„…und von … [dem Messias Jahuschuah], dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch Sein Blut, …“
Die drei Titel Jahuschuahs: treuer Zeuge, Erstgeborener aus den Toten und Fürst über die Könige der Erde, werden in den Psalmen Davids im Alten Testament bereits beschrieben:
„Er wird zu Mir rufen: Du bist Mein Vater, Mein Gott und der Fels Meines Heils! Und Ich will Ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden. Auf ewig bewahre ich Ihm Meine Gnade, und Mein Bund soll Ihm fest bleiben. Und Ich setze Seinen Samen auf ewig ein und mache Seinen Thron wie die Tage des Himmels. … Sein Same soll ewig bleiben und Sein Thron wie die Sonne vor Mir; wie der Mond soll Er ewig bestehen, und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!«“ (Psalm 89,27-30.37-38)
Diese drei Titel zeigen Jahuschuah als die Erfüllung der Verheißungen des Alten Bundes. Man kann sie auch als die drei Stationen der Erlösung sehen. Durch Seinen treuen Zeugendienst auf Erden, Seinen Opfertod und der Auferweckung durch den Vater (Galater 1,1), sowie Seiner Regierung im Himmel als König und Hohepriester ist Er alles, was JaHuWaHs Volk braucht, um von der Sündenknechtschaft befreit zu werden.
Der treue Zeuge
Jahuschuah ist ein treuer Zeuge, denn in Seinem gesamtes Leben auf Erden gab Er Zeugnis der Wahrhaftigkeit JaHuWaHs, Seines Vaters. Er repräsentierte den Charakter Seines Vaters in vollkommener Weise (vgl. Johannes 1,1.14). Sein sündenloses Leben unter den Menschen und Sein Opfertod zeugen von der Heiligkeit und Liebe Seines Vaters (Johannes 14,10).
Vor Gericht macht ein Zeuge seine Zeugenaussage. Bei Jahuschuahs Gerichtsverhandlung, die Seiner Hinrichtung vorausging, gab er folgende Antwort auf Pilatus Frage, ob Er ein König sei:
„Du sagst es; Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass Ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört Meine Stimme.“ (Johannes 18,37)
Jahuschuah versiegelte Sein treues Zeugnis mit Seinem Tod am Kreuz. Das hebräische Wort für „Zeuge“ ist martus. Davon ist das Wort Märtyrer abgeleitet. Zur damaligen Zeit, ca. 95 n.u.Z., als das Buch der Offenbarung geschrieben wurde, gab es viele Märtyrer. In Offenbarung 2,13 wird von „Antipas, dem treuen Zeugen“ berichtet:
„dass du an Meinem Namen festhältst und den Glauben an Mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in denen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt.“
Jahuschuah hingegen war der erste, der als Märtyrer den Tod fand. Er prophezeite aber auch allen Gläubigen, die Ihm nachfolgen, dass auch sie Verleumdungen und Verfolgung erleiden werden, „denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.“ (Matthäus 7,14).
„Gedenkt an das Wort, das Ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie Mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf Mein Wort argwöhnisch achtgehabt, so werden sie auch auf das eure argwöhnisch achthaben. Aber das alles werden sie euch antun um Meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der Mich gesandt hat.“ (Johannes 15,20-21)
„Ihr aber, habt acht auf euch selbst! Denn sie werden euch den Gerichten und den Synagogen ausliefern; ihr werdet geschlagen werden, und man wird euch vor Fürsten und Könige stellen um Meinetwillen, ihnen zum Zeugnis.“ (Markus 13,9)
„Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, ... [JaHuWaH] einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie euch antun, weil sie weder den Vater noch Mich kennen. Ich aber habe euch dies gesagt, damit ihr daran denkt, wenn die Stunde kommt, dass Ich es euch gesagt habe.“ (Johannes 16,2-4)
„Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche ... [JaHuWaH] denen verheißen hat, die Ihn lieben.“ (Jakobus 1,12)
Alles, was unser Heiland und Erlöser bezeugt hat, ist wahrhaftig und Seine Verheißungen wird Er ganz sicher erfüllen!
„Und das ist die Verheißung, die Er uns verheißen hat: das ewige Leben.“ (1. Johannes 2,25)
Der Messias Jahuschuah ist aber auch deshalb ein treuer Zeuge, weil Er nie ein Wort gesprochen oder eine Handlung begangen hat, die Sein Vater Ihm nicht aufgetragen hatte bzw. nicht in Übereinstimmung mit Ihm waren. Er lebt zu allen Zeiten in perfekter Harmonie mit dem Vater, wie Er selbst bestätigt:
„Meine Lehre ist nicht von Mir, sondern von dem, der Mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von … [JaHuWaH] ist, oder ob Ich aus Mir selbst rede. Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.“ (Johannes 16-18)
Der Erstgeborene aus den Toten
„Und Er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, Er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit Er in allem der Erste sei.“ (Kolosser 1,18)
Bereits in den Psalmen Davids wird der Erstgeborene aus den Toten vorhergesagt:
„Er wird zu Mir rufen: Du bist Mein Vater, mein Gott und der Fels Meines Heils! Und Ich will Ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden.“ (Psalm 89,27-28)
Es bedeutet hier nicht, dass Jahuschuah erst auf Erden JaHuWaHs Sohn wurde. Das war Er von je her, lange bevor überhaupt die Erde geschaffen wurde. Durch Ihn und für Ihn wurde alles erschaffen (Kolosser 1,16). Er war sogar der Werkmeister Seines Vaters (Sprüche 8,30). Man kann davon ausgehen, dass JaHuWaH Seinen "einziggeborenen" Sohn für uns gab: „Darin ist die Liebe … [JaHuWaHs] zu uns geoffenbart worden, dass … [JaHuWaH] Seinen ... [einziggeborenen] Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch Ihn leben sollen.“ (1. Johannes 4,9). In den meisten Bibelübersetzungen wird das griechische Wort monogenes mit "eingeboren" übersetzt. Die englische Strong's Konkordanz (Nr. G3439) gibt dazu folgende Wortbedeutung: "only-born" (einziggeboren), "only" (nur, einzig), "only begotten" (eingebohren) und "only child" (einziges Kind).
Im übertragenen Sinne ist Jahuschuah für uns aber auch der "Erstgeborene". Das heißt, dass der Sohn JaHuWaHs durch Sein Opfer für die gefallene Menschheit zum Erstgeborenen aller gläubigen, treuen Menschen wurde.
„Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling … [der Messias]; danach die, welche … [dem Messias] angehören, bei Seiner Wiederkunft.“ (1. Korinther 15,23)
„Nun aber ist … [der Messias] aus den Toten auferweckt; Er ist der Erstling [o. Erstgeborene] der Entschlafenen geworden. Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in … [dem Messias] alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling … [der Messias]; danach die, welche … [dem Messias] angehören, bei Seiner Wiederkunft.“ (Apostelgeschichte 15,26.23)
Der Messias ist der buchstäbliche „leibliche Sohn“ JaHuWaHs. Wir, die wir Sein Opfer für uns annehmen und Ihm nachfolgen, werden zu angenommenen oder „adoptierten“ Söhnen und Töchtern JaHuWaHs.
„Allen aber, die Ihn aufnahmen, denen gab Er das Anrecht, Kinder … [JaHuWaHs] zu werden, denen, die an Seinen Namen glauben;“ (Johannes 1,12)
„Denn alle, die durch den Geist … [JaHuWaHs] geleitet werden, die sind Söhne … [JaHuWaHs].“ (Römer 8,14)
„…damit Er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen.“ (Galater 4,5)
„Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für Sich selbst durch … [Jahuschuah, dem Messias], nach dem Wohlgefallen Seines Willens, zum Lob der Herrlichkeit Seiner Gnade, mit der Er uns begnadigt hat in dem Geliebten.“ (Epheser 1,5-6)
Als Erstgeborener aus den Toten wurde Jahuschuah zum Haupt über alle Gläubigen:
„Und Er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, Er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit Er in allem der Erste sei.“ (Kolosser 1,18)
Jahuschuah ist der Erstgeborene, Ihm gebührt Dank und Herrlichkeit zur Ehre des Vaters. In Seinem Namen, den Ihm der Vater verliehen hat, kann der Mensch zum Allmächtigen kommen:
„Darum hat Ihn …[JaHuWaH] auch über alle Maßen erhöht und Ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jahuschuah sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass… [Jahuschuah, der Messias,] der Herr ist, zur Ehre … [JaHuWaHs], des Vaters.“ (Philipper 2,9-11)
Der Messias Jahuschuah, als der Erstgeborene aus den Toten, nimmt durch Seinen Stellvertretertod und Seine Auferstehung den ersten Platz der Ehre ein. Auch wenn Jahuschuah nicht der Erste war, was den Zeitpunkt betrifft, so war Er der Erste in dem Sinne, dass alle Auferstandenen vor und nach Ihm ihre Freiheit von der Bande des Todes nur durch Seinen Sieg über das Grab erlangten.
Vor Seiner Auferweckung durch den Vater, erweckte Jahuschuah die Tochter Jairus‘ von den Toten (Markus 5,21-43), ebenso den Sohn der Witwe von Nain (Lukas 7,11-17) und Lazarus von Bethanien (Johannes 11).
Der „Erstgeborene“ hat eine sehr große Bedeutung in den Schriften des Alten Bundes: Der erstgeborene Sohn bekam das Erstgeburtsrecht, das heißt, er nahm den Platz des Vaters als Haupt der Familie ein. Er erhielt den Segen des Vaters und einen zweifachen Anteil des Erbes. (5. Mose 21,16-17), das gesamte Volk Israel wurde von JaHuWaH als „erstgeborener Sohn“ betrachtet (2. Mose 4,22). In Jeremia 31 werden das künftige Heil Israels und der neue Bund vorhergesagt. Oft wird übersehen, dass JAHWUAH im Alten Bund Abraham ein ganz bestimmtes Versprechen gegeben hat:
„Abraham soll doch gewiss zu einem großen und starken Volk werden, und alle Völker der Erde sollen in ihm gesegnet werden.“ (1. Mose 18,18)
Durch Abraham sollen „alle Völker der Erde“ gesegnet werden. Es ist die Verheißung des zukünftigen Messias. In den Schriften des Neuen Bundes repräsentiert der auferstandene Messias das neue, geistliche „Israel“. Er ist der Erstgeborene dieses neuen Israels. Es ist der Höhepunkt und die Erfüllung JaHuWaHs Verheißung, alle Nationen durch den Nachkommen Abrahams zu segnen. Diese Verheißung im Alten Testament wird heute leider häufig übersehen und so sieht man heute auf den modernen Staat Israel und die buchstäblichen Nachkommen Israels. Paulus erklärt jedoch sehr deutlich, wie das geistliche Versprechen JaHuWaHs zu verstehen ist:
„Gleichwie Abraham … [JaHuWaH] geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit angerechnet wurde, so erkennt auch: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Kinder. Da es nun die Schrift voraussah, dass … [JaHuWaH] die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham im Voraus das Evangelium verkündigt: »In dir sollen alle Völker gesegnet werden«. … denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne … [JaHuWaHs] in … [dem Messias Jahuschuah]; denn ihr alle, die ihr in … [den Messias] hinein getauft seid, ihr habt … [den Messias] angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in … [dem Messias Jahuschuah]. Wenn ihr aber … [dem Messias] angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.“ (Galater 3,6-8.26-29)
Jahuschuah erfüllt die Aufgabe als JaHuWaHs treuer Sohn in Seinem perfekten, sündenfreien Leben und Seinem Opfertod und wurde in Seiner Auferweckung und Auferstehung durch JaHuWaH gerechtfertigt.
„…und lehre nichts anderes, als was die Propheten und Mose gesagt haben, dass es geschehen werde: nämlich, dass der Messias leiden müsse und dass Er als der Erstling aus der Auferstehung der Toten Licht verkündigen werde dem Volk und auch den Heiden.“ (Apostelgeschichte 26,22-23)
Dieses Versprechen JaHuWaHs an Abraham wurde an seinen Sohn Isaak vererbt, dann an Jakob (Israel) durch das „Geburtsrecht“, welches der Erstgeborene bekommt. Dieses Geburtsrecht wurde jedoch von Generation zu Generation nicht an den tatsächlichen Erstgeborenen gegeben.
Ismael, der erste Sohn Abrahams, wurde von der Magd Haggai geboren. Doch Isaak, der zweite Sohn von Abraham und seiner Frau Sarah erhielt das Erstgeburtsrecht. Esau, der erstgeborene Sohn Isaaks, verspielte sein Erstgeburtsrecht für einen Teller Linsensuppe. Jakob, der zweite Sohn, bekam es an seiner statt.
Jakob wiederum hatte zwölf Söhne von verschiedenen Frauen. Ruben war der Erstgeborene. Joseph, sein Lieblingssohn, wurde von seinen neidischen Brüdern als Sklave nach Ägypten verkauft. Als sie jedoch später durch die siebenjährige Hungerszeit wieder vereint wurden, übergab der sterbende Jakob (Israel) das Geburtsrecht an Joseph und wurde zwischen den Söhnen Josephs aufgeteilt. Ephraim war der jüngere Sohn und Manasse der Erstgeborene. Und wieder bekam der jüngere das Erstgeburtsrecht. Der Name „Israel“ (Jakob) wurde Joseph und seinen Söhnen Ephraim Manasse weitergegeben und nicht seinen älteren Brüdern Ruben oder Juda (Stamm der Juden). Jakob (Israel) legte nicht Manasse als den Älteren seine rechte Hand auf, sondern Ephraim und machte ihn so zum Erstgeborenen. (1. Mose 48). In 1. Chronik heißt es:
„Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels (er war nämlich der Erstgeborene, aber weil er das Lager seines Vaters entweihte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben, doch ohne dass dieser im Geschlechtsregister als Erstgeborener verzeichnet wurde; denn Juda war mächtig unter seinen Brüdern, sodass von ihm der Fürst kommen sollte; aber das Erstgeburtsrecht fiel Joseph zu)“. (1. Chronik 5,1-2)
Warum handelt JaHuWaH auf diese Weise? Das Alte Testament enthält Typen und Vorschatten, welche auf den neuen Bund weisen. Diese alttestamentlichen Ereignisse zeigen uns, dass der Erstgeborene zurückgewiesen wurde, damit Sein Segen auf jemanden kommen sollte, der es nicht buchstäblich erbte oder verdiente. JaHuWaHs Segen gründet sich auf Seine Gnade und nicht auf Verdienste, denn
„ihr alle seid durch den Glauben Söhne ... [JaHuWaHs] in ... [Jahuschuah, dem Messias]; denn ihr alle, die ihr in den Messias hinein getauft seid, ihr habt den Messias angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in ... [dem Messias Jahuschuah]. Wenn ihr aber dem Messias angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.“ (Galater 3,25-29)
Jahuschuah nahm den Fluch der Sünde auf sich (Galater 3,13), damit wir, die wir kein Recht auf Segen haben, diesen erhalten können. Dieser Segen wird uns nicht aufgrund unseres Verdienstes oder weil es uns zusteht, gegeben, sondern weil der Himmlische Vater und Sein Sohn dafür Vorkehrung getroffen haben. Der Segen ist für uns kostenlos. JaHuWaH musste Seinen einzigartigen Sohn dem Tod überlassen, damit wir Seinen Segen erhalten können. Der Vater sowie der Sohn haben viel aufgegeben, damit auch Du diesen Segen haben kannst! Deshalb: Nimm ihn an! Nimm das Geschenk, Jahuschuahs Bruder und JaHuWaHs Sohn oder Tochter zu sein, an. Alles, was Du dann tun kannst und tun wirst: JaHuWaH und Seinen Sohn die Ehre dafür zu geben!
Fürst über die Könige der Erde
Durch Seine Standhaftigkeit, welche den Tod zur Folge hatte, und Seine Auferstehung in Herrlichkeit, wurde der Messias Jahuschuah zum Fürst über die Könige der Erde. Dies machte Er nach Seiner Auferstehung deutlich:
„Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“ (Matthäus 28,18)
Seit Seiner Himmelfahrt regiert Er zur Rechten des Vaters auf Seinem himmlischen Thron als der Fürst des Universums. Es war Sein Vater, der Ihn zu Seiner rechten Seite setzte und über alles erhöhte:
„Die [Macht Seiner Stärke] hat Er wirksam werden lassen in dem … [Messias], als Er Ihn aus den Toten auferweckte und Ihn zu Seiner Rechten setzte in den himmlischen Regionen, hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zukünftigen; und Er hat alles Seinen Füßen unterworfen und Ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die Sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.“ (Epheser 1,20-23)
Jahuschuah sitzt zur rechten Seite des Thrones Seines Vaters, um über die Völker und Angelegenheiten der Erde in Übereinstimmung mit Seinem Vater zu herrschen. Als Wiedergeborene können wir mit Ihm, dem Erstgeborenen aus den Toten, einmal neben Seinem Thron platznehmen, wenn auch wir überwinden. Leider wird es in Offenbarung 3,21 etwas missverständlich übersetzt. Denn dort gewinnt man den Anschein, als würde der Sohn direkt auf dem Thron des Vaters sitzen. Das dies nicht sein kann, zeigen die anderen Bibelstellen, wo es heißt dass Er "zur Rechten" Seines Vaters sitzt. Die deutsche Übersetzung von Offenbarung 3,21 lautet:
„Wer überwindet, dem will Ich geben, mit Mir auf [griechisch: en = bei] Meinem Thron zu sitzen, so wie auch Ich überwunden habe und Mich mit Meinem Vater auf [en = bei] Seinen Thron gesetzt habe.“ (Offenbarung 3,21)
Nur in diesem einen Vers in der Offenbarung wird das griechische Wort "en" verwendet. Ansonsten wenn ins Deutsche mit "auf" in diesem Sinne übersetzt wurde, dann steht im griechischen Text das griechische Wort "epi". So wird z.B. in Matthäus 19,28 das Wort "epi" verwendet: „ … wenn der Sohn des Menschen auf [epi] dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird …“ (Matthäus 19,28). Das Wort "en" hingegen müsste mit "bei" übersetzt werden. Es heißt dann nicht "auf dem Thron", sondern bei dem Thron. Nur so ergibt es einen Sinn, besonders im Vergleich zu den Versen, wo es heißt "zur Rechten des Thrones".
Satan, der Erzrebell gegen die Herrschaft JaHuWaHs, wollte dem Messias sein düsteres Königreich schmackhaft machen, nachdem er Ihn auf einen hohen Berg nahm und Ihm all die Königreiche der Erde und deren Herrlichkeit zeigte. Er sprach zu Ihm:
„Dieses alles will ich Dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest!“ (Matthäus 4,9)
Jahuschuah aber ging darauf nicht ein und wies ihn mit den Worten zurecht:
„Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst … [JaHuWaH], deinen Gott, anbeten und Ihm allein dienen!«“ (Matthäus 4,10; 5. Mose 6,13; 10,20)
Diese Herrschaft über die Königreiche der Erde, die Satan dem Messias im Gegenzug für die Anbetung anbot, gewann Jahuschuah durch Seine Standhaftigkeit bis zum Tod und wurde so zum höchsten Machthaber unter allen Obrigkeiten, die je auf der Erde regiert haben. Sein Vater hat Ihn über alle erhöht:
„Darum hat Ihn … [JaHuWaH] auch über alle Maßen erhöht und Ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen ... [Jahuschuah] sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass … [Jahuschuah, der Messias] der Herr ist, zur Ehre … [JaHuWaHs], des Vaters.“ (Philipper 9,9-11)
Der uns geliebt hat
Das griechische Wort, das mit “geliebt hat” übersetzt wurde (Schlachter 2000), ist αγαπωντι (agaponti). Es ist abgeleitet von dem Wort αγαπη (agape). In den meisten Bibel-Übersetzungen wurde es korrekt mit "der uns liebt" übersetzt. Es ist die Gegenwartsform. Das bedeutet, dass Jahuschuahs Liebe für die Menschen in der Vergangenheit begann und weiter bis in die Zukunft andauert. Seine Liebe ist wie die des Vaters, unveränderlich und ewig. So wie Paulus hierüber Gewissheit hatte, so sollte es auch für uns zu einer Tatsache werden:
„Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe … [JaHuWaHs], die in … [Messias Jahuschuah] ist, unserem Herrn.“ (Römer 8,38-39)
Am Anfang steht die Liebe JaHuWaHs, des Vaters:
„... [JaHuWaH] aber beweist Seine Liebe zu uns dadurch, dass … [der Messias] für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Römer 5,8)
„Denn so sehr hat … [JaHuWaH] die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16)
Jeder, der diese unendliche Liebe erkennt – „die alle Erkenntnis übersteigt“ – die durch den Messias den Menschen offenbart wurde, kann mit der „ganzen Fülle JaHuWaHs“ erfüllt werden (Epheser 3,19). Bereits der Name des Allmächtigen ist eine Verheißung der Liebe, den Sein Sohn Jahuschuah allezeit verkündet:
„Und Ich habe ihnen Deinen Namen verkündet und werde ihn verkünden, damit die Liebe, mit der Du Mich liebst, in ihnen sei und Ich in ihnen.“ (Johannes 17,26)
„Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden. Dadurch wird Mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und Meine Jünger werdet. Gleichwie Mich der Vater liebt, so liebe Ich euch; bleibt in Meiner Liebe! Wenn ihr Meine Gebote haltet, so bleibt ihr in Meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote Meines Vaters gehalten habe und in Seiner Liebe geblieben bin. Dies habe ich zu euch geredet, damit Meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde. Das ist Mein Gebot, dass ihr einander liebt, gleichwie Ich euch geliebt habe. Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.“ (Johannes 15,7-13)
„…weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe … [JaHuWaHs], die in … [Jahuschuah, dem Messias,] ist, unserem Herrn.“ (Römer 8.39)
„Darum nehmt einander an, gleichwie auch … [der Messias] uns angenommen hat, zur Ehre … [JaHuWaHs]!“ (Römer 15,7)
„…und wandelt in der Liebe, gleichwie auch … [der Messias] uns geliebt und Sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für … [JaHuWaH].“ (Epheser 5,2)
„Wer will uns scheiden von der Liebe des Messias? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?“ (Römer 8,35)
Die Liebe JaHuWaHs ist zu allen Zeitaltern in der Vergangenheit vorhanden und erreichte seinen Höhepunkt, als Er Seinen einzigartigen Sohn dem Tod preisgab, um den Menschen zu retten.
„Wir lieben Ihn, weil Er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,19)
von unseren Sünden gewaschen durch Sein Blut
„… durch Sein Blut“. Welche Liebe kann größer sein? Durch die gesamte Bibel, vom 1. Buch Mose Kapitel 4 bis zur Offenbarung werden wir mit einem "unreinen" und "reinem" Blut konfrontiert. Das "Blut des Lammes" steht sinnbildlich für unsere Erlösung und der damit verbundenen Austilgung der Sünde.
Als JaHuWaH Adam und Eva mit der Haut eines Tieres nach dem Sündenfall einkleidete (1. Mose 3,21), wurde das erste Mal Blut vergossen. Das erste annehmbare Opfer, das Abel JaHuWaH darbrachte (1. Mose 4,4), war ein Lamm. Anstelle des Opfers Isaaks am Berg Moria (1. Mose 22,13) wurde das Blut eines Schafbocks vergossen. Als der Todesengel in Ägypten vorüberging, war es das gesprenkelte Blut an den Türpfosten, das den Erstgeborenen Israeliten das Leben rettete (2. Mose 12,3-13). Im Alten Bund war die Nachfolge JaHuWaHs immer verbunden mit dem vergießen von Blut.
Dasselbe Prinzip zeigt sich im Neuen Bund. Was im Alten Bund durch Vorschatten und Typus (Vorbild des Originals) dargestellt ist, erfüllt sich im Neuen Bund im Wesen. Diese Typologie in der Bibel ist von entscheidender Bedeutung, um das Evangelium richtig zu verstehen. Leider wird dem alttestamentlichen Opferdienst von den meisten Christen wenig Bedeutung beigemessen. Diese sinnbildliche Darstellung von Typus (Alter Bund) und Antitypus (Neuer Bund) verbindet jedoch die Schriften des Alten und Neuen Bundes zu einer wunderbaren Einheit und macht das Evangelium der Erlösung erst greifbar und verständlich.
Das Opfersystem im Alten Bund zeigt die Ungeheuerlichkeit der Sünde auf. So wie im Alten Bund gesunde und makellose Lämmer geopfert werden mussten, so ist Er im Neuen Bund das Passahlamm, das für die Sünden der Menschen geschlachtet wurde. Das heißt, der Messias nahm nun die Sünden der Menschen auf sich und wurde damit zu einem sündigen Menschen, der Sterben musste.
„Am folgenden Tag sieht Johannes Jahuschuah auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm … [JaHuWaHs], das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Johannes 1,29)
„Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und Ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele.“ (3. Mose 17,11)
Die Sünde ist so gravierend, dass es keine Errettung daraus gibt. Nur dadurch, dass sich der sündenreine Sohn des Allmächtigen für uns zur Sünde machte und für uns Sein Blut vergoß und für uns in den Tod ging, können wir Ewiges Leben erhalten. Auch Paulus stellt diese Erlösungshandlung sinnbildlich mit dem "Glauben an Sein Blut" dar:
„… sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch Seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in … [dem Messias Jahuschuah] ist. Ihn hat … [JaHuWaH] zum Sühnopfer bestimmt, das wirksam wird durch den Glauben an Sein Blut, um Seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil Er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, als … [JaHuWaH] Zurückhaltung übte, um Seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit Er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an … [Jahuschuah] ist.“ (Römer 3,24-26)
„wenn wir aber im Licht wandeln, wie Er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut … [Jahuschuahs], Seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Johannes 1,7)
Nicht nur in Offenbarung 1,5 wird diese Tatsache wieder aufgegriffen, sondern auch in Kapitel 5,9:
„… denn Du bist geschlachtet worden und hast uns für … [JaHuWaH] erkauft mit Deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden. „ (Offenbarung 5,9-10; vgl. auch 12,11)
Durch die gesamte Bibel zieht sich die frohe Botschaft: Erlösung ausschließlich durch das vergosse Blut Jahuschuahs, das heißt, durch Seinen Tod an unserer statt. Jegliche Hoffnung auf die Vergebung der Sünde und damit auf den Himmel und die neue Erde, gründet sich auf das sündenfreie Blut des Messias, das Er für uns auf Golgatha vergoss.
„Denn ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung” (Hebräer 9,22)
JaHuWaH öffnete durch Seinen von Sünde nicht befleckten "Blutes" Seines Sohnes den Weg in den Himmel:
„Als aber der Messias kam als ein Hohepriester der zukünftigen Heils-Güter, ist Er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit Seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt.“ (Hebräer 9,11-14)
Während im Alten Bund reine, gesunde und fleckenlose Tiere für die Sünden jedes einzelnen Menschen geopfert werden mussten, so hat sich der Sohn des allmächtigen Schöpfergottes ein für alle Mal für uns geopfert:
„Denn die Leiber der Tiere, deren Blut für die Sünde durch den Hohepriester in das Heiligtum getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. Darum hat auch … [Jahuschuah], um das Volk durch Sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.“ (Hebräer 13,11-13)
Im Gegensatz zu den notwendigen Tieropfern des Alten Bundes war Er das Lamm JaHuWaHs (Johannes 1,29). Da nur Jahuschuah sündenlos und göttlichen Ursprungs als vollkommener Mensch auf Erden (Philipper 2,5-8) war, ist nur Er qualifiziert und gesalbt, Sein Leben für die Sünden der Menschen zu geben. Jahuschuahs sündenloses Blut steht sinnbildlich für das Blut eines makellosen Lammes im Alten Bund (1. Petrus 1,19). Jeder Mensch ist seit dem Fall Adams und Evas mit Sünde behaftet (Römer 5,12). Das heißt, von einer Generation zur nächsten Generation werden nicht nur gute Charaktereigenschaften weitergegeben, sondern auch schlechte. Und dies nicht nur bis zur vierten Generation wie in 2. Mose 20,5; 4. Mose 14,18 und 5. Mose 5,9 erklärt wird. Als Judas Ischariot den Messias verriet, wusste er, dass er „unschuldiges Blut“ ans Messer lieferte (Matthäus 27,4).
„Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben (denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht in Rechnung gestellt. Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild dessen ist, der kommen sollte. … Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht.“ (Römer 5,12-14.18)
Was geschah im Garten Eden, das solch furchtbare Konsequenzen mit sich brachte? Denn die Konsequenz der Sünde ist geistlicher und physischer Tod (Römer 6,23; Hebräer 9,27). Auf welche Weise wurden Adam und Eva ihrem Schöpfergott ungehorsam? Ging es nur darum, eine bestimmte Frucht eines Baumes nicht zu essen, weil es vom Allmächtigen verboten wurde? Was ist im Garten Eden geschehen, dass ein so schrecklicher Fluch auf der Menschheit ruht, der den Tod zur Folge hat?
Es geht hier um JaHuWaHs Gesetz, das übertreten wurde. Sein Gesetz ist heilig. Die Übertretung des himmlischen Gesetzes ist Sünde und hat den Tod zur Folge (Römer 6,23). Die Frage ist: Sollte eins Seiner Gesetze darin bestanden haben, einfach nur eine bestimmte Frucht nicht zu essen? Was war diese Frucht am Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen? Warum musste das kostbare Blut des sündenlosen Sohnes JaHuWaHs vergossen werden, um den Menschen vom Tod freizukaufen?
„Ihn [Jahuschuah] hat … [JaHuWaH] zum Sühnopfer bestimmt, das wirksam wird durch den Glauben an Sein Blut...“ (Römer 3,25)
"Das Leben des Fleisches ist im Blut" (3. Mose 17,11-14; 5. Mose 12,23). Das heißt, dass es hier nicht um irgendeine buchstäbliche "Blutlinie" geht, sondern es geht um das Leben, welches durch die Sünde genommen wird. Der Messias kam im Auftrag Seines Himmlischen Vaters als Sein "Wort" (Johannes 1,1) vom Himmel und lebte ein sündenloses, vobildhaftes "Leben" als vollkommener Mensch (Er kam im menschlichen "Fleisch") auf Erden.
Das „Wort“ (hebräisch davar, griechisch logos) ist JaHuWaHs Reden, Seine Befehle, Seine Gebote (Die „10 Gebote“ heißen auf hebräisch „Zehn Worte“). Seine Weisheit, Seine machtvolles Wort. Der Sohn verkörpert dieses Wort des Allmächtigen, denn Er vollbringt alles in Seines Vaters Auftrag, von Anfang an. Er spricht und redet, was Sein Vater sagt; und er tut, was Sein Vater lehrt (Johannes 8,28; 6,57). Durch Ihn hat der Himmlische Vater die Welt und auch den Menschen erschaffen, „alles für und durch Ihn“ (Kolosser 1,16). Durch dieses „lebendige Wort“, indem Geist und Leben ist (vgl. Johannes 6,63) und machtvoll ist, wie jedes „zweischneidige Schwert“(Hebräer 4,12), spricht der Himmlische Vater. Jahuschuah selbst ist das „Wort“ bzw. das Sprachrohr Seines Vaters. Er hat Sein „Wort bewahrt“ (vgl. Johannes 8,52) in Handlung und Lehre, wie es auch Seine Nachfolger bewahren sollten. Der Sohn ist „das Wort der Wahrheit des Evangeliums“ vom Himmel (Kolosser 1,5). Und indem Er das Wort bewahrte und ein sündloses Leben führte, konnte Er Sein Leben für die sündigen, gläubigen Menschen lassen.
Die Sünde Adams und Evas war in erster Linie sicherlich die Sünde des Ungehorsam gegen eine Anordnung JaHuWaHs. Eva ließ sich von der Schlange verführen, weil diese ihr versprach, dass, wenn sie die Frucht isst, sie dann Gotteserkenntnis bekommt. Satan flüsterte Eva eine falsche, verführerische Lehre zu: "Ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!" (1. Mose 3,5). Eva ließ sich täuschen von dieser Lüge. Sie nahm die Frucht, nicht weil sie der "Frucht" an sich nicht widerstehen konnte, sondern weil sie sich dadurch erhoffte, einen höheren Erkenntnisstand zu erlangen. Sie vertraute damit Satan und nicht ihrem Schöpfer. Sie wurde ihrem Schöpfer untreu und glaubte der Lüge der Schlange.
Dies ist geistliche Hurerei bzw. Unzucht. Die Bibel verdammt nicht nur buchstäbliche Unzucht, sondern benutzt dieses Bild für den Götzendienst (z.B. Hesekiel 23,30; Offenbarung 2,14; 14,8; Nahum 3,4). In dem Moment, wo Eva die Lüge und damit die Frucht des Drachens annahm, verübte sie geistliche Hurerei. Damit begann der erste Götzendienst. Mit dieser Handlung haben sich die ersten Menschen geistlich verunreinigt und sich damit von ihrem Schöpfer getrennt.
Diese geistliche Hurerei wird in der Bibel sehr bildlich dargestellt, was eben gerade nicht bedeutet, dass Eva mit dem Drachen buchstäblich Geschlechtsverkehr hatte, wie manche annehmen. Dies hat auch die falsche Annahme zur Folge, dass es im Heilsplan besonders um Gläubige ethnischer Abstammung der 12 Stämme Israels geht. Daraus resultiert auch die Annahme der heidnischen Lehre der geschlechtlichen Verbindung von Engelwesen und Menschen, deren Nachkommen als die Nephilim gelten. Es ist eine gefährliche Annahme, weil es von der eigenen Sündhaftigkeit ablenkt und man das Schicksal der buchstäblichen Abstammung zuschreibt.
Das Blut wurde durch den Samen der Frucht am Baum der Erkenntnis von Gut und Böse dahingehend verunreinigt, dass der Geist Satans nun im Menschen sein Unheil anrichten konnte. Von nun an eilte durch diese Sünde der Todesschatten dem Menschen vor. Der Mensch hat das Leben verloren.
Vor der Verführung Evas war die Schlange eine Art Drachenwesen. Es war ein ganz besonderes Tier, das Luzifer benutzte. Im Buch Jesaja wird z.B. ein „fliegender Drache“ oder „feuriger Drache“ erwähnt (Jesaja 30,6; Jesaja 14,29). In 1. Mose 3,1 heißt es: „Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die … [Elohim JaHuWaH] gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte … [JaHuWaH] wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?“ Nachdem dieses Tier von Satan benutzt wurde, um Eva zu verführen, bestimmte JaHuWaH:
„Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang!“ (1. Mose 1,14)
Dieses mächtige Tier, der Drache, wurde nun zur Schlange. Im Buch der Offenbarung wird Satan sowohl als „Schlange“ als auch als „Drache“ bezeichnet, siehe (Offenbarung 12,3-4; 12,7-9; Offenbarung 20,2). Das hebräische Wort für Schlange ist nâchâsch (Nr. 5175). In der Strong's Konkordanz heißt es: „von Nr. 5172; eine Schlange (von ihrem Biss): serpent.“ In der englischen King James Bibelübersetzung wird dieses Wort nicht mit „snake“ für unsere heutige gewöhnliche Schlange übersetzt, sondern es wird immer das Wort „serpent“ benutzt. Nr. 5172 „nâchasch“ in der Strong's Konkordanz: „zischen, im Sinne eines Zauberspruchs, voraussagen: - verzaubern, heilig, Verzauberer …“
Satan benutzte ein geschaffenes Wesen, um mit Eva zu kommunizieren und sie zu verführen. Durch das Essen der Frucht des Baumes haben sich die ersten Menschen auf irgendeine Weise mit diesem Drachen solidarisiert, um „göttliches Wissen zu erlangen“, um zu „sein wie Gott“. Deshalb heißt es darauf hin:
„Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir [Schlange/Satan] und der Frau, zwischen deinem Samen [Nachkommen der Schlange/Satans] und ihrem Samen [Nachkommen Evas]: Er [der Messias] wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3,15)
Es geht hier um die Feinschaft zwischen all denjenigen, die sich der Entscheidung Kains - keinen Erlöser zu brauchen - anschließen und den Nachfolgern Jahuschuahs. Letztere sind diejenigen Nachkommen Evas, die wie sie tief bereuen. Eva hat verstanden, dass sie und ihre glaubenstreuen Nachfolger nur durch das noch in der Zukunft zu vergießende Blut des Sohnes JaHuWaHs wieder in den urpsrünglichen vollkommenen Zustand versetzt werden können. Es geht also um die glaubenstreuen Nachkommen welche den Samen bzw. den Geist JaHuWaHs in sich tragen und denjenigen, die sich vom Geist Satans leiten lassen. Zwischen diesen Beiden Gesinnungslinien sollte von Beginn an Feindschaft herrschen. Und damit wurde auch Feindschaft zwischen dem Messias Jahuschuah und Satan gesetzt. Adam und Eva wurden nach ihrer schweren Sünde bewusst, „dass sie nackt waren“ und sie bedeckten ihren Körper mit Feigenblättern (1. Mose 3,7).
Aber JaHuWaH war barmherzig! Er nahm ihnen das selbst aufgelegte Feigenblatt ab, stellte ihnen durch Seinen Sohn Erlösung in Aussicht und bekleidete sie mit der Gerechtigkeit Jahuschuahs, indem Er das erste Tieropfer als Ersatz brachte und sie dann mit dem Fell dieses reinen Ersatzopfers auf Verheißung hin bekleidete (1. Mose 3,21).
Vor dem Sündenfall war ihre „Nacktheit“ kein Problem, obwohl JaHuWaH sie so geschaffen hatte, dass sie sich fortpflanzen konnten. Nach der Erschaffung von Adam und Eva (noch vor dem Sündenfall) wies Er sie an: „Seid fruchtbar und mehret euch“ (1. Mose.1,28). Nach dem Zwischenfall mit dem Drachen sprach JaHuWaH jedoch zur Frau:
„Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen.“ (1. Mose 3,16)
Der "Baum der Erkenntnis zwischen Gut und Böse" steht allgorisch für Satan und das Böse und die Frucht dieses Baumes, von dem nicht gegessen werden durfte, repräsentiert Seinen Geist - den bösen "Samen". Der "Baum des Lebens" hingegen, repräsentiert den Sohn JaHuWaHs und Erlösers.
Während der Prophet Jesaja Satan als den ursprünglich "glänzenden Stern", der ins Totenreich hinabstürzte (Jesaja 14,11) darstellt, beschreibt ihn der Prophet Hesekiel als einen mächtigen Baum im Garten Eden, der verwelkt und ins Totenreich hinabfährt (Hesekiel Kapitel 31).
In dem Eva von dieser Frucht aß, lies sie sich von Statans Geist leiten. Adam und Eva wurden bereits als Ehepaar geschaffen (1. Mose 2,23-25), sie kannten JaHuWaHs Gesetz. Adam hat ebenfalls von der Frucht Luzifers gegessen, möglicherweise deshalb, damit er Eva nicht verlor. Er hat damit den Samen und Geist des Bösen in Kauf genommen.
Indem sich Eva und auch Adam auf den Drachen einließen, wurde nicht nur geistlicher Ehebruch begangen, sondern dadurch kam auch gräuelhafte, widernatürliche Verbindungen in die Welt, die sich nicht lange nach diesen Ereignissen ausbreiteten. Paulus schreibt an die Römer:
„Darum hat sie … [JaHuWaH] auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.“ (Römer 1,26-27)
Die Städte Sodom und Gomorra waren so sittlich verdorben, dass sie vernichtet wurden. Denn sie trieben "Unzucht bis zum Äußersten" und gingen "anderem Fleisch nach" (Judas 1,7). JaHuWaH verflucht solche Gräueltaten:
"Verflucht sei, wer bei der Frau seines Vaters liegt; denn er hat seinen Vater entblößt! … Verflucht sei, wer bei irgendeinem Vieh liegt! … Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, die die Tochter seines Vaters oder seiner Mutter ist! Und …Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt!“ (5. Mose 27,20-23)
Wenn in den Schriften des alten Bundes von der „entblößten Scham“ die Rede ist, dann wurde derjenige, dessen Scham entblößt wurde, betrogen. So erklärt sich auch die „Entblößung Noahs“ und warum er daraufhin die Söhne Hams verfluchte (1. Mose 9,20-27). Auch wenn es in diesen Versen nicht ganz deutlich wird, so hat sich Ham geschlechtlich mit seiner eigenen Mutter verbunden und damit seinen Vater entblößt. JaHuWaH selbst erklärt Mose was es bedeutet und was geschehen muss, wenn jemand „die Scham seines Vaters entblößt“:
„Wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt, so hat er die Scham seines Vaters entblößt; sie sollen beide unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen.“ (3. Mose 20,11)
Ham hat widernatürlichen Verkehr begangen, was die Verfluchung seiner Nachkommen zur Folge hatte. Hier zeigt sich einmal mehr, welche schreckliche Sünde es ist, eine solche unnatürliche Verbindung einzugehen und wie heilig die Ehe ist, die mit der Erschaffung der ersten Eltern eingesetzt wurde.
Das Vergehen Evas und auch Adams durch das Essen der Frucht brachte eine schreckliche Folge mit sich. Durch diese Handlung kam der Tod auf die Menschheit. Eva ließ sich auf den Erzfeind ein, weil sie glaubte, sich dadurch ihrem Schöpfer gleichmachen zu können. Die Frucht des Baumes enthielt das Böse, wodurch nicht nur geistliche Verschmutzung durch den Ungehorsam erfolgte, sondern das Blut des Menschen wurde dahingehend verunreinigt, dass die Sünde jedem Nachkommen anhaftet und jeder damit sterben muss. Aber niemand muss das Ewige Leben verlieren, wer sich das "Blut" des Sohnes JaHuWaHs geistlich zu eigen macht.
"Wer mein Blut trinkt ..." (Johannes 6, 54-56). Auch das ist nicht buchstäblich sondern geistlich zu verstehen. Das Blut ist das Leben (5. Mose 12,23) bzw. das Leben ist im Blut (1. Mose 9,4; 3. Mose 17,11; Johannes 6,53). Es wird so auch verständlich, weshalb JaHuWaH anordnete, dass das Blut der Tiere nicht gegessen werden darf:
„…jeder, der irgendwelches Blut isst, soll ausgerottet werden aus seinem Volk!“ (3. Mose 7,27)
Hurerei und unerlaubte Verbindungen der Nachfolger JaHuWaHs mit den ungläubigen Frauen der Nachkommen Kains nahm hier ihren Anfang und breitete sich sehr schnell unter der Menschen aus (vgl. 1. Mose 38,24; 3, Mose 19,29; 20,5; 4. Mose 25,1; Judas 1,7; Matthäus 5,32; usw.). Diese unheiligen Verbindungen markierte den Beginn der geistlichen Hurerei, d. h., das Vermischen der reinen Lehre und heiligen Gesetzes JaHuWaHs mit den heidnischen, satanischen Lehren und Praktiken (z.B. 2. Chronik 21, 11-13; Psalm 106,31; Jesaja 23,17; Jeremia 13,27; Hesekiel 16; Hosea 5; Johannes 8,41-42; Offenbarung 14,8; 17,2-5).
„Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib.“ (1. Korinther 6,18)
„um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder Mann seine eigene Frau und jede Frau ihren eigenen Mann haben.“ (1. Korinther 7,2)
Das hebräische Wort „peri“, das hier mit „Frucht“ übersetzt wurde, kann sich sowohl auf eine Pflanze beziehen als auch auf die Leibesfrucht, den Embryo (vgl. 5. Mose 7,13; Lukas 1,42), sowie auf Nachwuchs, Nachkomme oder Ergebnis. Diese geistliche Unzucht wird in der Bibel deshalb allegorisch oft mit der buchstäblichen Hurerei verdeutlicht.
„Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt ihr Maul und spricht: »Ich habe nichts Böses getan!«“ (Sprüche 30,20)
„Als ihr Gesetzlosigkeit pflügtet, habt ihr Unheil geerntet und die Frucht der Falschheit gegessen. Weil du dich auf deine Wege und die Menge deiner Helden verlassen hast…“ (Hosea 10,13)
„In zukünftigen Zeiten wird Jakob Wurzel schlagen, Israel wird blühen und grünen, und sie werden den ganzen Erdkreis mit Früchten füllen.“ (Jesaja 27,6)
Abel war „nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.“ (1. Johannes 3,12). Kain „war aus dem Bösen“ oder nach der Übersetzung von Menge „ein Kind des Teufels“. Jahuschuah sagte, Satan „war ein Menschenmörder von Anfang an" (Johannes 8,44). Während Adam und Eva ihre schreckliche Sünde bereuten und Abel sich ebenfalls durch die nun notwendige Opferung unschuldiger Tiere (symbolisch für den kommenden Messias) reinigte, lies sich ihr Nachkomme Kain vom Geist des Bösen leiten, der durch den Sündenfall bereits in ihm angelegt war.
Die Abstammung geschieht für gewöhnlich in der Bibel nach der Linie des Mannes. Und trotzdem wird in 1. Mose 3,20 Eva als die „Mutter aller Lebendigen“ genannt und nicht Adam. In der Erbfolge Adams wird Kain, obwohl er der Erstgeborene war (1. Mose 4,1), nicht in der Erbfolge Adams (1. Mose 5) und in der Genealogie des Messias (Lukas 3,23-38) aufgeführt. Esau, der Erstgeborene Isaaks, wird ebenfalls nicht aufgeführt, weil er sein Geburtsrecht an Jakob verkaufte und Abel wird nicht erwähnt, weil er von Kain getötet wurde und keine Nachkommen zeugen konnte. Esau hingegen zeugte viele Kinder. Aber erst der dritte Sohn Evas und Adams mit Namen Seth wird in der Abstammungslinie der adamschen Rasse angeführt. Im Buch Judas 1,14 wird Henoch als der siebte in der Abstammungslinie von Adam genannt (Judas 1,14). Wäre Kain Teil dieser Abstammung, müsste Henoch jedoch der Achte sein.
Die Nachkommen Seths werden auch als „Gottessöhne“ bezeichnet, die Nachkommen Kains hingegen als „Menschentöchter“, mit denen sich die „Gottessöhne“ vermischten (1. Mose 6,1.4). Der Begriff "Gottessöhne" steht in der Bibel meist für „gottesfürchtige“ Menschen der Linie Abels (Lukas 20,24-36; Römer 8,14; Matthäus 5,9; Galater 3,26). Es geht nie um buchstäbliche "Blutlinien", welche Gut oder Böse sind, oder um eine ethnische Abstammung, sondern immer um Gehorsam oder Ungehorsam. Da Kain das Böse gewählt hat und auch keine Reue zeigte, hat er die Nachfolge Satans gewählt und alle seine Nachkommen, die nicht umkehrten, laufen wie er ins Verderben. Deshalb wird seine Nachkommenslinie nicht genannt.
Als sich die Kinder JaHuWaHs mit den Kindern der "Menschen" vermischten, wurden sie verderbt durch diese Mischehen aufgrund des Einflusses ihrer Frauen ihren besonderen, heiligen Charakter und schlossen sich dem Götzendienst der Söhne Kains an. Während in 1. Mose 5 die Nachkommen Adams bis Noah aufgezählt werden, d.h. die Abstammung der gläubigen Linie über Seth und Henoch, erfolgt ein Kapitel vorher (1. Mose 4,17-24) die Auflistung der Nachkommen Kains, darunter der gewalttätige Lamech, der auch als erster Mann zwei Frauen nahm. In Kapitel 6,2-4 werden nun beide Linien zusammengeführt. Die Nachkommenschaft Sets verbindet sich (über die schönen Frauen) mit der Bosheit (Vers 5) und Brutalität (1. Mose 4,23) der Nachkommen Kains. Kurz vor der Sintflut war einzig Noah noch ein rechtschaffener und untadeliger Mann, der „Gnade in den Augen JaHuWaHs fand“ (1. Mose 6,7-8)
Das Blut, das die Sünden der Menschheit sühnen konnte, musste unschuldiges, reines und heiliges Blut sein. Jahuschuah kam deshalb nicht im sündigen Fleisch in diese Welt, sondern „in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde“ (Römer 8,3; vgl. auch 2. Korinther 5,21). Jahuschuah kam in der Gestalt eines sündigen Menschen, Er selbst war jedoch sündlos und hatte auch keine angeborenen sündigen Neigungen in sich, wie dies seit der ersten Sünde im Garten Eden dem Menschen anhaftet. Er wurde „in allem versucht wie wir, doch ohne Sünde“ (Hebräer 4,15).
„Denn Er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in Ihm zur Gerechtigkeit … [JaHuWaHs] würden.“ (2. Korinther 5,21)
„Er hat unsere Sünden selbst an Seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch Seine Wunden seid ihr heil geworden.“ (1. Petrus 2,24)
„Doch Er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf Ihm, damit wir Frieden hätten, und durch Seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber … [JaHuWaH] warf unser aller Schuld auf Ihn. Er wurde misshandelt, aber Er beugte sich und tat Seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.“ (Jesaja 53,5-7)
Dieses Blut, das der Sohn JaHuWaHs vergoss, bedeutete auch für den Vater alles. Nicht nur der Sohn, sondern auch der Vater brachte damit ein unsägliches Opfer (Johannes 3,16). JaHuWaH trennte sich von Seinem geliebten einzigen Sohn, damit wir mit Ihm versöhnt werden können, um nie wieder getrennt zu werden. Dieses Blut wurde ein für alle Mal vergossen (Hebräer 1,3; 10.12) und damit das Erfordernis der Gerechtigkeit eines heiligen, gerechten Gottes perfekt erfüllt. In Psalm 85,11 wird dieses einmalige Opfer auf Golgatha wunderbar gezeigt:
„Gnade und Wahrheit sind einander begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst.“
Durch den Glauben an das vergossene Blut Jahuschuahs kann Sein Geist an dem Gläubigen wirken, welcher das Böse fernhält (Epheser 6,16). Wenn Satan die vergangenen Sünden den treuen Gläubigen vor Augen führen möchte, um sie damit der Unwürdigkeit zu beschuldigen und sie zu entmutigen, können wir uns immer an den großen Hohepriester Jahuschuah wenden und auch wenn wir sündigen,
„so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, … [Jahuschuah, dem Messias], den Gerechten.“ (1. Johannes 2,1)
Durch Sein Blut werden JaHuWaHs Kinder symbolisch von den Sünden rein gewaschen, erlöst und gerechtfertigt. Wenn wir durch das Blut des Sohnes nach vollkommener Reue gereinigt werden und uns durch vollkommene Hingabe unter den Willen JaHuWaH´s stellen, geschieht die Wiedergeburt und das bezeugen wir symbolhaft durch die Taufe.
“Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in … [den Messias Jahuschuah] hinein getauft sind, in Seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit Ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie … [der Messias] durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und Ihm gleich geworden sind in Seinem Tod, so werden wir Ihm auch in der Auferstehung gleich sein; wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. Wenn wir aber mit … [dem Messias] gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit Ihm leben werden, da wir wissen, dass … [der Messias], aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.“ (Römer 6,3-10)
Wenn wir in den Messias hinein getauft sind, sind wir auch in Seinen Tod hinein getauft. Damit haben wir Kontakt mit Seinem Blut, welches uns von Sünden rein wäscht. Deshalb sagte Ananias zu Saulus von Tarsus:
„Und nun, was zögerst du? Steh auf und lass dich taufen, und lass deine Sünden abwaschen, indem du den Namen ... [Jahuschuahs] anrufst!“ (Apostelgeschichte 22,16; siehe auch Kapitel 2,37-38)
Wie es weiter oben im Römerbrief heißt, ist es mit der Taufe alleine jedoch nicht getan. Vielmehr wird der Getaufte nun „in einem neuen Leben wandeln“, d. h., „dass wir der Sünde nicht mehr dienen“. Was der Gläubige jetzt „lebt, das lebt er für JaHuWaH“. Wer das Blut des Messias jedoch ablehnt, muss des ewigen Todes sterben (Hebräer 10,27-29), denn er lehnt damit die Gnade JaHuWaHs ab und kann nicht von der Sünde frei werden.
„Und wenn jener kommt, wird Er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht; von Sünde, weil sie nicht an Mich glauben.“ (Johannes 16,8-9)
Wer sich dem Heiligen Geist JaHuWaHs ständig wiedersetzt, schließt irgendwann die Tür zum Ewigen Leben, das nur über das "vergossene Blut", das heißt durch den Tod Seines sündlosen Sohnes erreichbar ist.
„Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür öffnet,
so werde Ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit Mir.“
(Offenbarung 3,20)