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Diesen bestimmte der König den täglichen Unterhalt von der feinen Speise des Königs und von dem Wein, den er selbst trank, und ordnete an, dass man sie drei Jahre lang erziehen sollte und dass sie danach dem König dienen sollten.  


Es war sicherlich nicht nur die Großzügigkeit des Königs den jugendlichen Hebräern anstelle einer kärglichen Kost – wie es sonst Gefangenen zusteht – eine königliche Kost und eine königliche Erziehung angedeihen zu lassen. Es spricht für die Staatsklugheit des Königs Nebukadnezars II., dass er sich für das Wohl seines Reiches intelligente jugendliche Männer aussuchte, um sie an seinem Hof zu unterrichten. Er ließ Ihnen von denselben Speisen und von denselben Getränken geben, die er selbst zu sich nahm. Die Jugendlichen sollten diese Ausbildung drei Jahre erhalten und danach sollten sie getestet werden (Verse 18 und 19), um dann am Hofe des Königs zu dienen.

Es war vor allem notwendig, die Hebräer für ihre spätere Aufgabe am königlichen Hof „umzuerziehen“. Denn bevor die Hebräer ins babylonische Exil kamen, prägte das Wort des Schöpfergottes JaHuWaH ihr Leben und ihre Erziehung. Sie sollten jedoch unter anderem in die heidnischen Praktiken der Götzenanbetung, der chaldäische Astrologie und der Magie eingeführt werden. Diese Praktiken waren nach dem Mosaischen Gesetz jedoch streng verboten (5. Mose 18,9-14). Auch durch die Propheten wurden sie immer wieder davor gewarnt (Jesaja 8,19-20). Auf die Jugendlichen kam eine ungeheuerliche Herausforderung zu.

So wie König Nebukadnezar für die damaligen Jugendlichen am Hofe gesorgt hat und ihnen vorgab, was sie essen und trinken sollen, so ist es auch heute. Es wird der Jugend nicht nur viel geboten, viele Aufstiegs- und Berufschancen versprochen, sondern es wird ihr auch befohlen, was sie essen und trinken soll, was sie zu denken und zu glauben hat. Nicht zuletzt wird diese „Erziehung“ seit der Erfindung des Fehrnsehers erfolgreich durchgeführt. Der Großteil der Menschen folgt genau der Meinung, die ihnen vorgegeben wird. Deshalb liegt es bereits an den Eltern, in der Erziehung ihrer Kinder gegenzusteuern, bevor sie die „babylonische“ Erziehung schon im Kindergarten erhalten.

Okulte KinderliteraturMan findet heute kaum noch Kinderbücher in den Kinderzimmern, die nicht mit satanischem oder esoterischem Gedankengut durchzogen sind. So gehen heute teilweise schon Vorschulkinder mit Begriffen wie „magischer Kreis“, „Hexenzauber“ oder „Drudenfuß“ wie selbstverständlich um, ohne dass ihnen bewusst ist, wovon sie da tatsächlich sprechen und welchen Hintergrund es hat. In den Schulen werden Bücher wie „Krabbat" (Spiritismus und schwarze Magie) oder „Der kleine Prinz“ (tiefgründiges, esoterisches Gedankengut) gelesen und studiert. Die Kinder werden damit frühzeitig in eine bestimmte Richtung hineingedrängt und geprägt.

infoAm 22.12.2011 hat das Oberverwaltungsgericht NRW in Münster (AZ 19A610/10) entschieden, dass es einem 12-jährigen nicht zuzumuten ist, dem Kinofilm "Krabbat" beizuwohnen, weil die Eltern glaubhaft darlegen konnten, warum sie das im Buch beschriebene und im Film zur Anschauung gebrachte Praktizieren schwarzer Magie ablehnen. Der Kinofilm "Krabbat" wurde im Rahmen des Deutschunterrichts als verbindliche Schulveranstaltung durchgeführt. Der Schulleiter hatte 2010 den Antrag der Eltern auf Befreiung strikt abgelehnt. Die Klage der Eltern am Verwaltungsgericht Münster scheiterte. Das Urteil wurde jedoch im Dezember 2011 vom Oberverwaltungsgericht aufgehoben. Es sei dem Jungen nicht zuzumuten, bei den entsprechenden Filmszenen die Augen zu schließen und sich die Ohren zuzuhalten oder den Kinosaal für die Dauer dieser Szenen zu verlassen. Der staatliche Bildungs- und Erziehungsauftrag müsse in einem solchen Einzelfall ausnahmsweise zurücktreten.

Liebe Eltern, versucht eure Kinder deshalb frühzeitig auf diese babylonische Verführung vorzubereiten und aufzuklären. Habt immer ein Auge auf die Lektüre eurer Kinder und achtet darauf, was sie sich im Fernsehen und im Internet ansehen und welche Musik sie hören. Sprecht mit ihnen über die Hintergründe dieser satanischen Verführung; sie verstehen mehr, als man denkt. Auf diese Weise werden sie für das heutige „Babylon“ gewappnet sein. Schon den Kindern können wir den Weg in die Freiheit weisen, und wie Daniel und seine drei Freunde werden sie dann standhaft den Versuchungen entgegentreten und ein Leben wählen, welches nicht Satan die Ehre gibt, sondern ihrem himmlischen Vater JaHuWaH, dem Schöpfer des Himmels und der Erde.

Weitere Infos hierzu:

Unsere Kinder im Griff des Zeitgeistes

Vortrag von Ulrich Skambraks "Der Griff nach unseren Kindern" vom

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