusammengehören und andererseits, dass es nur einen Geist gibt. Und dieser Geist ist der Geist Jahuschuahs, den Er von Seinem Vater JaHuWaH bekommen hat, was damit auch der Geist JaHuWaHs ist, der durch Seinen Sohn einen jeden, der Sein Erlösungsangebot annimmt, gegeben wird.

„Und die Salbung, die ihr von Ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in Ihm bleiben.“ (1. Johannes 2,27)

Die Salbung ist der Tröster oder Beistand und sie ist der Geist der Wahrheit.

„Und Ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und Ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in Deinem Namen, die Du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie Wir! […] Und Ich habe die Herrlichkeit, die Du Mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie Wir eins sind, Ich in ihnen und Du in Mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass Du Mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie Du Mich liebst.“ (Johannes 17,11.22-23)

Jeder Nachfolger Jahuschuahs ist im Geist mit Ihm verbunden. Während Jahuschuah, der mit Seines Vaters Geist erfüllt war, auf Erden wandelte, konnte Er mit Seinem Geist direkt und persönlich mit den Jüngern sein. Bevor Er jedoch den Opfertod gestorben und gen Himmel aufgefahren war, ermutigte Er Seine Jünger, dass die Verbindung dann zu Ihm nicht abbrechen werde, da Er Ihnen mit Seinem Geist immer nahe sein würde. Paulus erklärte den Römern, wessen Geist es ist, der nicht nur in Jahuschuah wohnt, sondern auch in Seinen Nachfolgern:

„Wenn aber der Geist dessen, der ... [Jahuschuah] aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der den Messias aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen Geist, der in euch wohnt.“ (Römer 8,11)

Es ist der Geist dessen, der Jahuschuah aus den Toten auferweckt hat. Es ist also der Geist des Vaters. "Der Geist dessen ..." ist nicht der "Geist des Heiligen Geistes". Jahuschuah, der Messias, ist uns durch Seinen, vom Vater empfangenen Heiligen Geist, immer und überall nahe und wird uns lehren:

„Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn Er [der Sohn mit Seinem Geist] wird nicht aus sich selbst reden, sondern was Er hören wird [vom Vater], das wird Er reden, und was zukünftig ist, wird Er euch verkündigen [durch Seinen Geist, den Geist der Wahrheit].“ (Johannes 16,3)

 

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