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 „Rufe laut, schone nicht!
Erhebe deine Stimme wie eine Posaune
und verkündige Meinem Volk sein Übertreten
und dem Hause Jakob seine Sünde!“
(Jesaja 58,1; Schlachter 1951)

„Ihr alle, Bewohner des Erdkreises
und die ihr auf der Erde ansässig seid,
wenn man ein Banner auf den Bergen erhebt,
so seht hin; und wenn man in die Posaune stößt, so hört!“
(Jesaja 18,3; Elberfelder)

 

Nicht nur Propheten wie Jesaja, Joel, Maleachi und Zephanja, der diesem Thema ein ganzes Buch im Alten Testament gewidmet hat, sondern auch der Messias und die Apostel warnen vor dem Gericht und dem „Zorn JaHuWaHs“.

Viele können sich einfach nicht vorstellen, dass ein liebender Gott, der Vater unseres Erlösers Jahuschuahs, jemals ein Gericht halten würde und dass tatsächlich Menschen verloren gehen könnten. Passagen über den „Zorn Gottes“, über Sein Gericht und über die Vernichtung der Ungerechten, werden deshalb gerne ausgeklammert.

Die Heilige Schrift spricht jedoch eine deutliche Sprache. Und jeder, der dieses Thema aufrichtig und mit einer demütigen Haltung studiert, den kann der Geist JaHuWaHs zur Wahrheit führen und die Augen öffnen. Er wird erkennen, was der Zorn JaHuWaHs ist, warum ein Gericht notwendig ist und weshalb Menschen, die Seinen Sohn und Seine heilige Regierung nicht anerkennen, auch nicht von dem allmächtigen Herrscher dieses Reiches aufgenommen werden können. JaHuWaH macht aber nichts ohne Vorwarnung; nicht ohne Zeichen zu geben, die ein bestimmtes Ereignis ankündigen.

 

Das Blasen des Schofarhorns im antiken Israel

 

Schofarhorn wird geblasenIm antiken Israel wurde am ersten Tag jeden Monats das „Schofarhorn“ geblasen, damit jeder wusste, dass ein neuer Monat begonnen hatte. Dieses Blasinstrument wurde aus dem Widderhorn hergestellt und erzeugte beim Hineinblasen einen alarmierenden Klang. In der hebräischen Kultur spielte dieses Horn eine bedeutende Rolle. Es wurde zu verschiedenen Anlässen geblasen.

Alle Feste und heiligen Tage einschließlich des Posaunentags sind auch prophetische Bilder die in die Zukunft weisen. So wie alle Frühlingsfeste sich bereits erfüllt haben, so müssen auch die Herbstfeste in Erfüllung gehen. Die Frühlingsfeste wiesen alle auf das erste Kommen Jahuschuahs, die Herbstfeste gruppieren sich um Sein zweites Kommen. Wie in 3. Mose 23 gezeigt, ist auch der Posaunentag eine von JaHuWaH festgesetzte Zeit der Anbetung, an dem im antiken Israel die Schofarhörner geblasen wurden:

„Im siebten Monat, am ersten des Monats, soll ein Ruhetag für euch sein, ein Gedenken unter Hörnerschall [Elberfelder: „Posaunen“], eine heilige Versammlung. Ihr sollt keine Werktagsarbeit verrichten, sondern … [JaHuWaH] ein Feueropfer darbringen.“ (3. Mose 23,24-25; Schlachter 2000)

„Und am ersten Tag des siebten Monats sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten, denn es ist euer Tag des Hörnerschalls.[Elberfelder: Posaunenblasens] “ (4. Mose 29,1; Schlachter 2000)

Das hebräische Wort, das in 3. Mose 23,24 mit Hörner- oder Posaunenschall übersetzt wurde, ist das Wort „therua“. Jom therua bedeutet soviel wie „Tag des auferweckenden Blasens“. Dieser Tag ist heute noch ebenso aktuell wie damals. Wenn es je eine Zeit gegeben hat, in der das Volk aufwachen muss, dann ist es heute.

Das Wort therua kann aber auch „Kriegsgeschrei“ (in Josua 6,5) sowie „Ausruf der Freude“ (in 1. Samuel 4,5) bedeuten. Dieses Wort erscheint z.B. auch in Psalm 66,1 und 100,1: „Jauchzt [hebr. therua] … [JaHuWaH zu], ganze Erde!“

infoAnstelle des jom therua (Posaunentag) feiern die Juden jedoch heute rosch haschana (Neues Jahr). JaHuWaHs Wort zeigt uns jedoch in 2. Mose 12,2, dass der Beginn des Neuen Jahres der erste biblische Monat Abib ist. Der Posaunentag ist das erste Herbstfest im siebten Monat. Das Laubhüttenfest findet „am Ende des Jahres“ statt. (2. Mose 23,16) Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies das Ende des Kalenderjahres ist, sondern es markiert das Ende des Landwirtschaftsjahres, das Ende des Erntejahres. Selbst wenn es hier das Ende des Kalenderjahres bedeuten würde, so dürfte das Neue Jahr wohl kaum durch den Posaunentag markiert werden. Vielmehr müsste das Laubhüttenfest das Ende des Jahres mit dem letzten Tag des Festes anzeigen. Erst dann dürfte ein neues Jahr beginnen.


JaHuWaH: Das „Horn der Macht“


Schofarhorn und BibelIm Alten Testament repräsentierte der Klang des Schofarhorns sowohl die Stimme JaHuWaHs, als auch Seine Macht. Ein Horn ist das Symbol für Macht (1. Könige 22,11; Daniel 8,3) und Königsherrschaft (Daniel 7,23-24; 8,20-23; Offenbarung 17,12). Als JaHuWaH mit dem Volk sprach und es das Schofarhorn im Krieg ertönen ließ, begannen es, JaHuWaH als „das Horn der Errettung“ anzurufen. JaHuWaH war ihr Erretter, der die Kinder Israels aus der Hand der Feinde erlöste. So sprach König David von JaHuWaH als das Horn seiner Errettung:

„… [JaHuWaH] ist mein Fels, meine Burg und mein Retter; mein Gott ist mein Fels, in dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine sichere Festung. … [JaHuWaH], den Hochgelobten, rief ich an — und ich wurde von meinen Feinden errettet!“ (Psalm 18,3-4)

Nachdem David gestorben war, begann das Volk nach der vorhergesagten „Wurzel“ und „Nachkommen“ Davids Ausschau zu halten, der ihre Feinde in noch größerem Umfang schlagen würde, als ihr König David. Jedesmal, wenn ein König geboren wurde, ein Junge aus der Linie Davids, fragten sie sich: „Ist Er es?“, ist das der, von dem die Propheten gesprochen hatten? Ungefähr 500 Jahre warteten aufrichtig gläubige Menschen auf den prophetisch angekündigten Messias (Jesaja 11,1-10; Offenbarung 22,16). Nicht nur die Israeliten warteten auf den König aller Könige, sondern Menschen anderer ethnischer Abstammung ebenso. Auch die Weisen aus dem Morgenland hielten Ausschau nach Ihm (Matthäus 2,1-2).

„Gepriesen sei … [JaHuWaH], der Gott Israels! Denn Er hat Sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet, und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Haus Seines Knechtes David, wie Er es verheißen hat durch den Mund Seiner heiligen Propheten, die von alters her waren: Errettung von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen; um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und zu gedenken an Seinen heiligen Bund… .“ (Lukas 1,68-72)

Zu der Zeit war der Feind, vor denen die Juden gerettet werden wollten, die Römer. Sie erhofften sich einen König, der dann das römische Reich niederreißen und das Königreich Davids aufrichten würde. Jahuschuahs Zweck war jedoch nicht, Rom zu zerstören, sondern die Werke des Teufels und der Sünde, die die Menschen zum Tode verurteilten. Durch den Tod und die Auferstehung Jahuschuahs hat Er Satan besiegt.

Genauso wenig, wie Jahuschuah damals ein irdisches Königreich errichtete, so wird Er es tun, wenn Er wiederkommt. Auch das heutige buchstäbliche und sündige Israel ist nicht Sein auserwähltes Volk. Es sind alle, egal ob Jude oder Grieche (1. Korinther 12,13; 1,24; Kolosser 3,11), die Seinem Gesetz treu sind und Seinen Sohn als ihren Erlöser angenommen haben. Wenn Jahuschuah kommt, wird Er keinen Fuß mehr auf diese sündige Erde setzen, sondern nimmt alle Seine Getreuen mit sich in den Himmel (1. Thessalonicher 4,17). Zum Geschen der Wiederkunft des Missias und des Schicksals dieser Erde siehe: Asasel in der Wüste – Das Ende des Urhebers der Sünde

 

Der Posaunentag und JaHuWaHs heiliges Gesetz


Die Verkündigung des Gesetzes JAHUWAHs am Berg SinaiDas erste Mal wird der Schall der Schofarhörner am Sinai beschrieben, als JaHuWaH den Israeliten die Zehn Gebote verkündigte (2. Mose 19,16; 20,18). Der Schöpfer gab dem Volk persönlich Anweisungen für die Vorbereitung dieser heiligen Verkündigung. Sie mussten sich reinigen und heiligen, damit sie Ihm dann am dritten Tag zur Gesetzesverkündigung begegnen konnten:

„Und es geschah, als der dritte Tag kam und es noch früh am Morgen war, da erhob sich ein Donnern und Blitzen, und eine dichte Wolke lag auf dem Berg, und es ertönte ein sehr lauter Schall von Schopharhörnern [andere Übersetzung: Posaunen]. Da erschrak das ganze Volk, das im Lager war. Und Mose führte das Volk aus dem Lager, … [JaHuWaH] entgegen, und sie stellten sich unten am Berg auf. Aber der ganze Berg Sinai rauchte, weil … [JaHuWaH] im Feuer auf ihn herabstieg. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und ... [JaHuWaH] antwortete ihm mit lauter Stimme.“ (2. Mose 19,16-19; Schlachter 2000)

Leider hat das Volk immer wieder JaHuWaHs heiliges Gesetz vergessen und übertreten (Jesaja 24,5; Daniel 9,11). Dies ist auch heute der Fall. Das Gesetz wird entweder von den vorgeblichen Christen ganz verworfen, weil es „ans Kreuz genagelt“ worden sei und damit nicht mehr gültig; oder es werden nur die letzten sechs Gebote beachtet, jedoch nicht die ersten vier Gebote, die die Beziehung zum Schöpfer regeln (2. Mose 20,2-11). Andere erklären die Zehn Gebote für nach wie vor bindend, außer dem 4. Gebot, dem Sabbatgebot. Wieder andere erkennen auch das vierte Gebot an, feiern aber den Sabbat an einem Tag, der von einem heidnisch-päpstlichen Kalender vorgegeben wird. Es gilt deshalb der Aufruf:

Rufe laut wie eine Posaune: Er kommt über das Haus … [JaHuWaH] wie ein Adler, darum daß sie Meinen Bund übertreten und von Meinem Gesetz abtrünnig werden.“ (Hosea 8,19; Luther)

Auch das Volk Israel musste umkehren und das heilige Gesetz JaHuWaHs befolgen, womit sie die Ehre wieder ihrem Schöpfer gaben. Es war an einem Posaunentag, an dem der Priester Esra die Thora (das Gesetz) den Israeliten vorlas und ihre Herzen damit geöffnet wurden (Nehemia 8). Die Menschen hörten die Worte der Thora und weinten, aber Nehemia und Esra sagten ihnen, dass sie fröhlich sein und feiern sollen, weil dieser Tag heilig für JaHuWaH war.

Jeder, der den Ruf der Posaune folgt, den Sohn JaHuWaHs, sich von Seinem Geist leiten lässt, wird nach den Prinzipien JaHuWaHs leben; er kann fröhlich sein, denn der kommende „Tag JaHuWaHs“ kann ihm nichts anhaben, weil der Allmächtige ihn vor den letzten schrecklichen Plagen beschützt und weil Jahuschuah sie anschließend, aus dieser sündigen Erde befreit, kurz bevor sie durch die 7. Plage zerstört wird. Wer die aufweckenden Posaunenrufe jedoch in den Wind schlägt, der wird dann vor Furcht zittern:

„Stoßt in die Posaune auf Zion, und blast Lärm auf Meinem heiligen Berg! Beben sollen alle Bewohner des Landes; denn es kommt der Tag … [JaHuWaHs], denn er ist nahe.“ (Joel 1,2, Schlachter 1951)

Es liegt an uns, wem wir dienen wollen. Der Maßstab der Himmlischen Regierung JaHuWaHs ist Sein Gesetz, das Er allen Menschen gegeben hat. Satan kennt kein Gesetz. Seinem Gesetz ist genüge getan, wenn all das getan wird, was JaHuWaHs Gesetz zuwiderläuft und es untergräbt. Wenn wir andere Götter verehren, wenn wir Götzenbilder aufstellen, wenn wir Seinen heiligen Namen missbrauchen (d. h. auch, ihn mit falschen, heidnischen Namen und Titel ersetzen), wenn wir den Sabbat gemäß Seines vorgegeben Kalenders vergessen, wenn wir stehlen, lügen, ehebrechen, töten, über unsere Mitmenschen ein falsches Zeugnis abgeben, wenn wir die Dinge begehren, die unserem Nächsten gehören, dann ehren wir Satan, den Zerstörer, der letztendlich die volle Gewalt über die Erde und ihre Bewohner erhält und sein zerstörerisches Werk vollenden wird. Siehe hierzu auch STOLZ: Die Wurzel der Sünde – Das Heilmittel: DEMUT

Die Umrundung der Stadt Jericho mit der BundesladeWie wichtig JaHuWaHs Gesetz ist, um denjenigen beizustehen und zu beschützen, die es halten, zeigt auch das Ereignis um Jericho. Während der gesamten Zeit, während der die Israeliten die Stadtmauer umrundeten, um schließlich das gelobte Land einzunehmen, wurde die Bundeslade mit den Gesetzestafeln mitgetragen. Sieben Priester gingen der Bundeslade voran und bliesen die Schofarhörner (Posaunen) mit mächtigem Schall (Josua 6,4-20).

Jericho wurde mit dem Klang der vielen Schofarhörner gewarnt. Das heilige Gesetz wurde dabei immer hochgehalten. Jedem Einwohner wäre es möglich gewesen, der Warnung Folge zu leisten und aus der heidnischen Stadt herauszukommen und sich den Israeliten anzuschließen, bevor die Stadtmauern zusammenbrachen und die Stadt fiel.

infoGemäß Josua 6 umrundeten die Kinder Israels sechs Tage lang mit Posaunenschall und der Bundeslade die Stadt Jericho. Am siebten Tag aber zogen sie sieben Mal um die Stadt und mit lautem „Kriegsgeschrei“ fielen die Mauern Jerichos. Der erste Tag, an dem die Israeliten die Stadt umrundeten, war unzweifelhaft ein Neumondtag und könnte gleichzeitig der Posaunentag am 1. des siebten Monats gewesen sein. Denn gemäß der Heiligen Schrift ist am Siebenten-Tag Sabbat ein heiliger Ruhetag, an dem sicher kein „Kriegsgeschrei“ zu hören war. Dies ist einmal mehr ein starker Beweis für den Biblischen Mond-Sonnenkalender des Schöpfers. Denn der erste Tag des Monats, der Neumondtag, zählt dabei nicht zur Sieben-Tage-Woche, er ist jedoch ein Feiertag. Somit hat das Volk am Neumondtag mit der Umrundung der Stadt begonnen und dies weitere fünf Werktage fortgesetzt. Am siebten Tag, dem 6. Werktag, hoben sie zum Kriegsgeschrei an und Jericho fiel. Am Siebenten-Tag-Sabbat aber, dem 8. Tag des Monats, ruhten sie. Dieser Tag war selbst für Jahuschuah so wichtig, dass er die Jünger aufforderte, dafür zu beten, dass die Verfolgung, die 70 n. Chr. erfolgte und die wieder am Ende der Weltgeschichte jeden aufrichtig Gläubigen treffen wird, nicht am Sabbat geschieht (Matthäus 24,20).

Jericho ist ein wunderbares Bild, was am Ende geschehen wird, kurz bevor die Glaubenstreuen das verheißene neue Jerusalem einnehmen. Jeder wird heute aufgerufen, das sündige Babylon (Offenbarung 18,4) zu verlassen und sich unter dem Schutz und Schirm des Allmächtigen zu stellen, bevor die letzten sieben Plagen diese Erde völlig zerstören. Es ist das wahrhaftige Evangelium, das mit lautem Posaunenschall verkündigt werden muss. Es ist frei von heidnischen Einflüssen, einem falschen Messias und falschen Geboten. Es ist der Sohn JaHuWaHs, der für uns durch den Tod ging und der die Gebote Seines Vaters immer einhielt. Er ist unser Vorbild und durch Seinen Geist werden wir dazu befähigt die himmlischen Prinzipien zu verstehen und umzusetzen. Nur dieses unverfälsche Evangelium lässt erkennen, wem wir tatsächlich dienen.

 

Die Armeen JaHuWaHs geben der Posaune einen deutlichen Klang


Wie in den Ereignissen um Jericho gezeigt, soll der Klang der Posaunen/Schofarhörner die Menschen nicht nur zum Fest versammeln, sondern auch die Armeen Jahuschuahs zusammenrufen. Diese erheben sich mit Ihm, um die Wahrheit der letzten Warnungsbotschaft zu verkündigen und das Ende der Gnadenzeit anzukündigen, bevor die Erde durch die in der Bibel beschriebenen Plagen vernichtet wird. Diese Botschaft wird auch als „Eliabotschaft“ bezeichnet. Diese Botschaft war nicht nur vor dem ersten Kommen des Messias zu hören, sondern Er verhieß sie auch für die Zeit vor Seiner Wiederkunft:

„Siehe, Ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag ... [JaHuWaHs] kommt.“ (Maleachi 3,23)

ElijaIm Neuen Testament wird der „große und furchtbare Tag JaHuWaHs“ oder der Tag des Gerichts als der Tag der Wiederkunft des Messias angedeutet (Hebräer 9,27-28): Der Allmächtige sendet den „Propheten Elia“, um Sein Volk vor diesem Tag zu bewahren, der die Gesetzlosen so komplett vernichten wird, „sodass ihnen weder Wurzel noch Zweig übrig bleibt“ (Maleachi 3,19).

Die Annahme der Botschaft des Elia ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Wer ist aber dieser kommende Elia? Es ist sehr wichtig für das heutige geistliche Volk Israel die Bedeutung dieser Weissagung über die Rückkehr des Elia zu verstehen. Nur so werden wir imstande sein, heute zwischen dem wahren und dem falschen Elia zu unterscheiden. Es ist natürlich nicht der Prophet Elia selbst der als Prophet auftritt, sondern jemand anderer, der „im Geiste Elias“ den Messias ankündigt und die Menschen auffordert, umzukehren von ihren bösen Wegen. Vor dem ersten Kommen war dies der Prophet Johannes der Täufer:

„Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, um ... [JaHuWaH] ein zugerüstetes Volk zu bereiten.“ (Lukas 1,17)

Von Johannes dem Täufer wurde z.B. vorhergesagt, dass er kein starkes Getränk (Alkohol) zu sich nahm (Lukas 1,15). Denn er war der Wegbereiter für den Messias. Wenn Johannes schon keinen Alkohol trank, dann sicherlich der Sohn JaHuWaHs auch nicht, im Gegensatz zur Annahme vieler „Christen“. Dies zeigt, dass ein reiner Geist und ein gesunder Körper, der doch der „Tempel JaHuWaHs“ (1. Korinther 3,16-17) sein soll, die Grundvoraussetzung für die Mission und die Aufnahme des Heiligen Geistes JaHuWaHs ist. Schon an diesem Punkt kann man erkennen, dass jeder, der vorgibt ein Prophet JaHuWaHs zu sein, jedoch gleichzeitig kein Problem hat, Alkohol zu konsumieren, kein wahrer Prophet JaHuWaHs sein kann.

„Siehe, Ich sende euch den Propheten Elia ehe der große Tag JaHuWaHs kommt“. Wenn der Allmächtige zum Propheten Maleachi sagte, dass, bevor das Gericht stattfinden wird, Er Elias senden würde, so muss man annehmen, dass JaHuWaHs Volk offensichtlich abgefallen ist. Jahuschuah gab den Rabbinern recht, die sagten, dass Elia dem Kommen des Messias als dessen Vorbote vorausgehen müsse (Matthäus 17,10). Seinen Jüngern gegenüber sagte Er diesbezüglich:

„Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.“ (Matthäus 17,11-13)

Kurz vor dem ersten Kommen des Messias war es Johannes der Täufer, der gemäß der Prophetie Malachi 4,5 der erwartete Elias war, der den „Weg für den Messias bereiten“ sollte (Matthäus 3,3; 17,10-13; Lukas 1,17). Ebenso wird es wieder einen „Elia“ bzw. Eliabotschaft geben, die der Wiederkunft des Messias vorausgeht.

Was ist die Aufgabe des Elia bzw. eines Propheten generell? Er verweist auf JaHuWaHs Wort, die Heilige Schrift; dies besonders deshalb, weil die Menschen JaHuWaHs Evangelium einschließlich Seines Gesetz immer wieder vergessen. Alles steht bereits in der Heiligen Schrift, wird aber durch die Führung Satans verschleiert, zugeschüttet und vergraben. Die Aufgabe der Propheten bzw. Elia ist es, auf diese vergessenen Botschaften in der Heiligen Schrift hinzuweisen. Wie der Messias von Johannes dem Täufer gesagt hat „er werde alles wiederherstellen“ (Matthäus 17,11), so ist es auch mit dem Elia der Endzeit. Seit dem 16. Jahrhundert mit den Reformatoren bis heute wird tatsächlich immer mehr Sein Heiliges Gesetz der Liebe und die Seine Gnadengabe durch den Sohn schrittweise, die im frühen Mittelalter verschüttete Wahrheit, „wiederhergestellt“. Aber besonders kurz vor der Wiederkunft Jahuschuahs wird die Eliabotschaft mit Macht verkündigt werden (vgl. Offenbarung 18,1-4; Apostelgeschichte 2,17).

infoEs gibt viele Propheten, die in der Bibel nur erwähnt werden, aber deren Prophezeiungen nicht auftauchen: die Weissagung Ahias von Silo, des Propheten (2. Chronik 9,29); das Buch Gads, des Propheten (1. Chronik 29,29); das Geschichtsbuch Iddos, des Propheten (2. Chronik 13,22); die Geschichte Nathans, des Propheten (2. Chronik 9,29); die Geschichten Schemajas, des Propheten (2. Chronik 12,15). Es gab auch viele Prophetinnen, sie waren als solche voll anerkannt, deren Botschaften sind aber nicht oder nur zum Teil in der Bibel aufgeführt. Vier solcher Frauen werden im Alten Testament erwähnt: Mirjam (2. Mose 15,20), Debora (Richter 4,4), Hulda (2. Könige 22,14) und die Frau Jesajas (Jesaja 8,3). Fünf Frauen stehen im Neuen Testament: die vier Töchter des Philippus (Apostelgeschichte 21,9) und Hanna (Lukas 2,36).

Die Eliabotschaft wird bis zur Wiederkunft des Messias mit „Posaunenschall“ erklingen. Wie Johannes der Täufer oder viele andere Propheten (darunter auch Frauen), von denen es keine Bücher in der Bibel gibt, so verweisen die Eliase bzw. Propheten immer auf die Heilige Schrift als einzige Richtschnur des Glaubens. Auch in der Endzeit der Weltgeschichte werden Propheten im Geist des „Elias“ kommen, bis JaHuWaHs echtes Evangelium vollkommen wiederhergestellt und von allen heidnischen Einflüssen gereinigt ist (Apostelgeschichte 2,17). Die Eliabotschaft wird bis zur Wiederkunft des Messias mit „Posaunenschall“ erklingen.

infoUm die „Botschaft des Elia“ für unsere heutige Zeit zu verstehen, wäre es gut zu studieren, worum es bei Elias erster Botschaft ging. Fehldeutungen können so ausgeschlossen werden.

In 1. Könige 16,30-33 wird uns von der Heirat des hebräischen Königs Ahab mit der Tochter des heidnischen Königs der Sidoniter, Isebel, berichtet. Eine Heirat mit heidnischen Frauen war den Königen Israels jedoch verboten, weil ansonsten die Gefahr bestand, dass der König deren heidnische Religion übernahm. Genau das geschah bei König Ahab. Die Anbetung JaHuWaHs wurde mit dem heidnischen Götzendienst vermischt, dem Volk vermittelt und aufgezwungen.

Im zweiten Buch der Könige wird der Baals-Götzendienst ausführlich beschrieben. Unter diesem System verließen die Menschen JaHuWaHs Gesetz und beteten das „ganze Heer des Himmels“ an (2. Könige 17,16). Sie opferten der „Sonne, dem Mond und den Sternenbildern“ (2. Könige 23,5). Auch heute werden die heiligen Tage JaHuWaHs an Tagen gehalten, die nach einem heidnischen Kalender bestimmt werden, der seinen Ursprung im ägyptischen Sonnen- und Planeten-Anbetungskalender hat. Am „Sonnentag“ wurde die Sonne angebetet (heutige Sonntag). Am Saturnstag (Saturday, Samstag) wurde der Planet Saturn verehrt.

Die Folge dieses Götzendienstes war, dass die zehn nördlichen Stämme „alle Gebote JaHuWaHs, ihres Gottes“ verließen (2. Könige 17,16). Als Zeichen des religiösen Abfalls hielt JaHuWaH den Regen für 3,5 Jahre zurück, was eine schlimme Katastrophe für das Volk bedeutete. Als dann der Prophet Elia auftrat, um sie auf ihren Götzendienst hinzuweisen und sie aufforderte, zurückzukehren zum Gesetz ihres Schöpfers, riefen sie ihm zu: „Bist du da, der Israel ins Unglück bringt? Er aber sprach: Nicht ich bringe Israel ins Unglück, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote ... [JaHuWaHs] verlassen habt und du den Baalen nachgefolgt bist!“ (1. Könige 18,17-18).

In den nachfolgenden Versen fing der Prophet an, den Altar JaHuWaHs, der verfallen war, wieder aufzubauen. Hier können wir sehen, was der Götzendienst bewirkt. Der Dienst JaHuWaHs samt der Heilsbotschaft von Seiner Gnade gilt nicht mehr viel. Das Gesetz wird verschüttet; es bleiben nur noch Ruinen. Eine Eliabotschaft ruft die Menschen auf, zurückzukehren zu JaHuWaHs Geboten und zu wahrer Buße durch den Glauben an das Lamm JaHuWaHs (Johannes 1,29). Bei Johannes dem Täufer bekundeten die Menschen die Annahme dieser Botschaft, indem sie sich zur Vergebung ihrer Sünden taufen ließen (Lukas 3,3). Auf diese Weise bereitete der zweite Elia, Johannes der Täufer, den Weg für den ersten Advent Jahuschuahs.

Ebenso muss es in der „Zeit des Endes“ sein. Elias Botschaft der Endzeit ist der Aufruf, sich sowohl von jeglicher Gesetzesreligion als auch von Gesetzlosigkeit loszusagen. Zudem muss der Anbetungsdienst JaHuWaHs von allen heidnischen Einflüssen gesäubert werden und wieder zum ursprünglichen Gesetz und Evangelium zurückgekehrt werden.

Die drei EngelsbotschaftenDie Eliabotschaft für die Endzeit findet sich in Offenbarung 14. Wie der Prophet Maleachi vorhergesagt hat, ist der Rahmen dieser Botschaft das Gericht. Der Kern aber ist das „ewige Evangelium“, die Frohe Botschaft (Offenbarung 14,6). Lies hierzu bitte den Artikel über die drei Engelsbotschaften.

Die Posaunenrufe, die die Botschaft der Endzeit verkündigen, werden in ihrer Intensität noch zunehmen und auch während des abschließenden Kampfes zwischen Gut und Böse erschallen. Denn nie zuvor haben die Menschen sich dem Gesetz JaHuWaHs sowie der Annahme des Messias als unseren Erlöser so sehr widersetzt und es derart mit Füßen getreten wie heute. Diese Botschaft wird heute mehr benötigt als je zuvor. Unser Erlöser teilt uns mit:

„Und Er wird Seine Engel [Boten] aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden Seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass er nahe vor der Türe ist.“ (Matthäus 24,31)

Wo hört man den „starken Posaunenschall“ heute noch? In den Kirchen, die sich der Ökumene angeschlossen haben und sich bereits verkaufen haben lassen? In den Kirchen, in denen falsche Lehren gelehrt werden, welche die Menschen beruhigen: Sie müssen sich jetzt keine Gedanken machen, weil es eine zweite Chance während des sog. „1000-jährigen Friedensreiches“ gibt und sowieso jeder ohne Ausnahme gerettet wird?

„O Jerusalem, Ich habe Wächter auf deine Mauern gestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht einen Augenblick schweigen sollen. Die ihr an … [JaHuWaH] erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe!“ (Jesaja 62,6)

Dort wo heute die aufgestellten Wächter (Gemeindeleiter, Prediger), die großes Licht hatten, in großem Stil versagen, werden einfache, unausgebildete Menschen aufstehen und diese Lücken füllen. Ihr Lehrmeister ist einzig und allein Jahuschuah. Sie erkennen, dass sie sich nicht auf die sogenannten Leiter verlassen können, denn diese sind wie Wolken ohne Wasser, von Winden umhergetrieben, unfruchtbare Bäume im Spätherbst, zweimal erstorben und entwurzelt“ (Judas 1,12).

„So spricht … [JaHuWaH]: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!« Und ich habe Wächter über euch bestellt: Achtet doch auf den Schall des Schopharhorns [andere Übers. Posaune]! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf achten!« So hört nun, ihr Völker, und du, Gemeinde, erkenne, was mit ihnen geschieht! Höre es, Erde! Siehe, Ich will Unheil über dieses Volk kommen lassen, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf Meine Worte haben sie nicht geachtet, und Mein Gesetz, das haben sie verworfen.“ (Jeremia 6,16)

Da die Wächter eingeschlafen sind und sie zuließen, dass Satan einen Irrtum nach dem anderen in die Kirchen gebracht hat, müssen wir nach den „Pfaden der Vorzeit schauen“, denn dies ist der „gute Weg“. Es muss wieder ausgegraben werden, was lange wüst gelegen hat (Jesaja 58,12). Diese Erde geht sehr rasch dem Untergang zu. Die Menschen müssen gewarnt werden, vor dem was auf sie zukommt.

„Rufe laut, schone nicht! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige Meinem Volk sein Übertreten und dem Hause Jakob seine Sünde!“ (Jesaja 58,1)

Wie der Schall der Posaune, so wird die Eliabotschaft die Gläubigen erwecken. Dieses erweckende Licht wird jedoch nicht in der abgefallenen Christenheit zu finden sein, sondern nur in einem Überrest, der dem unverfälschten Evangelium und den Geboten JaHuWaHs treu bleibt und sich nicht kaufen lässt, indem es heidnische Lehren annimmt zum Zwecke der Einheit aller Religionen. Für die Wächter aber – die Kirchenvorsteher, Pastoren, Prediger, Gemeindeleiter – könnte auch heute folgendes zutreffen:

„Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht und nicht ins Schopharhorn stößt und das Volk nicht gewarnt wird und das Schwert kommt und einen von ihnen wegrafft, so wird derjenige zwar um seiner Sünde willen weggerafft, aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern.“ (Hesekiel 33,6)

 

Posaunen kündigen den großen Tag JaHuWaHs an

Der Apostel Petrus verweist während Pfingsten auf das Buch Joel: „Dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist“ (Apostelgeschichte 2,16). Dieses Buch des Alten Testaments beginnt in diesem Kapitel, auf das sich Petrus bezieht, mit den Worten:

PosaunenbläserStoßt in das Schopharhorn in Zion und blast Lärm auf Meinem heiligen Berg, dass alle Bewohner des Landes erzittern; denn der Tag … [JaHuWaHs] kommt, ja, er ist nahe — ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. Wie Morgenrot breitet sich über die Berge aus ein großes, mächtiges Volk, wie es seinesgleichen von Ewigkeit her nicht gegeben hat und auch in künftigen Zeiten und Generationen nicht mehr geben wird. […] Vor ihnen erbebt die Erde, der Himmel erzittert; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verlieren ihren Schein. Und … [JaHuWaH] lässt Seine Stimme hören vor Seinem Kriegsvolk her; denn sehr groß ist Sein Heerlager und gewaltig sind, die Sein Wort vollstrecken. Ja, groß ist der Tag … [JaHuWaHs] und sehr schrecklich; wer kann ihn ertragen?“ (Joel 2,1-2.10-11)

Mit dem mächtigen Schall der „Schofarhörner“ (andere Übersetzung: Posaunen) soll dieser Tag angekündigt werden. Das heißt, die Menschen müssen aufgerufen werden zur Umkehr, damit ihnen dieser kommende Tag nichts anhaben wird. Die Propheten Jesaja und Zefanja weissagen ähnlich über den „Tag JaHuWaHs“:

„Siehe, der Tag … [JaHuWaHs] kommt, unbarmherzig, mit Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen. Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden nicht mehr glänzen; die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen. Und Ich werde an dem Erdkreis die Bosheit heimsuchen und an den Gottlosen ihre Schuld; und Ich will die Prahlerei der Übermütigen zum Schweigen bringen und den Hochmut der Gewalttätigen erniedrigen.“ (Jesaja 13,9-11)

„Nahe ist der große Tag ... [JaHuWaHs]; er ist nahe, und sehr rasch kommt er herbei! Horch, der Tag ... [JaHuWaHs]! Bitter schreit dort auf der Held. Ein Tag des Zorns ist dieser Tag, ein Tag der Angst und der Bedrängnis, ein Tag des Ruins und der Zerstörung, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels, ein Tag des Schopharschalls und des Alarmblasens gegen die festen Städte und gegen die hohen Zinnen. Da will ich die Menschen ängstigen, dass sie herumtappen wie die Blinden; denn ... [an JaHuWaH] haben sie sich versündigt; darum soll ihr Blut hingeschüttet werden wie Staub und ihr Fleisch wie Mist! Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie retten können am Tag des Zornes ... [JaHuWaHs], und durch das Feuer seines Eifers soll das ganze Land verzehrt werden; denn eine Vernichtung, einen plötzlichen Untergang wird er allen Bewohnern des Landes bereiten.“ (Zephanja 1,14-18; Schlachter 2000)

 
infoIn Zephanja 2 zählt JaHuWaH Nationen auf, die Seinem Zorn nicht entfliehen werden. Hier werden die Ammoniter, Moab, Äthiopier und Assyrer genannt. Alle Völker die es lange nicht mehr gibt. Warum werden sie hier für die Zukunft genannt? Weil sich diese Verse nicht nur in antiker Zeit buchstäblich erfüllten, sondern sie stehen symbolisch für die verschiedenen Menschen und Kirchen am Ende der Zeit. So stehen z.B. die Ammoniter und Moab in der Bibel für Menschen, die sich auf sich selbst verlassen. Äthiopier sind ein Bild für Sturheit bzw. Unnachgiebigkeit. Assyrien steht für Arroganz und Stolz.

Es ist für JaHuWaH sicherlich nicht einfach, solche Worte zu sprechen. Er selbst sagt, dass Er keine Freude daran hat, dass irgendjemand verloren geht:

„Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Gott, … [JaHuWaH]: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel?“ (Hesekiel 33,1)

„Kehrt um, ihr Kinder Israels, zu Ihm, von dem ihr so weit abgewichen seid!“ (Jesaja 31,6)

„Doch auch jetzt noch, spricht … [JaHuWaH], kehrt um zu Mir von ganzem Herzen, mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um zu … [JaHuWaH], eurem Gott; denn Er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut Ihn. […] Und Ich werde euch die Jahre zurückerstatten, welche die Heuschrecke, der Fresser, der Verwüster und der Nager verzehrt haben […] und ihr sollt genug zu essen haben und satt werden und den Namen ... [JaHuWaH], eures Gottes, loben, der wunderbar an euch gehandelt hat; und Mein Volk soll nie mehr zuschanden werden! Und ihr sollt erkennen, dass Ich in Israels Mitte bin und dass Ich, … [JaHuWaH], euer Gott bin und keiner sonst; und Mein Volk soll nie mehr zuschanden werden!“ (Josel, 2,12-13.25-27)

Warum ist nun ein Gott der Liebe auch ein Gott der Rache? Wenn wir jemanden lieben, dann hassen wir alles, was dieser Person Schaden zufügen könnte. JaHuWaHs Liebe zeigt sich darin, dass Er über Jahrtausende alles versucht hat, um jeden einzelnen Menschen zu retten und ihn von seiner Sündensklaverei zu befreien. Sogar Seinen geliebten Sohn hat Er nicht verschont. Es ist dieselbe Liebe, die Ihn zum Schluss dazu veranlasst, diejenigen den bösen Mächten zu überlassen, die Seine Liebe, Gnade und Seinen Schutz nicht haben wollen. Sie haben sich trotz vieler Warnrufe mit Seinem Feind Satan verbunden und beschlossen, ihm zu dienen. JaHuWaH wird Seinen beschützenden Geist traurig von dieser Welt abziehen. Seine schützende Hand ruht dann nicht mehr über der Erde. Das ist der schreckliche Tag JaHuWaHs; Er wird für die Menschen, die Ihn verwerfen, nichts mehr tun können. Für Ihn sind diese „Strafgerichte“ etwas „Fremdes“ und „Unerhörtes“:

„Denn … [JaHuWaH] wird aufstehen wie auf dem Berg Perazim und wird beben vor Zorn wie im Tal von Gibeon, um Sein Werk, ja, Sein fremdartiges Werk auszuführen, und seine Arbeit, ja, Seine unerhörte Arbeit zu vollbringen. Und nun treibt keinen Spott, dass eure Fesseln nicht fester gemacht werden; denn ich habe von dem Herrscher, … [JaHuWaH] der Heerscharen, gehört, dass Vertilgung und Strafgericht über das ganze Land beschlossen ist.“ (Jesaja 28,21-22)

Auch wenn wir manche Aussagen JaHuWaHs mit unserem begrenzten, irdischen Verstand schwer verstehen, so können wir JaHuWaHs liebenden Charakter in Seinem Sohn erkennen. Jahuschuah kam auf diese Erde, um den Menschen Seinen Vater zu offenbaren. Er sagte zu den Jüngern: „Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen“ (Johannes 14,9). „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30). Sie sind eins im Geist und Charakter. Jahuschuah hat alles in Liebe getan, Gewalt war Ihm auch auf Erden fremd und trotzdem spricht auch Er vom Gericht. Ihm selbst wurde das Gericht vom Vater übergeben (Johannes 5,22). In diesem Licht muss auch folgender Vers verstanden werden, wo besonders Sein Volk angesprochen wird, Seine vorgeblichen Lehrer und Vorsteher; diejenigen, die Ihn zwar anbeten aber gleichzeitig auch „ihrem König schwören“:

„Ich will wegraffen Menschen und Vieh, Ich will wegraffen die Vögel des Himmels und die Fische im Meer und die Ärgernisse mitsamt den Gottlosen; und Ich will die Menschen vom Erdboden vertilgen!, spricht ... [JaHuWaH]. Und Ich will Meine Hand ausstrecken gegen Juda und gegen alle Bewohner von Jerusalem und will von diesem Ort den Überrest des Baal[-Kultes] ausrotten, den Namen der Götzendiener samt den Priestern; auch die, welche auf den Dächern das Heer des Himmels anbeten, samt denen, die ... [JaHuWaH] anbeten und bei Ihm schwören, zugleich aber auch bei ihrem König [andere Übers: des Gesetzlosen, oder Milkom oder Moloch; vgl. Amos 5,26] schwören; und die, welche abweichen von der Nachfolge ... [JaHuWaHs] und weder ... [JaHuWaH] suchen noch nach Ihm fragen.“ (Zefanja 1,4-6)

Es gibt jedoch immer einen kleinen Überrest, der JaHuWaH treu ist. Jeder, der mit Demut, Reue und Umkehr den Allmächtigen sucht, wird beschützt werden:

„Und Ich will in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übrig lassen; das wird auf den Namen … [JaHuWaH] vertrauen. Der Überrest von Israel wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden; man wird auch in ihrem Mund keine trügerische Zunge finden; ja, sie werden weiden und ruhen, ohne dass sie jemand aufschreckt.“ (Zefanja 3,12-13)

Diesem Überrest des geistlichen Israels verheißt JaHuWaH:

Freude„Jauchze, du Tochter Zion; juble, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem! … [JaHuWaH], dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; Er wird sich über dich freuen mit Wonne, Er wird still sein in Seiner Liebe, Er wird über dich jubelnd frohlocken. Die Bekümmerten, welche die Festversammlungen entbehren mussten, will Ich sammeln; sie waren von dir, auf ihnen lastete Schmach.“ (Zefanja 3,14.17-18)

Auch David schreibt darüber, wie Sein Volk in der Trübsalszeit beschützt werden wird:

„Denn er deckt mich in Seiner Hütte zur Zeit des Unheils, er verbirgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen.“ (Psalm 27,5)

JaHuWaHs Sohn, der Messias, greift dieses Gericht im Neuen Testament wieder auf und verweist dabei immer wieder auf die Propheten des Alten Testaments. In Matthäus spricht Er von der letzten trübseligen Zeit, durch die auch JaHuWaHs Volk gehen muss:

„Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.“ (Matthäus 24,21-22)

Anschließend beschreibt Jahuschuah den Tag JaHuWaHs:

„Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.“ (Matthäus 24,29-31)

Von den Gesetzlosen heißt es jedoch:

Die Wiederkunft des Messias„Und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn der große Tag Seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ (Offenbarung 6,16-17)

„Siehe, Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird Ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.“ (Offenbarung 1,7)

Paulus spricht ähnliche Worte und benutzt auch den Ausdruck „Tag JaHuWaHs“:

„Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag ... [JaHuWaHs] so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte“ (1. Thessalonicher 5,1-4)

Mit „Tag JaHuWaHs“ ist besonders auch der große Gerichtstag gemeint. Es gibt viele Bibelstellen, die sich auf den Tag JaHuWaHs beziehen und alle bezeugen, dass es in einer Zeit geschehen wird, wenn die Menschen Frieden ausrufen, sich jedoch für den Krieg rüsten (Jeremia 8,11; 1. Thessalonicher 5,3). In einer Zeit, wo Gesetzlosigkeit überhandnimmt (Matthäus 24,12); eine Zeit, in der man erklärt, dass die Probleme der Welt gelöst werden. Und sie merken nicht, dass sie in größerer Gefahr sind, als je zuvor. Dann wird der Tag JaHuWaHs kommen. Nachfolgend wird die letztere Bedeutung des „Tages JaHuWaHs“ näher beleuchtet.

 

Der Ruf ertönt: „… das Gericht ist gekommen!“


„Fürchtet … [JaHuWaH] und gebt Ihm die Ehre, denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!“ (Offenbarung 14,6-7)

Damit das Volk JaHuWaHs seinen geistlichen Tiefschlaf erkennt, müssen die Posaunen geblasen werden. Dieser besondere Tag der Posaune trägt eine wichtige Botschaft: „Wacht auf ihr Schlafenden von eurem Schlummer, kehrt um und tut Buße, denn die Zeit des Gerichts ist gekommen!“ Wir leben in der Zeit kurz vor der Wiederkunft unseres Erlösers.

„Ihr Bewohner des Erdkreises alle und die ihr auf der Erde wohnt: Wenn das Kriegsbanner auf den Bergen aufgerichtet wird, so schaut hin, und wenn man ins Horn stößt, so horcht auf! Denn so hat … [JaHuWaH] zu mir gesprochen: Ich werde ruhig warten und von meiner Wohnstätte aus zuschauen, wie heitere Wärme bei Sonnenschein, wie Taugewölk in der Ernteglut. Denn vor der Ernte, wenn die Blüte abfällt und der Blütenstand zur reifenden Traube wird, dann schneidet Er die Ranken mit Rebmessern ab, er wird auch die Reben wegnehmen und abhauen.“ (Jesaja 18,3-5)

In Offenbarung 14,14-20 wird, nachdem in den ersten Versen dieses Kapitels die Botschaften der drei Engel der Welt verkündigt wurde, die Seelenernte beschrieben. Sie erfolgt vor der Wiederkunft des Messias. Es gibt zwei Arten des Gerichts: Bevor JaHuWschuaH wiederkommt, werden sog. "Zornesgerichte" auf die Erde niedergehen (siehe Offenbarung 8+16). Nach der Zerstörung der alten Erde folgen die 1000 Jahre, wie sie in der Offenbarung beschrieben wird. Während dieser Zeit wird das Gericht an den Toten gehalten, die den Messias verworfen haben (Offenbarung 11,18; Judas 1,4; 2. Petrus 2,4-9; Hebräer 10,27; Römer 2,5).

Die Stiftshütte der IsraelitenWie dieses Gericht, die Versöhnung mit JaHuWaH, vonstatten geht, zeigt der alttestamentliche Heiligtumsdienst. Dieses irdische Heiligtum war nur ein Abbild bzw. Typus des himmlischen wahren Heiligtums (vgl. Hebräer 9-10). Der Antitypus ist immer größer als sein Typus und die Wirklichkeit der Erfüllung stets größer als die Symbolik der Vorausschattung. Es war ein Vorschatten auf das Priesteramt Jahuschuahs nach Seiner Himmelfahrt. Seit diesem Zeitpunkt ist Jahuschuah als unser Hohepriester und Vermittler zum Vater tätig. Solange noch Sünde herrscht, solange brauchen wir einen Vermittler. Es war nicht alles am Kreuz abgeschlossen. Am Kreuz begann die Versöhnung, genauso wie die Menschen im Alten Testament im Vorhof der Stiftshütte das Opferlamm töten mussten.  So wie im Alten Testament einmal im Jahr der Hohepriester (als Typus für den Messias) in die zweite Abteilung der Stiftshütte ging, um das Heiligtum vollständig von Sünde zu reinigen, so wird JaHuWschuaH am Ende Sein Amt als Richter im Namen des Vaters ausführen. Nach dem "Zorn des Lammes" (Offenbarung 6,16) wird die Sünde und das Böse samt dem Urheber der Sünde vollständig vernichtet. Siehe hierzu auch: Der Erlösungsplan durch den Opfer- und Priesterdienst versinnbildet

Wenn der Messias Sein Amt als Vermittler zwischen dem Menschen und Seinem Vater beendet, werden die vier Engel die „vier Winde“ (Offenbarung 7,1) loslassen. Das heißt, JaHuWaHs Geist und Gnade wird von dieser Erde abgezogen; die Elemente des Himmels und der Erde sind dann nicht mehr in Seiner Gewalt und Satan kann während der sieben letzten Plagen seiner Wut freien Lauf lassen. Davor aber versucht Satan mit List, Zeichen und Wunder gerade in den Kirchen die Menschen noch in die Irre zu führen.

 

Die Posaunen und die sieben letzten Plagen


„Oder wird die Posaune in der Stadt geblasen, und das Volk sollte nicht erschrecken? Oder geschieht ein Unglück in der Stadt, und ... [JaHuWaH] hätte es nicht bewirkt?“ (Elberfelder 1905)

Der Posaunentag repräsentiert nicht nur das Kommen Jahuschuahs in den Wolken. Das ist nur die letzte, die siebte Posaune (1. Korinther 15,52; 1. Thessalonischer 4,16). Die Posaunen rufen die Menschen auf, mit Jahuschuahs Hilfe von ihren Sünden zu lassen, bevor die sieben Plagen - die durch die sieben Posaunen angekündigt werden - eine Zerstörung verursachen, wie sie sich kaum ein Mensch vorstellen kann. Während die Plagen (Offenbarung 16) die Art der Zerstörung beschreiben, geben die Posaunen das Ausmaß der Zerstörung an (Offenbarung 8). Auf die ersten vier Plagen werden die restlichen drei folgen, die als „Wehe“ beschrieben werden (Vers 13). Diese werden in Kapitel 9 erklärt. Dies wird eine so schlimme Zeit, dass die Menschen den Tod suchen werden, ihn aber nicht finden. Sie werden sich wünschen zu sterben, aber der Tod wird von ihnen fliehen (Vers 6). Ein schrecklicher Krieg wird folgen (Verse 7-12).

Das Bild des TieresWährend die Plagen und die damit verbundenen Posaunen in Offenbarung 8 und 16 beschrieben werden, wird die Warnung in Bezug auf sie in Offenbarung 14 in der dritten Engelsbotschaft wie folgt wiedergegeben:

„Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein ... [JaHuWaHs] trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch Seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.“ (Offenbarung 14,9-10)

Die Botschaft des dritten Engels warnt nicht nur vor dem Empfang der letzten sieben Plagen, sondern sie beschreibt auch diejenigen, welche diese Plagen überleben:

„Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote ... [JaHuWaHs] und den Glauben an ... [Jahuschuah] bewahren!“ (Offenbarung 14,12)

Noch während die Posaunen blasen, werden schreckliche Katastrophen die Erde und die Menschen heimsuchen, die Millionen Menschen töten werden, weil sie nicht die Zuflucht unter dem Schirm des Allmächtigen suchen und auch Seine letzte Warnungsbotschaft hochnäsig in den Wind schlagen. Sie werden aufgrund Hunger, Krankheiten, Pandemien, Kriege, Nukleare Explosionen, chemische Waffen usw. sterben. Je mehr JaHuWaH  Seinen Geist von dieser Welt, die Ihn nicht annehmen will, zurückzieht, umso schlimmer wird das Ausmaß der Katastrophen sein, die jetzt schon in kleinerem Ausmaß über die Erde hereinbrechen.

Die Posaunen sind ein Gnadenruf unseres Himmlischen Vaters, damit jeder sein bisheriges Leben betrachten kann und untersuchen kann, wo Sünden noch nicht bereut und zu Jahuschuahs Füßen gelegt wurden. Paulus gibt den teuren Rat: „Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass … [Jahuschuah, der Messias] in euch ist?“ (2. Korinther 13,5).

Wegen der Unwissenheit und der Verbreitung falscher Lehren durch die Kirchen, Kirchenvorsteher, Prediger, Pfarrer und Gemeindeleiter, laufen die Mitglieder und Obrigkeitshörige geradewegs und unvorbereitet in diese schreckliche Zeit der Dunkelheit. Wie es damals im Volk Israel war, so ist es auch heute:

„Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht … [JaHuWaH], welche Pläne ausführen, die nicht von Mir stammen, und Bündnisse abschließen ohne Meinen Geist, und so Sünde auf Sünde häufen, die sich aufmachen, um nach Ägypten zu ziehen — aber mich fragen sie nicht um Rat —, um sich unter den Schutz des Pharao zu flüchten und Zuflucht zu suchen im Schatten Ägyptens! Aber der Schutz des Pharao wird euch zur Schande werden und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schmach.“ (Jesaja 30,1-3)

„Und … [Jahuschuah] antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt! Denn viele werden unter Meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.“ (Matthäus 24,4-8)

„[...] mache dich bereit, deinem Gott [JaHuWaH] zu begegnen, Israel!“ (Amos 4,12)

Jahuschuah, der treue Zeuge, gibt dem letzten Volk JaHuWaHs eine Warnung und folgenden Rat:

Zeit des Gerichts„Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe: Das sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung ... [JaHuWaHs]: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärst! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde Ich dich ausspeien aus meinem Mund. Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! — und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt. Ich rate dir, von Mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst! Alle, die Ich lieb habe, die überführe und züchtige Ich. So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde Ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit Ihm essen und er mit Mir. Wer überwindet, dem will Ich geben, mit Mir auf Meinem Thron zu sitzen, so wie auch Ich überwunden habe und Mich mit Meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe.“ (Offenbarung 3, 14-21)

Doch der Großteil Laodizeas wird dem Ruf nicht folgen und den Rat nicht annehmen, trotz der treuen „Wächter“, die die Warnungen laut posaunen.

„Und ich habe Wächter über euch bestellt: Achtet doch auf den Schall des Schopharhorns! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf achten!«“ (Jeremia 6,17)

 

 Die Wiederkunft des Messias mit lautem Posaunenschall


„Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und Er wird Seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.“ (Matthäus 24,30-31)

 „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird Ihn sehen, auch die, welche Ihn durchstochen haben; und es werden sich Seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.“ (Offenbarung 1,7)

„Ich war im Geist am Tag ... [JaHuWaHs], und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!“ (Offenbarung 1,10-11)

Wenn Er mit lauten Posaunenklang erscheint, wird das für alle Seine getreuen Nachfolger einen „Jubelschrei“ auslösen, wie 4. Mose 23,21 zeigt:

„Er erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel; JaHuWaH, sein Gott, ist mit ihm, und Jubelgeschrei wie um einen König ist in seiner Mitte.“ (Elberfelder 1905)

„Glückselig das Volk, das den Jubelschall kennt! … [JaHuWaH], im Licht Deines Angesichts wandeln sie.“ (Psalm 89,16)

Das Wort „Jubelschall“ kommt von dem Wort „teruah“. Es ist dasselbe Wort, das in den Bibeln mit „Posaunen“ oder „Hörnerschall“ übersetzt wird. Die Menschen, die diesen Klang wie eine Posaune JaHuWaHs hören, wandeln im Licht Seines Angesichts.

Was bedeutet diese gewaltige, laute Stimme? Es ist der Ruf des Bräutigams (der Messias) nach der Braut (Seine Gemeinde), wenn Er um Mitternacht kommt, um sie in das Haus Seines Vaters zu führen. Jahuschuah sagt: „In Meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“ (Johannes 14,2). Die Heirat zwischen Mann und Frau steht in der Bibel als Typus für die Hochzeit des Lammes: Jahuschuah der sich mit Seinen Nachfolgern vermählt. (Jeremia 3,14; Römer 3,2; 9,4).

Wenn wir Jahuschuah als unseren Bräutigam annehmen, dann bezeugen wir dies mit einer Taufe durch Untertauchen in ein Wasserbad. Diese Handlung steht symbolisch nicht nur für die Annahme des Heiratsantrags, sondern auch mit der Abwaschung der Sünden durch Sein Blut. Auch mit dem antiken Volk Israel wurde auf diese Weise ein Bund geschlossen:

„Als Ich nun an dir vorüberging und dich sah, siehe, da war deine Zeit da, die Zeit der Liebe. Da breitete Ich meine Decke über dich und bedeckte deine Blöße. Ich schwor dir auch und machte einen Bund mit dir, spricht Gott, … [JaHuWaH]; und du wurdest Mein. Da badete Ich dich mit Wasser und wusch dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl.“ (Hesekiel 16,8-9)

Diese Wassertaufe bezieht sich hier auf das Volk kurz bevor JaHuWaH ihnen die Thora, Sein Gesetz, verkündigte (2. Mose 19,14-15).

Während der Verlobungsperiode bis zur eigentlichen Hochzeit gab es bei den Hebräern eine Zeit der Vorbereitung. Der Bräutigam ging zurück in das Haus seines Vaters und bereitete alles für seine Braut vor. Auch der Messias trifft Vorbereitungen für Seine Brautgemeinde.

„Im Haus Meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte Ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn Ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme Ich wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit auch ihr seid, wo Ich bin.“ (Johannes 14,2-3)

In der Zwischenzeit wartete die Braut gespannt und freudig auf das Wiederkommen des Bräutigams. Die Verlobungszeit war für die Braut beim Volk Israel eine Zeit der Reinigung und der Vorfreude. Jeder, der zu Jahuschuahs Brautgemeinde gehören möchte, muss sich ebenfalls vorbereiten:

„Dann wird das Reich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen aber waren klug und fünf töricht. Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mitsamt ihren Lampen. Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.“ (Matthäus 25,1-5)

Schließlich kommt der Bräutigam und nimmt seine Braut mit zu seines Vaters Haus. Dort findet die Hochzeit statt mit einem Hochzeitsmahl für alle geladenen Gäste.

„Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen! Da erwachten alle jene Jungfrauen und machten ihre Lampen bereit. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen! Aber die klugen antworteten und sprachen: Nein, es würde nicht reichen für uns und für euch. Geht doch vielmehr hin zu den Händlern und kauft für euch selbst! Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Danach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht! Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.“ (Matthäus 25,6-13)

Dieser Tag wird ein unsagbarer Freudentag und Jubel für diejenigen sein, die die „Gebote JaHuWaHs und den Glauben Jahuschuahs“ bewahrt haben (Offenbarung 14,12). Für die Welt, die JaHuWaH und Seinen Sohn abgelehnt haben, wird er jedoch ein Tag der Angst und des Schreckens sein.

 

 Beim Klang der Posaune: Die Toten stehen auf

 
AuferstehungDer Klang der Posaune ist nicht nur ein lauter Weckruf zur Reue und Umkehr, sondern auch ein Weckruf, mit dem Jahuschuah alle in der Glaubenstreue Entschlafenen bei Seinem Kommen vom Tod auferwecken wird.

„Plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich ...“ (1. Korinther 15,52)

Diese Ankündigung wird auch vom Alten Testament gemacht und näher ausgeführt:

„Aber Deine Toten werden leben, auch mein Leichnam; sie werden auferstehen! Wacht auf und jubelt, ihr Bewohner des Staubes! Denn dein Tau ist ein Morgentau, und die Erde wird die Toten wiedergeben. So geh nun, mein Volk, in deine Kammern und schließe die Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergegangen ist! Denn siehe, der … [JaHuWaH] wird von seinem Ort ausgehen, um die Bosheit der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen; und die Erde wird das auf ihr vergossene Blut offenbaren und die auf ihr Erschlagenen nicht länger verbergen.“ (Jesaja 26,19-21)

Das Volk JaHuWaHs wird auferstehen. Diejenigen, die durch die Zeit der Drangsal hindurchgehen, werden bewahrt, sie werden versiegelt, und werden dann mit der letzten Posaune in einen unsterblichen Leib verwandelt werden. Paulus teilt uns dieses Geheimnis mit:

„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“ (1. Korinther 15,51-52)

Paulus führt dieses Geheimnis auch noch weiter aus, so dass keinerlei Zweifel bleiben, wie dieses Ereignis abläuft. Es lässt überhaupt keinen Raum für die Irrlehre über einer geheimen Entrückung oder eines tausendjährigen „Friedensreiches“ hier auf dieser sündigen Erde, in der der Messias dann wieder verweilen soll:

„Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass … [Jahuschuah] gestorben und auferstanden ist, so wird … [JaHuWaH] auch die Entschlafenen durch … [Jahuschuah] mit Ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft ... [Jahuschuahs] übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn ... [Jahuschuah] selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune ... [JaHuWaHs] erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten ... [dem Messias] werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit ... [dem Messias], in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten!“ (1. Thessalonicher 4,13-18)

Vers 17 spricht von der Entrückung von der Erde; das heißt, die Gläubigen werden fortgetragen von dieser Erde, sie rücken dem Heiland in der Luft entgegen, sie werden zu Ihm „emporgehoben“. Derselbe griechische Ausdruck für „entrückt“ wird auch in Apostelgeschichte 1,9 benutzt:

JAHUSCHUAs Himmelfahrt„Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben [entrückt], und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg.“

Auf dieselbe Weise werden die Erlösten gen Himmel emporgehoben, dem Erlöser entgegen. Jahuschuah wird keinen Fuß mehr auf diese sündige Erde setzen, wo man Ihn über Jahrtausende verschmäht hat. Nicht nur die Gläubigen, die an diesem Tag auf Erden leben, sondern auch alle, die während der vergangenen 6.000 Jahre in Jahuschuah entschlafen sind, werden auferweckt, und zusammen mit den Lebenden dem großen König, unserem Bruder Jahuschuah, entgegengerückt und von dieser verderbten Erde weggeholt werden, bevor die siebte Plage, die durch die siebte Posaune angekündigt wurde, alles Leben auf dieser Erde zerstört.

„Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird ... [der Messias] dich erleuchten!“ (Epheser 5,13-14)

 

Eine Zeit der Vorbereitung, Selbsterforschung, Reue und Vergebung


Im Alten Bund war der Posaunentag ein letzter Aufruf zum Erwachen und sich vorzubereiten auf den Tag der Erlösung, der zehn Tage später mit dem Versöhnungstag folgte. An diesem Tag wurden alle Sünden, die bereut wurden, vollständig entfernt und die Israeliten konnten freudig dem Laubhüttenfest, das fünf Tage darauf stattfand, entgegensehen. Diese Zeitperiode wies darauf hin, dass nur noch zehn Tage der Bewährung übrig waren. So ist es auch heute: die Posaunen haben bereits begonnen zu blasen. Sie warnen eindringlich was geschehen wird, wenn man jetzt nicht dem Ruf folgt. Die letzten Tage der Posaunen, vor dem Ende der Gnadenzeit, sind tatsächlich feierliche und schreckliche Tage, wo das Volk aufgerufen wird sein Leben zu überprüfen, um vor dem Schöpfer zu erscheinen.

Die Zeit des Posaunentages bis zum Versöhnungstag ist eine gute Zeit, sich der noch währenden Gnadenzeit bewusst zu werden und sich vorzubereiten auf die kommenden schrecklichen Ereignisse. Es ist eine Zeit der Reue und der Umkehr. Der Allmächtige JaHuWaH sollte um Hilfe bei der Selbstprüfung gebeten werden, um Sünden zu erkennen, die im vergangenen Jahr begangen, aber nicht bereut wurden. Unseren Mitmenschen, denen wir Unrecht getan haben, sollten wir um Vergebung bitten. Im Gegenzug sollten wir jedem vergeben, der uns darum bittet. Der Messias sagt uns sogar, dass wir zu einer Person, die uns gekränkt hat, hingehen und ihr die Möglichkeit geben sollen, uns zu vergeben:

„Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. … Da trat Petrus zu Ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal? JAHUSCHUA antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!“ (Matthäus 18,15.21-22)

Vergebung ist eine individuelle Verantwortung. Wir müssen lernen zu vergeben. Denn wenn wir zwar unseren Himmlischen Vater um Vergebung für die begangenen Sünden bitten, aber gleichzeitig unseren Mitmenschen nicht vergeben, wird auch der Allmächtige uns nicht vergeben.

„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Matthäus 6,14-15)

„Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe!“ (Matthäus 5,23-24)


VergebungWie wir sehen, hat Vergebung drei Aspekte: (1) Unseren Nächsten um Vergebung bitten. (2) Unseren Nächsten vergeben. (3) Unseren Himmlischen Vater um Vergebung bitten. Es scheint viel schwieriger anderen die Sünden zu bekennen und um Vergebung zu bitten als im Gebet zum Himmlischen Vater.

Sünden können auch nur vergeben werden durch die Annahme Jahuschuahs, den Messias, als unseren Erlöser. Durch Ihn werden wir auch befähigt nicht in unseren Sünden zu verharren. Unser Heiland sagt auch uns heute: „Sündige hinfort nicht mehr!“ (Johannes 5,14c; 8,11c). Was ist Sünde? „Sünde ist die Gesetzesübertretung“ (1. Johannes 3,4; Schlachter 1951). Was ist das Gesetz? Alle Gesetze und Gebote JaHuWaHs, die nicht durch Jahuschuahs Tod aufgehoben wurden. Was wurde durch Seinen Tod überflüssig? Der Messias hat „Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen“ (Daniel 9,27). Warum? Weil diese als Vorschatten auf Sein eigenes Opfer für die Gesetzesübertretungen des Volkes diente. Nun muss der Mensch keine Tieropfer mehr für seine Sünden darbringen, sondern unser Erlöser, JaHuWaHs eingeborener Sohn, starb für unsere Übertretungen. Das heißt aber nicht, dass der Mensch einen Freibrief zum Sündigen hat. Denn was ist der Lohn der Sünde? „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Römer 6,23). Nur die Gnadengabe JaHuWaHs, indem Er Seinen Sohn opferte, gibt uns Ewiges Leben, wenn wir bereuen, um Vergebung bitten und Umkehren von unserem sündigen Lebenswandel. Unser Heiland sagt: "Sündige hinfort nicht mehr" (Johannes 5,14c; 8,11c). Die Zehn Gebote zeigen uns wie ein Spiegel unseren Zustand.

Was der Posaunentag an einem Tag für die Israeliten war, ein Weckruf zur Umkehr kurz vor dem Versöhnungstag, so sollten wir heute grundsätzlich darin leben, kurz vor Jahuschuahs Gericht und Wiederkunft. Die Posaunen haben bereits zu blasen begonnen (Offenbarung 8). Wir wissen nicht, wann die Gnadenzeit für diese Welt zu Ende geht und die angekündigten Zornesschalen auf die Erde ausgegossen werden.

Wenn wir diese Posaunen nicht verstehen, werden wir auch nicht motiviert, JaHuWaH zu fürchten und Ihm die Ehre zu geben, sondern werden falsche Götzen (Satan und seine Dämonen) anbeten. Diese finsteren Mächte sind die Quelle der Zerstörung. JaHuWaH wird nicht mehr eingreifen. Deshalb beachte jeder besonders die Anweisungen Jahuschuahs:

„Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!“ (Lukas 21,36)

Hörst du die Warnung des Klanges der Posaune? Ist dir bewusst, dass die letzten Ereignisse der Weltgeschichte in rascher Aufeinanderfolge geschehen werden und wir kurz vor der Wiederkunft unseres Erlösers stehen?