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 „Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.“ (Matthäus 12,31)

„Und wer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.“ (Matthäus 12,32; siehe auch Lukas 12,10)

„Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern; wer aber gegen den heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen.“ (Markus 3,28-29)

In diesen Versen zeigt der Messias deutlich, dass es eine Sünde gibt, die nicht vergeben wird. Es ist die Lästerung des heiligen Geistes. Was ist nun die Lästerung des heiligen Geistes? Um dies zu klären, ist vor allem wichtig, den Textzusammenhang dieser Verse zu betrachten. Ein paar Verse vor dem ersten oben genannten Vers heißt es:

„Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen!“ (Matthäus 12,24)

PharisaerDie Pharisäer haben viele Zeichen und Wunder von Jahuschuah gesehen und auch, dass Er mit dem Wort Seines Vaters übereinstimmt. Und doch glaubten sie Ihm nicht, sondern behaupteten, Er hätte den „unreinen Geist“, Er treibe die Dämonen mit dem Teufel aus. Das ist eine bewusste Lästerung gegen den Geist JaHuWaHs, und damit eine Lästerung gegen den allmächtigen, großen ICH BIN selbst, der diesen heiligen Geist besitzt und damit durch Seinen Sohn an den Menschen wirkt.

Wir dürfen uns nicht gegen das Wirken des Geistes JaHuWaHs verschließen. Denn es ist des Vaters Geist, der uns das Verständnis ins Herz legt, dass wir den Erlöser Jahuschuah brauchen und er lässt uns die Sünde erkennen.

„Es steht geschrieben in den Propheten: »Und sie werden alle von Gott [JaHuWaH] gelehrt sein« [Jesaja 54,13]. Jeder nun, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.“ (Johannes 6,45)

Wer sich also dem Einfluss des Vaters wehrt, kann nicht zum Sohn kommen. Die Lästerung des Geistes ist die Sünde der beständigen Weigerung, an den Messias Jahuschuah, durch den der Vater wirkt, als persönlichen Erlöser zu glauben. Kämpft man beständig gegen die Geisteswirkung des Vaters, die den Menschen zum Sohn führt, damit wir Seine Erlösung durch Annahmen, Reue und Umkehr annehmen können, dann lieben wir die Finsternis mehr als das Licht. Irgendwann wird JaHuWaH den Einzelnen seiner selbstgewählten Entscheidung überlassen und Er zieht Seinen Geist zurück.

Es gibt auch Leute, die meinen, dem Geisteswirken JaHuWaHs widerstehen zu können und eines fernen Tages dann – wenn es besser passt – zu Jahuschuah zu kommen, seine Sünden zu bereuen und einen anderen Weg einzuschlagen. Dann könnte es jedoch zu spät sein, weil dann der Geist JaHuWaHs nicht mehr wirkt. Solange wir das Licht besitzen müssen wir darin wandeln. Jeder der aufrichtig den Willen des Allmächtigen tun will, wird nicht im Dunkeln gelassen. Denn Sein göttlicher Sohn selbst verließ die himmlischen Regionen, kam als Mensch auf die Erde und starb eines schmachvollen Todes, damit jeder das ewige Leben erhält, der es möchte.

Wenn jemand gegen den Messias lästert, weil er Seinen göttlichen Charakter nicht erkennt, kann er Vergebung erhalten, denn der heilige Geist kann ihn immer noch dazu bringen, seinen Irrtum zu erkennen und zu bereuen. Diese Schuld wird durch das Blut Jahuschuahs reingewaschen (Apostelgeschichte 3,19; Epheser 1,7), ebenso wie z.B. Mord oder Ehebruch. Fängt man jedoch an, das beständige Wirken des heiligen Geistes JaHuWaHs abzuweisen und dem Wirken Satans zuzuschreiben, schneidet man sich selbst von dieser Geistesquelle ab. Dieses Zurückweisen des Geisteswirkens geschieht meist schleichend und beinah unmerklich. Wenn es dann heißt: „Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben…“ (2. Thessalonicher 2,11), so bedeutet dies, dass JaHuWaH Seinen Geist zurückzieht. Satans Geist kann dann ungehindert auf den Menschen einwirken. Es ist nicht JaHuWaH, der die Menschen mit Blindheit schlägt; Der Mensch ist es vielmehr selbst, indem er Seinen Geist abweist. Satans Geist wird so dann Zutritt gewährt.

Licht vom HimmelWenn das vom Himmel scheinende Licht unbeachtet bleibt, wird jede weitere Offenbarung JaHuWaHs weniger deutlich erkannt, bis man soweit geht, es dem Wirken Satans zuzuschreiben. Ein Beipiel: Ich habe durch JaHuWaHs Geisteswirken tatsächlich erkannt, dass ich an einem bestimmten Punkt umkehren und meine bisherige Annahme über ein bestimmtes Thema berichtigen muss. Später treten jedoch Schwierigkeiten auf, Stolz oder Selbstverwirklichung ergreifen von mir Besitz. Dann kann es passieren, dass ich das zuvor als göttliches Wirken Erkannte zurückweise und es im Nachhinein für Satans Geist halte.

Die jüdischen Leiter, die den Geist JaHuWaHs durch Seinen Sohn verleugneten, widerstrebten der Wahrheit und schrieben das Geisteswirken dem Satan zu. Sie entschieden sich damit wissentlich und vorsätzlich für die Dunkelheit, lieferten sich Satans Geisteswirken aus und wurden so von seiner Macht beherrscht. Indem sie sagten, dass der Geist, der in ihnen wirkte, von Satan stamme, schnitten sie sich von der Kenntnis, die von JaHuWaH kommt, ab.

Verschließen sich deine Augen dem Licht, lebst du in Dunkelheit. Wenn aber das Licht in deinem Innern erloschen ist, wie tief ist dann die Finsternis!“ (Matthäus 6,23; Hoffnung für Alle)

Die Sünde gegen den heiligen Geist oder die Lästerung des Geistes besteht also darin, dass man wider besseren Wissens das Wirken des Geistes JaHuWaHs dem Erzbetrüger Satan zuschreibt. JaHuWaHs gnädige Einladung lautet beständig:

„Wendet euch zu Mir, so werdet ihr gerettet.“
(Jesaja 45,22)

 

 

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